Gewalt gegen Frauen

Tatort Familie

Der gefährlichste Ort ist zu Hause: Wenn derzeit auch Missbrauch in Sportvereinen oder kirchlichen Einrichtungen in den Schlagzeilen ist - die meisten betroffenen Mädchen und Frauen erleben Gewalt und sexuelle Übergriffe in der Familie oder im engen Bekanntenkreis. Schläge, Vergewaltigung, Treppenstürze, Freiheitsberaubung – in der Familie sind 63 Prozent der Täter Lebensgefährten oder Ehemänner und 37 Prozent ehemalige Partner. Vielfach beginnt die Gewalterfahrung bereits mit sexuellem Missbrauch im Kindesalter. Betroffene Frauen kämpfen ihr ganzes Leben mit den Folgen, konfrontieren sich therapeutischer Behandlung mit den zerstörerischen Erinnerungen. Die Spätfolgen sexueller Übergriffe und Gewalt in der Kindheit sind vielfältig: Depressionen, Ängste, Essstörungen, Schlafstörungen, Berührungsangst, Störungen der Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen. So schwer es ihnen auch fällt, über erlittene Gewalt zu sprechen: einige Frauen...

Psychothriller: Mörder gesucht

Unheimlich und spannend geht es zu bei den drei hier vorgestellten Büchern. Marina findet ihren Freund Alexander blutüberströmt mit weit aufgerissenen Augen auf dem Wohnzimmerteppich – und ihr Leben gerät aus den Fugen. Sie landet nach einem Nervenzusammenbruch in der geschlossenen Psychiatrie. In diesem Szenario entwickelt S. Maria Eckert einen mitreißenden Psycho-Thriller: „Traumtöten“ (ISBN 978-3-95716-316-5) Die Grenzen zwischen Normalität und psychiatrisch zu behandelnder Abweichung sind fließend. Menschen gehen verschieden mit Angst, Gier, Eifersucht und Wut um. Extreme Reaktionen sind nicht immer ein Fall für die Einweisung in eine Klinik und sanfte Zurückhaltung nicht immer harmlos. Mit genauer Beobachtung arbeitet Eckert die Charaktere der handelnden Personen heraus. Marina, die Hauptfigur, die als selbstmordgefährdet gilt, ist wild entschlossen, den Mörder ihres Freundes zu finden. Doch sie ist eingesperrt und umgeben...

Großes Engagement für Menschenrechte in Mexiko

Die Youth for Human Rights-Gruppe Mexiko feierte den 67. Jahrestag der von der UN ins Leben gerufenen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im ganzen Land mit Märschen, Seminaren und Veranstaltungen, auf denen Petitionen unterzeichnet wurden. Das Motto des diesjährigen Internationalen Tags der Menschenrechte lautete: „Unsere Rechte; Unsere Freiheiten; Für Immer“ will heißen, dass jeder Einzelne diese Rechte hat, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert sind, einfach indem er lebt. Jedoch sechs Jahrzehnte nach ihrer Annahme sind Menschenrechtsverletzungen in Mexiko reichlich vorhanden wie Menschenhandel, Verschleppung und Folter; viel zu wenige Täter werden gefasst oder strafrechtlich verfolgt. Damit verbunden kennen nur wenige Menschen ihre Rechte und Pflichten. Um das Bewusstsein über die Menschenrechte zu erhöhen, veranstaltete Youth for Human Rights Tlaxcala einen Marsch mit Menschen aller Altersgruppen,...

CSD Hamburg mit TransBorderLes e.V., Hans Georg van Herste und Margaretha Main

Am Samstag, den 7. August 2010 werden der Autor, Filmemacher und Lebensberater Hans Georg van Herste, die Autorin Margaretha Main und ihre Lebenspartnerin Michaela, sowie die Mitglieder und Mitfrauen des gemeinnützigen Vereins TransBorderLes e.V. auf dem Cristopher-Street-Day in Hamburg in eigenem Stand für Gespräche bereitstehen. Ihre langjährige Erfahrung mit den Themen Homo- und Transsexualität, sowie Gewalt gegen Kinder und Frauen konnte vielen Betroffene manch neue Zukunftsperspektive aufzeigen. Auch in diesem Jahr wird Margaretha Main wieder gespendete Bücher, die sich mit den oben genannten Themen befassen, für einen guten...

Doch des Nachts

- Doch des Nachts - Ich sah ihre Tränen, ihr zerschlagenes Gesicht, wollte sie trösten, sie wollte es nicht. Sie sagt,sie liebt ihn, nur ihn ganz allein, der Mann ihrer Träume, wird immer er sein. Doch des Nachts, ihre Seele schrie, es schmerzen die Wunden, bitte,flieh. Zu viele Narben, die nicht verheilt, zu viele Schläge, die er ausgeteilt. Doch sie blieb, blieb bei ihm, jeden Schlag, hat sie ihm verziehn. Die Versöhnung, stet`s ein Fest, der Glaub an Liebe, sie hoffen läßt. Doch des Nachts, ihre Seele schrie, es schmerzen die Wunden, bitte,flieh. Zu viele Narben, die nicht verheilt, zu...

Ein Schwein /Gewalt in der Ehe

Du hast geweint, ich seh es dir an, hattest wieder Streit, mit deinem Mann. Sagest zu mir, du hälst es nicht aus, wenig später eilst du, zu ihm nach Haus. Machst sein Essen, hörst ihm zu, den Frust aus der Arbeit, den schluckst du. Er schüttet das Bier, in sich hinein, wenn er besoffen, wird er zum Schwein. Da ist er nicht mehr, der zärtliche Mann, der gute Nachbar, von nebenan. Ist nicht mehr lieb, dich nicht mehr verwöhnt, ist nicht der Mann, der von dir ersehnt. Gebärdet sich wild, wie ein Tier, Besitzergreifend, du gehörst mir. Schlägt brutal, auf dich ein, das ist nicht dein Mann, das...

Inhalt abgleichen