Genitalverstümmelung

Schutz vor Genitalverstümmelung für Mädchen in Deutschland:

Hamburg/Mettmann, den 03.07.2012: "Prävention von Genitalverstümmelung in Deutschland - Handlungsempfehlungen für Fachkräfte und Interessierte zum Schutz gefährdeter Mädchen" lautet der Titel der Broschüre, die zum gezielten Schutz akut gefährdeter Mädchen beitragen soll. Die Präventions-Broschüre ist ein gemeinsames Projekt der Kinderschutzorganisation TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung e.V., dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann und der Opferschutzorganisation Weißer Ring e.V. Die konkreten Handlungsempfehlungen unterstützen Behörden, Jugendämter und Fachkräfte dabei, eine Gefährdung richtig einzuschätzen und Mädchen sicher vor der schweren Misshandlung zu schützen. In Deutschland sind zwischen 30.000 und 50.000 minderjährige Mädchen von der Gewalt genitaler Verstümmelung bedroht. Allein in Nordrhein-Westfalen leben etwa 10.000 Frauen und Mädchen aus Hochrisikoländern,...

Genitalverstümmelung: Schwedens Ministerin griff ins “Klo”

Die Schwedische Kultusministerin Lena Adelsohn Liljeroth griff voll in das sprichwörtliche “Klo”, als sie auf die Genitalverstümmelungen in Afrika hinweisen wollte. Beim Anschneiden einer gebackenen Nachbildung einer Afrikanerin in Form einer Torte, wurde mit Messern im Genitalbereich stückweise einiges abgeschnitten. Dabei verzerrte der Künstler Makode Aj Linde sein schwarz geschminktes Gesicht, das am Ende der Torte platziert war. Mehrere Personen schritten nach dem Anschneiden durch die Ministerin zum messerscharfen Teilen der Tortenstücke im blutroten Anatomiebereich des Unterleibes. Jetzt, nach der Veröffe...

Genitalverstümmelung an Mädchen in Hamburg: Kritik an Jugendamt wegen Unterlassung sicheren Schutzes

Hamburg, den 20.02.2012: Die TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung e.V. kritisiert das Jugendamt Hamburg Nord und insbesondere den zuständigen Kinderschutz-Koordinator Roland Schmitz für seine Unterlassung, alle gebotenen Maßnahmen auszuschöpfen, um zwei akut gefährdete Mädchen vor der Misshandlung der Genitalverstümmelung zu schützen. Dabei handelt es sich bei den Eltern um mehrfache Verstümmelungstäter, die bis heute kein Unrechtsbewusstsein für ihre Tat zeigen: Das Ehepaar aus Gambia hat vor ca. 10 Jahren vier Töchter während einer "Ferienreise" genital verstümmeln lassen und das älteste Mädchen (damals 10 Jahre alt) sogar zurückgelassen. Die TaskForce berichtete bereits im Januar 2010 über den Fall (http://www.news4press.com/Hamburger-Gerichtsbeschluss-rettet-zwe_510190.html). Damals wurde durch eine einstweilige Verfügung die Absicht der Täter vereitelt, auch die beiden jüngsten Töchter zur Verstümmelung...

Das Hunger Projekt zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar

Der heutige Tag wurde von der UN-Menschenrechtskommission zum internationalen Gedenktag erklärt, um die schweren körperlichen Verletzungen und Qualen der weltweit ca. 140 Millionen beschnittenen Mädchen und Frauen Jahr für Jahr erneut in unser aller Bewusstsein zu bringen. Schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte Alle Arten der Verstümmelungen sind als schwerwiegende Grundrechtsverletzungen einzustufen. Die Beschneidungen verstoßen gegen die UN-Menschenrechtskonvention sowie die EU-Charta, insbesondere gegen den Grundsatz der Gleichstellung von Mann und Frau. Die gesundheitlichen Folgen einer derartigen Verstümmelung...

