ION Energy

Elektromobilität und Batteriewechselstationen

Die Elektromobilität setzt sich zusehends durch, vielleicht auch bald die Batteriewechselstationen. Das Aufladen eines E-Autos nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. In China ist der vollautomatische Akku-Wechsel bereits ein gängiges Verfahren, das sich auch hierzulande durchsetzen könnte. In eine Art Doppelgarage fährt der E-Auto-Fahrer hinein, alles andere passiert automatisch mithilfe eines Roboters. Dieser entnimmt den leeren Akku, der zum Laden gebracht wird, und befestigt einen neuen, vollgeladenen Akku, während die Autoinsassen im Auto sitzen bleiben können. Und die ganze Prozedur dauert nur fünf bis sechs Minuten. In Shenzhen hatte Nio 2018 eine erste Batteriewechselstation errichtet. Die Akzeptanz des Batteriewechselservice steigerte sich bis heute enorm. 30 Millionen Akkus wurden bereits gewechselt. Täglich sind es zirka 60.000 und damit bekommt alle 1,4 Sekunden ein Fahrzeug eine neue Batterie, ein enormer Erfolg. Bis Ende 2023...

Autobauer greifen nach Lithium

Der Boom der Elektromobilität wird die Welt des Verkehrs für immer verändern. Große Ladestationen und private Wallboxen werden überall im Land und weltweit gebaut. Doch um die Nachfrage nach Elektromobilen auch bedienen zu können, bedarf es der Rohstoffe, die vor allem in den Akkus benötigt werden. Lithium ist dabei eines der gesuchtesten Materialien. Die Autohersteller haben bereits erkannt, dass sie auch selbst für den Rohstoff sorgen müssen. Ansonsten könnten sie auf dem Trockenen in Bezug auf Lithium-Lieferungen sitzen. Jüngst hat der größte Hersteller von Elektrofahrzeugen, der chinesische BYD-Konzern angekündigt, auch selbst den Kauf von Lithiumprojekten voranzutreiben. "Um die Versorgung mit dem Rohmineral für die Verarbeitung in einer derzeit im Bau befindlichen Elektrofahrzeugfabrik im Land zu sichern", ist die Begründung. "Wir kaufen lieber jede verfügbare und erschwingliche Ressource, aber sie muss wettbewerbsfähig sein",...

Solarstrom vom Autodach oder der Motorhaube

Solarpanels für Autos sind keine reine Zukunftsmusik mehr. Vom 5. bis 10. September findet in München die immer vielbeachtete IAA Mobility statt. Hier werden Autoneuheiten präsentiert, fast alle mit Stecker, also elektrisch. Zu den vielen interessanten Technologien und Erfindungen für eine klimafreundlichere Zukunft gehören auch Solarzellen. Auf der IAA in München kann eine Photovoltaik-Motorhaube gewundert werden. Mit Photovoltaikzellen auf dem Autodach wurde ja schon länger experimentiert. Schon 2019 wurde auf der IAA Mobility ein Auto-Solardach ausgestellt. Die Solarzellen können wohl auch farblich an das entsprechende Fahrzeug angepasst werden, auch wenn es um das Dach des Autos geht. Natürlich muss noch viel getestet und geforscht werden, aber die Solarenergie wird einen immer größeren Stellenwert einnehmen, eine erfreuliche Entwicklung. Die heutigen Solarzellen sind zwei- bis dreimal so leistungsfähig wie vor 40 Jahren, als die...

Rohstoffschätze am Meeresboden

Kürzlich hatte die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) wieder einmal getagt. Es war die 28. Sitzung der ISA, die in Kingston, Jamaika, dem Standort der Organisation, abgehalten wurde und fünf Tage dauerte. Der Meeresboden steht schon geraume Zeit im Interesse von Rohstoff-Gesellschaften, denn es gibt dort Manganknollen, die Kupfer, Nickel oder Kobalt enthalten. Auf der einen Seite geht es um den Schutz der Meeresumwelt, auf der anderen Seite sind gerade Rohstoffe, die die grüne Zukunft sichern, sehr begehrt, da knapp. Die Energiewende erfordert große Mengen an Rohstoffen, doch noch fehlen Regeln für den globalen Tiefseebergbau....

