Anglogold

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 43/2009: Von Ablade- und Übernahmetücken und Uranpreisexplosionen

Die Großen stecken im Dilemma! Die Großen, also die Commercials, die Institutionellen oder wie man sie auch immer nennen möchte, stecken momentan in dem Dilemma, dass sie gerne aus einem zugegebenermaßen heißgelaufenen Markt aussteigen möchten, jedoch fehlen aktuell die Hände, die die teilweise völlig überteuerten Aktien abnehmen würden. Nur noch etwa 14,5% des DAX-Kapitals ist in der Hand der kleinen Privatanleger, beim MDAX sogar nur etwa 13%. Vielleicht hält der Boom auch dennoch noch immer an, weil einfach noch zu viele Commercials zu dick drinstecken, und das nicht nur bei den größten deutschen Indizes. Die Umverteilung von oben nach unten ist noch nicht abgeschlossen, daher auch noch kein stärkerer Einbruch. Gewagte These, oder doch nicht? Geschönte Arbeits- und Ausbildungsmarktdaten und Jubelstürme ob eines zu erwartenden Anstiegs des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland von 1,2% für 2010 erscheinen ob der noch immer Millionen...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 37/2009: Zucker – ein Auslaufmodell; Gold – der kommende Star

Einer der wichtigsten Agrar-Rohstoffe könnte bald vom Markt verschwinden – Zucker. Dies liegt nicht daran, dass niemand mehr seinen Kaffee süß haben will oder alle auf Süßstoff umsteigen werden, sondern an Stevia. Was bitte ist Stevia? – werden Sie nun sicherlich wissen wollen. Bei Stevia handelt es sich um einen natürlichen Süßstoff, der bis zu 300 mal süßer ist als Zucker, der aber gleichzeitig für Diabetiker unbedenklich ist. Durch seine unheimliche Süßewirkung reichen schon wenige Gramm der pulverisierten Blätter der Stevia-Pflanze, um etwa eine Kanne Kaffee zu süßen. Nachdem die USA und Europa den Trend wieder einmal verschlafen haben, nahm sich vor etwa 10 Jahren China dem Wundermittel an und produziert aktuell 85% des weltweiten Angebots. Die EU hat Stevia bis heute nicht als Lebensmittel zugelassen, im Handel findet man Stevia lediglich bei den Badezusätzen. Der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der EU-Kommission,...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 31/2009: Öl und Gold – die kommenden Outperformer?!

Nigeria, der weltweit sechstgrößte Ölproduzent erlebt in Teilen des Landes aktuell bürgerkriegsähnliche Zustände. Die Regierung des afrikanischen Landes musste ihre Truppen um mehr als 1.000 Soldaten verstärken um der Rebellengruppe „Taliban“ halbwegs Einhalt gebieten zu können. 90% der Exporterlöse des Landes und 80% der Staatseinnahmen stammen aus der Erdölförderung. Der Rohölpreis zeigte sich aktuell noch wenig beeindruckt von den Vorgängen in Nigeria. Der angeschlagene Ölmarkt kann mögliche Lieferausfälle im Moment einfach leichter ausgleichen als in Boomzeiten. Zudem befinden sich die Unruhen aktuell noch in einem Bereich, der relativ weit von den Hauptförderquellen an der Küste entfernt liegt. Aber wie geht’s denn nun allgemein mit Öl und Gas weiter, ganz unabhängig von temporären Produktionsproblemen wie sie in Nigeria drohen? Eine Antwort lieferte in dieser Woche Brien Lundin, seines Zeichens Herausgeber des...

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