Geldmengenausweitung

k3 mapa GmbH: Buchbesprechung: „When money destroys nations“ von Philip Haslam

Wiesbaden, 14. November 2023. Das Buch „when money destroys nations“ von Philip Haslam beschreibt und analysiert die Hyperinflation in Simbabwe in den Jahren bis 2008. Es zieht außerdem Parallelen zum aktuellen Geldsystem und gibt Tipps und Hilfestellungen bei Situationen von rasch steigenden Preisen bzw. Hyperinflation. Es ist absolut lesenswert. Das Buch „when money destroys nations“ vom Süd-Afrikaner Philip Haslam erschien bereits 2015. Haslam beschreibt seine Reisen in das benachbarte Zimbabwe vor und während der Zeit der rasch steigenden Preise und anschließend Hyperinflation sehr anschaulich und mitfühlend. Er beschreibt ausführlich, wie die staatlich motivierte Geldwertzerstörung innerhalb weniger Jahre aus einem prosperierenden, an Bodenschätzen und Bevölkerung reichen Land ein verarmtes, korruptes, zerstörtes und zusammengebrochenes Land wurde. Der Grund für die rasch steigenden Preise / Hyperinflation ist immer und...

Blasenpolitik als Krisenlöser – Goldlöckchens Rückkehr unter den 'Obamanomics'. Eurorettung als politisches Possentheater

Die Rettung des Euro und damit der Idee einer paneuropäischen Gemeinschaftswährung droht zum politischen Possentheater zu werden; gleichzeitig ist die von den Euro-Südländern seit längerem von der Europäischen Zentralbank (EZB) geforderte Lockerung der Geldpolitik nach dem 'erfolgreichen' Beispiel Japans, wo sie Kernstück der Abenomics genannten Wirtschaftspolitik des Premierministers Shinzo Abe ist, in der Herzkammer des Euro, bei der EZB und den institutionellen und politischen Fürsprechern des Euro, angekommen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Forderung nach Lockerung der Geldpolitik der EZB als gemeinsamer Zentralbank der Euro-Staaten unverrückbar auf der politischen Agenda steht. Welche Auswirkungen die Aufgabe der Stabilitätspolitik für die Eurozone mit sich bringt, zeigt nur allein das Beispiel Japans, sondern auch die unter den 'Obamanomics' aufgestellte US-Volkswirtschaft, in der anstelle echter Krisenlösung durch...

Zielkonflikte in der Geldpolitik

(von Stefanie Kratzsch ? OPTIMUS Redaktion) Seit Ausbruch der Finanzkrise fluten die Zentralbanken der größten Volkswirtschaften die Finanzmärkte mit Geld. Sie versuchen dadurch die heimischen Wirtschaften vor einem weiteren Absturz zu bewahren. Doch was sind die letztendlichen Auswirkungen und wer trägt die Kosten dieser Maßnahmen? "Meine Sorge ist es, dass wir 2013 mehr aktive Eingriffe in die Wechselkurse sehen werden." Mervyn King, britischer Notenbankchef, wies am 10. Dezember mit seiner Rede im Economic Club in New York auf die Missstände des internationalen Geldsystems hin. Bei diesen Eingriffen in die wirtschaftlichen Abläufe handle es sich laut King um Währungsmanipulationen, die die Wirtschaft des eigenen Landes fördern. Andere Länder bekämen „die aktiv gesteuerten Wechselkurse zu spüren“. Auch deutsche Bankmanager teilen die Sorge des britischen Bankiers. „Wir leben schon in einer Zeit, in der die meisten Zentralbanken...

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