Das erste fliegende Auto kommt

Eine kalifornische Firma hat als erstes die Zulassung für ein fliegendes E-Auto erhalten. Die Bundesluftfahrtbehörde der USA hat den Kaliforniern die Zulassung erteilt. Noch fliegt das Model Alef A nur zu Testzwecken, aber Vorbestellungen sind jetzt möglich. Wer knapp 300.000 US-Dollar locker machen möchte, kann jetzt eine Anzahlung leisten. In 2025 soll der Verkauf dann beginnen. Zahlreiche Vorbestellungen sind bereits zu verzeichnen. Das Vehikel erinnert an das Batmobil, es kann senkrecht starten und landen, fliegen oder fahren, wie gewünscht je nach Verkehrslage. Das Batmobil ist das Fahrzeug des Comichelden Batman. Der wahr...

Ohne Lithium keine Energiewende

Die Verfolgung von Klimazielen sorgt für einen vermehrten Rohstoffbedarf für Energiespeicherung und erneuerbare Energietechnologien. Welche Rohstoffe und welche Mengen der Übergang in eine kohlenstoffarme Zukunft erfordern wird, wird kalkuliert, beispielsweise von der Internationalen Energieagentur, der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien und der Weltbank. Gemäß neuesten Untersuchungen sind mehr als drei Milliarden Tonnen Rohstoffe nötig, um das in Paris beschlossene Zwei-Grad-Ziel zu erreichen. Neben Kupfer und Aluminium sind besonders Lithium, Kobalt und Graphit gefragt. Lithium ist unabdingbar für die Energiespeicherung...

Lithium, das weiße Gold, steigt im Preis

Ohne Batteriespeicher ist die Zukunft nicht möglich. Daher ist Lithium ein sehr gefragter Rohstoff. Die Elektromobilität befindet sich noch am Anfang, gewinnt aber zusehends an Fahrt. Das Wachstumspotenzial ist enorm, denn grüne Energie und CO2-Reduktion ist fast weltweit ein Thema. Rohstoffe wie Lithium sind daher von essenzieller Bedeutung. So ist der Preis für Lithium in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres bereits um gut zehn Prozent gestiegen. Viele Automobilhersteller konzentrieren sich auf die Produktion von Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Laut Schätzungen sollen dieses Jahr rund 14 Millionen E-Fahrzeuge insgesamt...

Lithiumbedarf steigt, wieviel Lithium gibt es noch?

Die Lithiumvorkommen an Land werden auf knapp 100 Millionen Tonnen geschätzt. In den Weltmeeren sollen es noch deutlich mehr sein. Von den etwa 100 Millionen Tonnen Lithium, die in Salzseen und in Gesteinen lagern, sollen laut Prognosen rund 26 Millionen Tonnen wirtschaftlich abbaubar sein. Elektromobilität und Stromspeicher für erneuerbare Energien werden immer wichtiger und ziehen eine gewaltige Lithiumnachfrage nach sich. Schätzungen gehen von einer Nachfrage von über 2.000 GWh im Jahre 2030 aus. Noch 2020 lag diese bei zirka 185 GWh. Damit Energie aus Wind- und Sonnenenergie flexibel eingesetzt werden kann, muss sie speicherbar...

Die Mongolei besitzt begehrte Rohstoffe

In der Mongolei gibt es kritische Metalle und auch Lithium. Erst kürzlich hat der französische Präsident Macron die Mongolei besucht. Frankreich hegt die Hoffnung, dass das Land kritische Rohstoffe liefern kann. Und Macron war nicht der erste Politiker aus Europa, der dort vorstellig wurde. Denn westliche Politiker bemühen sich die Versorgung mit kritischen Rohstoffen für ihr Land zu sichern. Zudem sollen Abhängigkeiten von China möglichst eingedämmt werden. Übrigens wird in der Mongolei auch gerade eine Uranmine entwickelt. Und bald sollen jedes Jahr 450.000 Tonnen Kupfer produziert werden. Zwar liefert die Mongolei fast alle...

Warum es mit den Lithiumpreisen aufwärts gehen sollte

Der Preis für Lithium befindet sich praktisch im freien Fall. Jedoch gibt es eine begründete Aussicht auf Hoffnung Unkenrufen zum Trotz, die den Preis für das weiße Gold noch bis auf zehn bis 15 US-Dollar je Kilogramm fallen sehen, sieht es gut aus für den Lithiumpreis. Denn zum einen steigt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und damit Lithium wieder. Im Dezember und Januar sind die Verkäufe stark zurückgegangen. Das hat sich entlang der Lieferketten ausgewirkt. Ursächlich wirkte sich da die normale Saisonalität auf dem chinesischen Markt aus. Weiter wirkten Sorgen wegen Streichungen von Subventionen für Elektrofahrzeuge...

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