Alterskrankheit

Parkinson erfordert vielschichtiges Therapiekonzept - Selbsthilfeinitiative bietet Psychosoziale Beratung

Noch immer bekommen junge Parkinson-Patienten nicht die richtige Therapie oder Unterstützung, weil die Schüttellähmung vielfach als Erkrankung des Alters gesehen wird. Das erklärt der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative "Parkinson in jedem Alter", Dennis Riehle (Konstanz), mit Blick auf viele bei ihm eingehende Beratungsanfragen von jungen Erkrankten zwischen 35 und 50. Aus Sicht des selbst mit 34 erkrankten Psychologischen Beraters vom Bodensee werden trotz eindeutiger Symptomatik viele junge Menschen zunächst auf psychosomatische Ursachen ihrer Beschwerden untersucht und therapiert, weil es offenbar noch immer nicht in das Weltbild vieler Ärzte passt, dass man bereits so früh an Parkinson leiden kann und daher manch eine Verlegenheitsdiagnose gestellt wird: "Auch ich habe einen wahrhaftigen Marathon von einer Klinik zur nächsten hinter mir, bis die Befunde nicht mehr widerlegbar waren. Glücklicherweise wurde ich von Beginn...

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