VSP Onlinekonferenz

Wählerfrust und unterschätzte AfD - Die Märkte zwischen Bundestagswahl, Fed-Entscheidung und Syrienkrieg

VSP-Chefökonom Hannes Zipfel analysiert in der September-Ausgabe der "Finanzmärkte aktuell" als Schwerpunktthema die Märkte im Spannungsfeld zwischen der Bundestagswahl am kommenden Sonntag (22.9.), den anstehenden wichtigen geld- und personalpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank und dem Syrienkonflikt. Zipfels Fazit, der mögliche Koalitionskonstellationen im nächsten Bundestag und deren Auswirkungen auf die zukünftige Euro-Politik sowie die Börse analysiert und eine VSP-Wahlprognose liefert: Der Wählerfrust ist hoch, und die AfD wird in ihrem Wählerpotenzial unterschätzt. Die FDP schafft den Wiedereinzug in den nächsten Bundestag nicht; stattdessen wird die eurokritische AfD zum Schlüsselfaktor bei der Koalitionsbildung. Die realistischste Chance hat in dieser Gemengelage eine Große Koalition von CDU/CSU und SPD. Der Wählerfrust vor der anstehenden Bundestagswahl am kommenden Sonntag ist hoch; und die eurokritische Alternative...

Der griechische Dauerpatient im Währungskorsett des Euro. Griechenland vor dem nächsten Schuldenschnitt

In der VSP-Monatskonferenz Juli der "Finanzmärkte aktuell" bespricht VSP-Chefökonom Hannes Zipfel wichtige aktuelle Entwicklungen für die Eurozone und die Stabilität der Gemeinschaftswährung und gibt ein Update zur aktuellen Lage von Konjunktur und Märkten. Sein kritisch-kommentierender Blick auf die kriselnde Eurozone gilt dieses Mal im Schwerpunkt Griechenland, für das kürzlich die Euro-Finanzminister Kreditgelder in Höhe von weiteren 6,8 Milliarden Euro bis Oktober zugesagt haben und der Internationale Währungsfonds (IWF) einen neuerlichen Schuldenschnitt für Oktober fordert. Zipfels Fazit aus der Analyse verschiedener Zeitreihen für Griechenland fällt düster aus. Er sieht das Land im Wesentlichen nur auf einem Weg nach vorne gehen, dem Weg in eine nationale Katastrophe. Griechenlands Deindustrialisierung schreitet voran und die Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Volkswirtschaft macht kaum Fortschritte. 'Der griechische Patient'...

Blasenpolitik als Krisenlöser – Goldlöckchens Rückkehr unter den 'Obamanomics'. Eurorettung als politisches Possentheater

Die Rettung des Euro und damit der Idee einer paneuropäischen Gemeinschaftswährung droht zum politischen Possentheater zu werden; gleichzeitig ist die von den Euro-Südländern seit längerem von der Europäischen Zentralbank (EZB) geforderte Lockerung der Geldpolitik nach dem 'erfolgreichen' Beispiel Japans, wo sie Kernstück der Abenomics genannten Wirtschaftspolitik des Premierministers Shinzo Abe ist, in der Herzkammer des Euro, bei der EZB und den institutionellen und politischen Fürsprechern des Euro, angekommen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Forderung nach Lockerung der Geldpolitik der EZB als gemeinsamer Zentralbank der Euro-Staaten unverrückbar auf der politischen Agenda steht. Welche Auswirkungen die Aufgabe der Stabilitätspolitik für die Eurozone mit sich bringt, zeigt nur allein das Beispiel Japans, sondern auch die unter den 'Obamanomics' aufgestellte US-Volkswirtschaft, in der anstelle echter Krisenlösung durch...

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