Wird Heizen im Ländle bald Luxus

MANNHEIM/HAMBURG. - Die von der Landesregierung geplante Verschärfung des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes in Baden-Württemberg (EWärmeG) steht weiterhin in der Kritik. Der Verband für Energiehandel Südwest-Mitte (VEH) und das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) übergaben heute dem zuständigen Umweltministerium ein gemeinsames Positionspapier, in dem auf die negativen Folgen des Gesetzesentwurfs für die Bürger hingewiesen wird. Die Landesregierung plant derzeit, den Pflichtanteil Erneuerbarer Energien an der Wärmeerzeugung von 10 auf 15 Prozent zu erhöhen. Dies bedeutet bei einer Sanierung von Heizungsanlagen deutliche Mehrkosten. Damit werden die Hausbesitzer zusätzlich belastet und verunsichert. Statt Verunsicherung zu schüren und Sanierungszwänge zu verschärfen setzen IWO und VEH auf freiwillige Anreize und den Ausbau der Energieberatung.

Novellierung ist sozial unverträglich

Die Bezahlbarkeit von Energie ist für Hausbesitzer eines der wesentlichen Kriterien bei notwendigen Sanierungen – mit der geplanten Verschärfung des EWärmeG werden sie jedoch finanziell stark belastet. Die steigenden Kosten wirken sich direkt auf die Zahl der Sanierungen in Baden-Württemberg aus. Prof. Christian Küchen, Geschäftsführer des IWO, weist auf die großen Unterschiede im Vergleich zu den Nachbarländern hin. „Mit der neuen Regelung wird eine Sanierung in Baden-Württemberg im Grunde 20.000 Euro kosten. Das sind rund 11.000 Euro mehr als zum Beispiel in Bayern.“ Damit können sich immer weniger Hausbesitzer eine Erneuerung der eigenen Heizungsanlage leisten. Die Folge wird ein deutlich messbarer Rückgang bei der Heizungserneuerung sein. Dieser Effekt war bereits bei der Einführung des EWärmeG in 2010 deutlich messbar. „Damit bleiben alte und ineffiziente Geräte viel länger in Betrieb“, so Küchen. „Dies ist ganz sicher nicht im Sinne der Energiewende. Zudem wird Heizen dadurch zunehmend teurer.“
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