Steinzeit-Diät

Fortschritt in die Steinzeit: Fit und gesund nach zehn Tagen im Freien

Wie geht es Menschen, die heute leben wie unsere Vorfahren vor 10.000 Jahren? Schlafen im Freien, Bewegen ohne Auto, Beeren sammeln, Tiere jagen... Um das herauszufinden, haben zehn Therapeuten und Trainer aus Deutschland, Österreich, Spanien und den Niederlanden an einer Studie in den Pyrenäen teilgenommen, unter ihnen als einziger Deutscher der Personal Trainer Timo Bartel aus Münster bei Dieburg (Landkreis Darmstadt-Dieburg). Sie hatten unter anderem die Aufgabe, täglich geeignete Lagerplätze in den Feldern, Höhlen und Wäldern der Pyrenäen zu finden. Auch Nahrung mussten sie suchen: Fische fangen, Beeren und Blüten sammeln, ebenso Obst und Gemüse. "Außerdem tranken wir ausschließlich Wasser aus frischen Quellen", erzählt Bartel. Um genügend Kalorien, Fett und Eiweiß zu sich zu nehmen, haben die Teilnehmer schließlich auch Tiere gejagt und zubereitet. Bei Temperaturen von zum Teil über 50 Grad bewältigten sie jeden Tag Strecken...

Low Carb und Co - Gewichtsgurus propagieren seit vielen Jahren die neuesten Diäten

Gewichtsgurus basteln seit vielen langen Jahren an „DER richtigen Lösung“. Jeder normal denkende Mensch müsste hier den Eindruck bekommen, dass diese Industrie, die sich mit dem Abnehmen beschäftigt, eine grenzenlose Kreativität besitzt. Es gibt nicht nur unzählige Bücher über Abnehmen, es werden ganze Bibliotheken damit gefüllt, ganz zu schweigen von den diversen Diätprogrammen die in einer Vielfalt dargeboten werden. Was taugen Red-Bull-Diät, Steinzeit-Diät, Hypnose-Diät, Weight Watchers mit ihrem Programm: "ProPoints® Plan", Hollywood-Diät, Aktins-Diät, Logi-Diät, Hay'sche-Trennkost, Schlank im Schlaf-Diät, Kohlsuppe, Apfeltyp oder Birnentyp und Co.? Parallel sind die Menschen an dekadenter Selbstbesinnung interessiert, was sich auch in der Wandlung von Fitness zu Wellness-Tempeln widerspiegelt. Jede gegründete Firma kann nur dann existieren, wenn sie Profit macht. Und, um Profit machen zu können, muss geworben...

Body-Mass-Index taugt nichts für die Abschätzung von Krankheitsgefahren

Eine neue Studie von Medizinern der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität kommt zu dem Ergebnis: Die Messung des BMI bringt wenig! Menschen, die wegen dieser Einteilung des BMI als zu Über- oder Untergewichtig gelten, sollen eher an Krankheiten den Tod finden. Dies sind Risikopatienten die medizinischen Beistand oder Hilfe durch Diätprogramme brauchen! Lässt sich der BMI (der sich aus dem Gewicht – das durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird) tatsächlich mit der Gesundheit eines Menschen verknüpfen? Studienleiter „Harald Schneider“( Ludwig-Maximilians-Universität, München) sagt, dass der BMI keine Rolle spiele für das Herzinfarkt-, Schlaganfall- oder Todesrisiko eines Menschen. Dieses Maß sei nicht als Indikator für Krankheitsrisiken geeignet, die mit Übergewicht verknüpft sei (Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism). Schon frühere Studien hätten gezeigt, dass Übergewichtige mit...

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