Spielsucht

17.11.2010: | | |

Schluss mit der Lebenslüge Suchtbekämpfung - Experten halten das staatliche Wettmonopol für kontraproduktiv

Frankfurt/München, November 2010 - „Wir müssen mit der Lebenslüge aufhören, das Lottomonopol diene der Suchtbekämpfung beim Glücksspiel“, sagt Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Sportverbände und Profiligen setzen darauf, dass das staatliche Wettmonopol fällt und private Sportwettenanbieter sich mit einer Lizenz auf dem Markt betätigen können. Das staatliche Lottomonopol soll als eine tragende Säule erhalten bleiben. „Die Öffnung bei den Sportwetten hätte enorme Auswirkungen“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS). „Die Schranken gingen hoch für...

Staatsmonopol auf Sportwetten nicht weiter begründbar

von www.oddscompany.com Mit Schleswig Hohlstein Kiel kündigt das erste deutsche Bundesland den heftig umstrittenen Glücksspielstaatsvertrag und hat Zusagen von anderen Bundesländern, die sich dieser Kündigung anschließen wollen, wie der Landtagsabgeordnete Hans-Jörn Arp (CDU) in einer dpa Meldung zitiert wird. „Und das ist gut so“, ist doch den Propagandisten des Vertragswerks längst die Argumentation zur Fortführung des Monopols „Spielsuchtprävention“ widerlegt worden. Harvard-Experte Shaffer: "95 Prozent spielen sehr moderat" Seit 2005 erforscht die DOA bereits in Langzeitstudien das Spielverhalten bei...

Spielsuchtprävention - Zweifelhafte Maßnahmen

Umfangreiche im Glücksspielstaatsvertrag festgelegte Maßnahmen zielen darauf ab, mündige Staatsbürger in Deutschland vor den Gefahren der Spielsucht zu schützen. Dieser auf den ersten Blick löbliche „Beschützerinstinkt“ seitens des Staates erweist sich jedoch bei genauerer Betrachtung als reiner Versuch der Aufrechterhaltung des staatlichen Glücksspielmonopols und somit der Sicherung von Steuereinnahmen aus dem Glücksspielbereich. Gemäß einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2006 kann ein staatliches Glücksspielmonopol nämlich nur gerechtfertigt werden, wenn die Spielsuchtbekämpfung eine zentrale Stellung...

Gut für Kampf gegen Spielsucht: Niedersachsen sagt illegalen privaten Wettanbietern den Kampf an

Hannover (tj). Illegalen Sportwettenanbietern geht es an den Kragen. Das hat der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann angekündigt. Rückenstärkung bekam er vom Bundesverfassungsgericht. Das höchste deutsche Gericht erklärte den Glücksspielvertrag für verfassungsrechtlich zulässig und verwarf eine Verfassungsbeschwerde eines privaten Sportwettenvermittlers. Dazu der Minister: "Meine Rechtsauffassung und die meiner Kollegen in den Ländern und das tatsächliche Vorgehen gegen illegale Sportwettenvermittler wird damit erneut und in vollem Umfang unterstützt.“ Die Stationen des Rechtsstreites: Ein privater Sportwettenvermittler...

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