Umgangsformen im 21. Jahrhundert

Sicherlich erlebt man selbst tagtäglich – im Beruf und im Alltag – dass die Umgangsformen sich im Wandel der Zeit geändert haben. Hierarchische Strukturen in Unternehmen sind mittlerweile out und Mitarbeiter werden viel mehr in Entscheidungen eingebunden. Doch gibt es auch Schattenseiten, die im Zeitwandel entstanden sind?

Hier scheiden sich die Geister, weil jeder etwas anders als „gut“ oder „schlecht“, „höflich“ oder „unhöflich“ kategorisiert. Viele Umgangsformen haben scheinbar an Bedeutung verloren. Zu damaligen Zeiten war es noch üblich beim Vorstellungsgespräch zum Essen eingeladen zu werden, um zu prüfen, ob der Bewerber die Umgangsformen beherrscht. Auch heute noch werden Menschen mit bestimmten Umgangsformen, die als höflich gelten, positiv wahrgenommen.

Ein lockerer Umgangston miteinander ist sicherlich nicht pauschal als schlecht zu deuten, doch es ist ebenso bedeutsam, dass bestimmte Umgangsformen nicht zu kurz kommen. Mit einem höflichen Auftreten, der mit guten Umgangsformen einhergeht, ist es möglich bei Außenstehenden einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – auch heute noch!

Soziale Kompetenzen werden erwartet
Heutzutage gibt es in vielen Unternehmen flache Hierarchien und eine lockere Atmosphäre. Dennoch sind gewisse Umgangsformen in uns Menschen gesellschaftlich verankert. Letztere haben sich über die Jahrzehnte hinweg in der Gesellschaft etabliert und werden auch heute noch als positiv wahrgenommen.

Ein wichtiges Fundament ist und bleibt die Pünktlichkeit. Flexible Arbeitszeiten sind hoch im Kurs, doch bis heute ist es ein Tabu, sich zu verspäten, sofern es nicht fixe Arbeitszeiten gibt. Pünktlichkeit zeugt von Wertschätzung und Verantwortungsbewusstsein. Lässt man sein Gegenüber länger warten, so hinterlässt dies einen negativen Eindruck. Und bekanntermaßen zählt der erste Eindruck in vielen Bereichen des Lebens.

Zuverlässigkeit ist ebenfalls ein zeitloser Wert, der nie an Bedeutung verlieren wird. Sowohl im Beruf und im Alltag gilt Zuverlässigkeit als eine wichtige Norm für das Zusammenleben. Menschen, die unzuverlässig sind oder ständig ihre Meinung ändern, werden von ihrem sozialen Umfeld als negativ wahrgenommen. Es ist wichtig, dass dem Gesagten auch Taten folgen. Wer ständig Verbindlichkeiten eingeht, diese jedoch nicht ernst nimmt, wird letztendlich selbst nicht mehr ernst genommen.

Liberale Gesellschaftsstrukturen haben sich auch auf Unternehmen ausgewirkt, weshalb letztere zunehmend auf demokratische Strukturen setzen, um eine Partizipation vonseiten der Mitarbeiter zu ermöglichen. Doch dies bedeutet nicht, dass jeder seine Meinung, wie er möchte kundtun kann, bzw. sollte. Es geht hierbei um Taktgefühl, welches von essenzieller Bedeutung ist. In einigen Situationen ist es besser, aus Höflichkeit zu schweigen, während es Szenarien gibt, wo es unabdingbar ist, etwas zu sagen. Taktgefühl ist eine wichtige soziale Kompetenz, die für Beruf und Alltag gleichermaßen bedeutsam ist.

Fazit
Der Zeitgeist des 21. Jahrhunderts hat die gesellschaftlichen Strukturen verändert und es gibt bis heute fortwährend Veränderungen. Dennoch haben bestimmte Werte von damals eine zentrale Rolle, weshalb es wichtig ist, diese zu verinnerlichen.

Gute Umgangsformen helfen im Berufsleben voranzukommen und auch das soziale Umfeld kann mit positiven Umgangsformen erweitert werden. Umgangsformen sind kein Auslaufmodell der Vergangenheit, sondern Teil der modernen Gesellschaft, wenn auch mit neuen Ausprägungen und Facetten.

Weitere Infos & Video - Umgangsformen im Beruf

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