Frauenhäuser

Zeitreise zu den Anfängen der Emanzipation - ein mitreißender Historienroman über eine starke Frau

Ein Roman, der die Leserschaft ins 19. Jahrhundert in die Zeit der Anfänge der aufstrebenden Frauenbewegung versetzt. Begegnet wird vielen heute berühmten Personen in Hamburg und Paris. Historienromane - wie auch Werke der klassischen Romantik - sind unter den literarischen Neuerscheinungen klar in der Unterzahl. Es zeugt daher schon von Mut, in jedem Fall wohl aber von Passion, wenn sich Autoren auf derlei schmale Pfade wagen. Und wenn dies dann auch noch in der Sprache des 19. Jahrhunderts erfolgt, was sogleich an Stifter, Fontane oder Hebbel erinnert, ist die Außenseiterrolle nahezu garantiert. Das endgültige tiefe Durchatmen entsteht aber, sobald das Thema offenkundig wird: der Beginn der Emanzipation und der aufstrebende Kampf für die Gleichberechtigung.    Dass derlei aber durchaus beste Zutaten für einen erstklassigen Roman sind, hat Stefan G. Rohr mit seinem neuesten Werk "Herr und Untertan" bewiesen. Mit Bravour sozusagen ist...

Doch des Nachts

- Doch des Nachts - Ich sah ihre Tränen, ihr zerschlagenes Gesicht, wollte sie trösten, sie wollte es nicht. Sie sagt,sie liebt ihn, nur ihn ganz allein, der Mann ihrer Träume, wird immer er sein. Doch des Nachts, ihre Seele schrie, es schmerzen die Wunden, bitte,flieh. Zu viele Narben, die nicht verheilt, zu viele Schläge, die er ausgeteilt. Doch sie blieb, blieb bei ihm, jeden Schlag, hat sie ihm verziehn. Die Versöhnung, stet`s ein Fest, der Glaub an Liebe, sie hoffen läßt. Doch des Nachts, ihre Seele schrie, es schmerzen die Wunden, bitte,flieh. Zu viele Narben, die nicht verheilt, zu viele Schläge, die er ausgeteilt. Sirenen heulen, ein Wagen jagt, mit Blaulichtgeflimmer, im Dunkel der Nacht. Versuchen zu erreichen, das Krankenhaus, ein Kampf ums Leben, das fast ausgehaucht. Im Nebel der Nacht, ihre Seele kämpft, ein Licht in der Ferne, der Schmerz gedämpft. Es lockt...

Ein Schwein /Gewalt in der Ehe

Du hast geweint, ich seh es dir an, hattest wieder Streit, mit deinem Mann. Sagest zu mir, du hälst es nicht aus, wenig später eilst du, zu ihm nach Haus. Machst sein Essen, hörst ihm zu, den Frust aus der Arbeit, den schluckst du. Er schüttet das Bier, in sich hinein, wenn er besoffen, wird er zum Schwein. Da ist er nicht mehr, der zärtliche Mann, der gute Nachbar, von nebenan. Ist nicht mehr lieb, dich nicht mehr verwöhnt, ist nicht der Mann, der von dir ersehnt. Gebärdet sich wild, wie ein Tier, Besitzergreifend, du gehörst mir. Schlägt brutal, auf dich ein, das ist nicht dein Mann, das ist ein Schwein. Wie oft wolltest, du von ihm gehn? bist aber geblieben, wer mags verstehn. Ist es die Angst, vor der Einsamkeit? weil du gewöhnt, an ein Leben zu zweit? Bist du vieleicht, nicht Selbstbewußt? um zu sagen, jetzt ist Schluß. Es kommt der Tag, da wirst du entscheiden, ob...

Nicht nur in Niedersachsen: Wenn sich in Familien die Gewaltspirale dreht

Hannover (tj). "Der Aktionsplan der niedersächsischen Landesregierung hat die Situation der Frauen entscheidend verbessert. Jetzt erhalten Jugendämter, Kinderschutzeinrichtungen sowie Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen konkrete Empfehlungen, wie vor Ort der Schutz von Kindern und Frauen noch besser aufeinander abgestimmt werden kann. Ziel muss Sicherheit und ein Leben ohne Gewalt für Kinder und Frauen sein." So hat Frauenministerin Mechthild Ross-Luttmann in Hannover das Handlungsprogramm einer Expertenkommission beim Landespräventionsrat vorgestellt. Angestrebt wird eine noch engere Zusammenarbeit von Polizei, Justiz, sozialen...

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