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Karlsruhe zieht den Stecker: ROG begrüßt Urteil zur Datenvorratsspeicherung

Reporter ohne Grenzen (ROG) begrüßt die heutige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Nichtigkeit des Gesetzes zur Vorratsdatenspeicherung. Die Karlsruher Richter sehen in den Vorschriften zur Vorratsdatenspeicherung einen Verstoß gegen das in Artikel 10 Abs. 1 des Grundgesetzes garantierte Telekommunikationsgeheimnis. Link zum Urteil des Gerichtes: http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg10-011.html Mit seinem Urteil zur Vorratsdatenspeicherung hat das Bundesverfassungericht ein sehr klares Signal an den Gesetzgeber geschickt: alle Daten müssen gelöscht werden. Damit ziehen die Verfassungsrichter den Stecker. "Dieses Urteil war überfällig. Die bisherige Regelung stellte einen Eingriff in das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit sowie auf informationelle Selbstbestimmung dar", so ROG. "Einer der Grundpfeiler der Pressefreiheit, der Schutz journalistischer Quellen, war gefährdet - die Vertraulichkeit...

Reporter ohne Grenzen hilft Journalisten in Not

Mit der Schaffung des neuen Referates "Hilfe für Journalisten in Not" wird die deutsche Sektion von Reporter ohne Grenzen (ROG) verfolgten Medienmitarbeitern systematisch und gezielt Unterstützung bieten Reporter ohne Grenzen (ROG), die Organisation zur Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit reagiert damit auf die große Zahl von bedrohten oder geflüchteten Journalisten. "Diese Menschen sind weltweit auf Hilfe angewiesen", erklärte ROG-Generalsekretär Jean-François Julliard bei der Vorstellung des neuen Arbeitsbereichs bei einer Pressekonferenz am 19. Februar in Berlin. Juristische Hilfe, finanzielle Unterstützung und sichere Unterkunft in akuten Bedrohungssituationen sowie Hilfe auf der Flucht gehören zu den Schwerpunkten des neuen Arbeitsbereichs, für den die Juristin Alexandra Tryjanowski zuständig ist. Bei der Veranstaltung in den neuen Geschäftsräumen von Reporter ohne Grenzen in Berlin-Mitte wies Generalsekretär Julliard...

Reporter ohne Grenzen erhält "Preis für Menschenwürde" von der Roland Berger Stiftung

Zur Förderung eines friedlichen Miteinanders wird jährlich diese Auszeichnung vergeben Berlin, 25.3.2009 Reporter ohne Grenzen (ROG) und die iranische Menschenrechtsanwältin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi erhalten in diesem Jahr den "Roland Berger Preis für Menschenwürde - zur Förderung eines friedlichen Miteinanders in der Welt“. Mit der Wahl der internationalen Organisation "Reporter ohne Grenzen" (www.reporter-ohne-grenzen.de) als Preisträger 2009 will die Roland Berger Stiftung ein Zeichen setzen für das hohe Gut der Presse- und Meinungsfreiheit. Zum zweiten Mal ehrt die Stiftung damit Personen und Institutionen, die sich vorbildlich und erfolgreich um Achtung, Förderung und Schutz von Menschenwürde und Menschenrechten in einer weltweit offenen und friedlichen Gesellschaft verdient gemacht haben. Die internationale Organisation "Reporter ohne Grenzen" wurde 1985 gegründet und setzt sich weltweit für die...

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