Drachenfels-Design engagiert sich mit VISION ACTION CHANGE für Mädchenschutz

Hamburg, den 28.11.2011: Das Pforzheimer Schmuck-Unternehmen Drachenfels Design steht für edlen, handgefertigten Schmuck, der Geschichten aus einer Welt voller Fabelwesen und Märchenfiguren erzählt - und ebenso für soziales Engagement. Seit einem Jahr unterstützt Drachenfels-Design das Charity-Projekt VISION ACTION CHANGE (http://vision-action-change.com/), bei dem Musiker, Künstler und Designer ein Zeichen für den Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung setzen. Für Franziska von Drachenfels, Inhaberin der Schmuck-Manufaktur, ist der Schutz von Mädchen vor dieser schweren Misshandlung ein wichtiges Anliegen, denn...

Limitierte Kunst-Postkarten für den Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung

Hamburg, den 31.05.2011 - Mit der italienischen Grafikerin und Illustratorin Stefania Spanò hat VISION ACTION CHANGE eine neue Unterstützerin gewonnen. Bei dieser Charity-Kampagne setzen sich Musiker, Künstler und Designer unter dem Motto "with music, fashion & art against female genital mutilation” dafür ein, dass Mädchen vor der Gewalt der Genitalverstümmelung geschützt werden und unversehrt aufwachsen können. "Genitalverstümmelungen gehören zu den schlimmsten Formen der Versklavung und Unterwerfung von Frauen”, so die Künstlerin Stefania Spanò, deren Werke in ganz Europa ausgestellt werden, z.B. 2010 auf der...

Schutz vor Genitalverstümmelung: Nicola Hinrichsen unterstützt Charity-Kampagne “VISION ACTION CHANGE”

Hamburg, den 19.05.2011 - Die Kampagne VISION ACTION CHANGE ermöglicht breites öffentliches Engagement zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung - eine Gewaltform, der jeden Tag 8.000 Kinder zum Opfer fallen. Unter dem Motto “with music, fashion & art against female genital mutilation” setzen sich Musiker, Künstler und Designer gemeinsam dafür ein, dass alle Mädchen – ob in Afrika, Asien, dem Mittleren Osten oder in Europa – endlich unversehrt aufwachsen können. Auch die Schmuck-Designerin Nicola Hinrichsen (www.nicola-hinrichsen.com) ist überzeugt, dass “wir in unserer modernen, kosmopolitischen und mediendurchsetzten...


Genitalverstümmelung: Plan International verhöhnt Spender, Öffentlichkeit und misshandelte Patenkinder

Hamburg, den 18.04.2011: Plan International gehört neben World Vision, Kindernothilfe und ChildFund zu jenen Vereinen, die seit 2009 im Rahmen der Patenmädchen-Kampagne von tausenden Menschen kritisiert werden für ihre Weigerung, insgesamt fast eine halbe Million Patenmädchen vor Genitalverstümmelung zu schützen. Seitdem rechtfertigt Plan International die Duldung gegenüber der Verstümmelungsgewalt mit kulturrelativistischen und paternalistischen Aussagen, präsentiert aber neuerdings Besuchern der Website folgende Überschrift zum Thema Genitalverstümmelung: "Plan schützt Mädchen - Plan setzt sich massiv für die Beendigung...

Genitalverstümmelung an Mädchen in Deutschland: Gesetzesantrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN entpuppt sich als Mogelpackung

Hamburg, den 08.03.2011. Die TaskForce kritisiert den erneuten Vorstoß von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, einen eigenen Straftatbestand „Genitalverstümmelung“ einzuführen. Was auf den ersten Blick breite Zustimmung bei der Wählerschaft fördern dürfte, entpuppt sich bei näherer Ansicht als Mogelpackung: In der Tat erhalten die 30.000 bis 50.000 gefährdeten minderjährigen Mädchen (und nicht etwa lediglich 5.000 Kinder, wie Politiker seit Jahren falsch behaupten) keinen umfassenden Schutz vor dieser spezifischen Misshandlung. Diese Gesetzesvorlage ist von vornherein ungeeignet, um „rechtliche Schutzlücken der aktuellen...

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