Runder Tisch Heimkinder

Zwei Abstimmungen - Heimopfer lehnen Ergebnis des Runden Tisches Heimerziehung ab

Im Februar fanden im Internet zwei Abstimmungen statt. Während die des Theologen und Psychologen Dierk Schäfer aus Bad Boll am 28. Februar beendet war, lief sie beim "Verein ehemaliger Heimkinder" (VeH) bis zum 15. März. Jetzt liegen beide Ergebnisse vor. Die kleine Abstimmung von Dierk Schäfer behandelte die persönliche Stellungnahme zum Ergebnis des Runden Tisches: "Am Runden Tisch Heimkinder wurden viele Probleme behandelt, die für mich wichtig sind. Das Ergebnis im Einzelnen ist unterschiedlich zu bewerten. Wenn ich auf das blicke, was für mich persönlich besonders wichtig ist, komme ich zu folgender Stellungnahme: Ja, ich akzeptiere das Ergebnis des Runden Tisches. Nein, ich akzeptiere das Ergebnis des Runden Tisches nicht. Ich kann mich nicht entscheiden und enthalte mich der Stimme." 91,67 % der 48 gültigen Stimmen "akzeptieren das Ergebnis des Runden Tisches nicht". http://dierkschaefer.wordpress.com/2011/03/01/basisumfrage-das-abstimmungsergebnis/ Die...

Behinderte Heimopfer demonstrieren am 15. April in Berlin

Vormals Geschundene und Gequälte sammeln für zukünftige Heimkinder - für ein „Kuscheliges Kinderheim“ in Volmarstein „So, und nun machen wir mal Nägel mit Köppe! Wer würde sich an einer Demo in Berlin beteiligen?“ Ausgerechnet im Diskussionsforum des Diakonischen Werks Deutschland wurde mit der Aufforderung der Userin „Mandolinchen“ die Idee zu einer Demonstration ehemaliger Heimkinder geboren. Wenige Tage später schloß sich der Sprecher der „Freien Arbeitsgruppe JHH 2006“, einem Zusammenschluß ehemaliger behinderter Schulkinder, die unter Gewalt und Terror in einem Volmarsteiner Kinderheim in den 50er und 60er Jahren litten, dieser Aufforderung an und stellte den ersten Flyer-Entwurf ins Netz. Darin hieß es unter anderem: „Ehemalige Heimkinder Ehemalige Schulkinder Ehemalige Jugendliche klagen an! Wir klagen an weil wir geschlagen wurden weil wir zwangsgefüttert wurden weil wir sexuell mißbraucht wurden weil...

Missbrauchsopfer wollen keine Entschädigung? - Ein Protestbrief

Herrn Stephan Ackermann Erzbistum Trier Telefax: 0651/7105498 Missbrauchsopfer wollen keine Entschädigung? Sehr geehrter Herr Ackermann, mit schierem Entsetzen habe ich auf der Homepage des Evangelischen Pressedienstes gelesen: Der Beauftragte für Fälle sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche, Stephan Ackermann, geht nicht davon aus, dass die Missbrauchsopfer finanzielle Entschädigung verlangen. "Sie wollen über ihr Schicksal sprechen", sagte der Trierer Bischof in einem epd-Gespräch in Trier. Den Opfern sei vor allem wichtig sicherzustellen, dass "die Kirche" ihre Geschichte erfahre. Wörtlich zitiert werden Sie wie folgt: „Sie wollen über ihr Schicksal sprechen.“ Worauf, Herr Ackermann, begründen Sie Ihre Behauptung, dass die Missbrauchsopfer keine finanzielle Entschädigung verlangen. Mein Wissensstand ist der, dass die Opfer, eingeschlossen jene, die auf der Agenda des Runden Tisches Heimkinder stehen und...

Inhalt abgleichen