Grünpfeil
17.09.2009: Beamte | Bürokraten | Denken | Friedhof | Friesland | Grünpfeil | Rathaus | Sackgasse | Sande | Verkehrsschilder | Wilhelmshaven
Pressetext verfasst von Heinz-Peter Tjaden am Do, 2009-09-17 09:33.
Ideales Rathaus für Beamte in Sande bei Wilhelmshaven: Friedhof gleich nebenan
Sande - Friedhof hinter dem Rathaus
Wörter gibt es - an die haben wir uns gewöhnt. Wir denken nicht mehr darüber nach. "Rathaus" ist so eins. Heißt das Gebäude so, weil man drinnen Rat bekommt? Möglich.
Mein Lieblings-Rathaus steht in Sande (Friesland). Dahinter beginnt der Friedhof. Beamtinnen und Beamte, die in diesem Rathaus arbeiten, können also eines letzten Lebenstages schnell umgebettet werden.
Mein Lieblings-Beamtenwitz ist dieser: "Ich verstehe gar nicht, dass alle auf den Beamten herumhacken. Die tun doch gar nichts."
Wenn aber doch? Darf man keinesfalls davon ausgehen, dass die Gesetze der Logik so angewendet werden, wie sie Sinn ergeben würden. Der Dialog ist echt. Ich: "Wir wollen einen Kinderladen gründen." Der Beamte: "Wollen Sie Kinder verkaufen?"
Geholfen wäre uns allen, wenn wir endlich begreifen könnten, wie Beamte denken. Man könnte sich aber auch fragen: Denken Beamte?
Den Stein der Weisen werde...
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Pressetext verfasst von Heinz-Peter Tjaden am Mi, 2009-03-18 11:05.
Trotz "Grünpfeil": Schläfrig in Wilhelmshaven - aber bis Oktober zum Trabiparadies in Weberstedt könnte klappen
Wilhelmshaven. Ehrlich gefahren: Mit dem Auto bin ich lieber in Hamburg, Hannover, Dortmund oder München unterwegs als in Wilhelmshaven. Sogar in Florenz oder Rom, in Paris oder Budapest macht es mehr Spaß, in einer Blechlawine dahin zu gleiten als hier zu Stadt hinter einem Auto her zu tuckern, das mit 30 km/h auf der linken Fahrspur zum Ziel schleicht.
Woran liegt´s? Daran, dass in Wilhelmshaven sechs Autos vor einer Ampel „Rush hour“ bedeuten? Wenn kaum jemand unterwegs ist, hat man Zeit und ist unaufmerksam? Wie an der Kreuzung Bismarck-/Heppenser Straße: Dort gibt es „grüne Pfeile“.
Die sind eine Errungenschaft der DDR, dort eingeführt 1978. 2 500 gab es schließlich. Eigentlich heißen sie „Grünpfeile“ und sind am 1. März 1994 in die bundesdeutsche Straßenverkehrsordnung aufgenommen worden. Der Unterschied zwischen „grünen Pfeilen“ und „Grünpfeilen“: Erstere dürfen leuchten, die anderen nicht.
Deshalb...
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