Diplomaten

Gericht untersagt Porno-Pranger: Jetzt können die Abmahner abgemahnt werden

Durch die Entscheidung des LG Essen 4 O 263/12 vom 30.08.2012 hat eine von der Kanzlei U+C abgemahnte Person gezeigt, wie man sich wehren kann. Rechtsanwalt Hendrik Peters hatte für seine Mandantin eine Abmahnung an die Kanzlei geschickt, um der Anwaltskanzlei Urmann & Collegen die Chance zu geben, sich außergerichtlich zu einigen. Die Kanzlei U+C lies die Frist ungenutzt verstreichen. Daraufhin wurde eine einstweilige Verfügung beantragt. Diese wurde gestern vom Landgericht Essen erlassen. Das Amtsgericht Essen in seiner Begründung: …der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht, der mit der Veröffentlichung einher gehe, sei rechtswidrig. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, mit dem U+C bislang die Rechtmäßigkeit der „Gegnerliste“ begründete, treffe auf diesen Fall nicht zu, Die Betroffene müsse befürchten, durch die Veröffentlichung ihres Namens „in ihrem sozialen Ansehen beeinträchtigt zu werden“....

Datenschutzbehörde prüft Sanktionen gegen Porno-Pranger einer Regensburger Anwaltskanzlei

Wie aktuell “derWesten” berichtet, droht der Anwaltskanzlei Urmann & Collegen möglicherweise Ungemach wegen der geplanten Veröffentlichung von Namen abgemahnter Internetnutzern, die pornografische Filme illegal heruntergeladen und weiterverbreitet haben. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht prüft den Fall derzeit. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde am Dienstag. Der Deutsche Anwaltverein wertet die geplante Veröffentlichung als “Grenzüberschreitung”. Unter rechtlichen Gesichtspunkten sei sie “äußerst zweifelhaft”, sagte das Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Informationstechnologie ...

Regensburger Anwaltskanzlei will Namen illegaler Downloader im Internet veröffentlichen

Wie jüngst die Internet-Seite von “wochenblatt.de” berichtete, will die durch Abmahnungen im Filesharing-Bereich bekannt gewordene Rechtsanwaltskanzlei “Urmann & Collegen” , eine sogenannte “Gegnerliste” ins Internet stellen. Ab 1.9. 2012 will man angeblich “heikle Fälle”, in denen sich die Abgemahnten weigerten zu zahlen, im Internet veröffentlichen. Die so genannten “heiklen Fälle” sollen sich vorerst auf Priester, Polizisten und Politiker aus arabischen Ländern, die auf ihre Immunität pochen beziehen. Ausgerechnet das Bundesverfassungsgericht soll den Weg zum virtuellen Pranger geebnet haben: Die Kanzlei “Urmann & Collegen” verweist auf ein Urteil aus Karlsruhe aus dem Jahr 2007, das Anwälten erlaubt, eine Gegnerliste zu veröffentlichen, um damit Werbung für die Qualität der eigenen Arbeit zu machen – nach dem Motto: “Viel Feind vor Gericht, viel Ehr”. Dabei haben die Karlsruher Richter...

29.11.2010: |

Diplomatenstorys oder: wenn Spatzen von den Dächern pfeifen

Diplomatenstorys oder: wenn Spatzen von den Dächern pfeifen Washington/Berlin, 29.11.2010 48- 2010 www.internet-magazin-les-art.eu Rubrik: Internationales Redaktionsbeitrag „les Art“ Nun hat es wieder zugeschlagen. Das allumfassende, lästige Weltveröffentlichungsportal „welt-weit-web“ mit seinen Möglichkeiten. Und was zeigt es uns? Die Welt ist kleiner geworden. Die Informationen größer und die Geheimniskrämerei der vermeintlich Mächtigen, die nur das Wohl ihrer Völker im Blick haben, lächerlicher. Eigentlich nichts, was zum Aufregen eignet. Denn irgendwie hat es jeder...

Erinnerungen eines Beteiligten - 20 Jahre Beziehungen zwischen der DDR und der BRD

Das ursprüngliche Manuskript meines Buches „Berlin-Bonner-Balance“, erschienen bei „edition ost“ im März 2002, war doppelt solang als der schließlich veröffentlichte Band. Aus verlegerischen Gründen war ich zu umfangreichen Streichungen gezwungen. Manche haben dem Buch im Interesse der Lesbarkeit gut getan, bei manchen hat mir aber auch „das Herz geblutet“, besonders, wenn es um ganze zusammenhängende Abschnitte ging. Nachtrag (hier) von Karl Seidel. Nach dem Erscheinen der „Berlin-Bonner-Balance“ forderten mich gute Bekannte und wohlmeinende Leser auf, das Gestrichene nicht unter den Tisch fallen zu lassen,...

Harold Nicolson - Diener zweier Herren

Als Schriftsteller fiel Harold Nicolson in seinem aristokratischen Umfeld und im britischen auswärtigen Dienst eher aus dem Rahmen. Dabei sehnte er sich nach nichts mehr als »in« zu sein, ganz dazu zu gehören und zu glänzen. Diener zweier Herren – Harold Nicolson von Jochen Trebesch als Sofort-Download bei www.new-ebooks.de Ein Gentleman, womöglich adeliger Herkunft schrieb im Vereinigten Königreich bis in das 20. Jahrhundert hinein eigentlich keine Bücher. Allenfalls Anleitungen zur Rebhuhnjagd im schottischen Hochmoor, Reisebeschreibungen, Erinnerungen oder, wenn es hoch kam, als »gentleman scholar« wissenschaftliche...

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