Fehlzeitenverwaltung

Elterngeld Plus wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steigern

Mit einer neuen Alternative möchte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Falle des Bezuges von Elternzeit optimieren. Diese Variante, welche zukünftig die beiden Gegenpole „Vollzeit Elternteil“ und „Vollzeit Arbeitnehmer“ harmonisieren soll, heißt „Elterngeld Plus“. Am 05. Juni 2014 wurde seitens des Bundeskabinetts ein Gesetzentwurf für das sogenannte „Elterngeld Plus“ beschlossen, welches dann zum 01. Juli 2015 in Kraft treten soll. Das klassische Elterngeld ist auf 14 Monate befristet, sofern sowohl die Mutter als auch der Vater gleichzeitig oder nacheinander Elternzeit beanspruchen. Hierbei muss jeder der beiden mindestens zwei und kann höchstens 12 Monate Elterngeld beziehen – woraus sich in Summe die maximale Anzahl von 14 Monaten ergibt. Sofern der Elternteil, welcher Elterngeld bezieht währenddessen wieder in den Job einsteigt, geht ein Teil des Anspruchs verloren. Bis...

Altersteilzeit und Vorruhestand werden bei Arbeitnehmern immer beliebter

Wegen der ansteigenden Lebenserwartung der Arbeitnehmer, wurde seitens der Bundesregierung reagiert und das Rentenalter von 65 auf 67 Jahre erhöht. Für viele Arbeitnehmer werden der Vorruhestand und die Altersteilzeit zu attraktiven Alternativen. Mit der stufenweisen Erhöhung des Rentenalters seit dem Jahr 2012, entscheiden sich immer mehr Arbeitnehmer für die Altersteilzeit und/ oder den Vorruhestand, wobei es jedoch einige Parameter zu beachten gilt. Arbeitnehmer, die sich früher aus der Arbeitswelt in den Vorruhestand verabschieden möchten, müssen lebenslang geltende Rentenabschläge in Kauf nehmen. So gilt beispielsweise die Faustregel, dass mit jedem Monat der vorzeitigen Inanspruchnahme der Rente die Höhe derselben sich um 0,3 Prozent reduziert. Darüber hinaus gilt es für die Arbeitnehmer im Hinblick auf den Vorruhestand eine Mindestanzahl an Versicherungsjahren erzielt zu haben – so müssen beispielsweise bei einem vorgezogenen...

Frauenquote führt zu mehr Frauen in Führungspositionen

Mit der großen Koalition kam die Einigung hinsichtlich einer gesetzlichen Frauenquote für Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen. Ab 2016 soll ein Drittel der Kontrollposten, die neu besetzt werden, an Frauen gehen. In anderen europäischen Ländern existieren teils seit Jahren Gesetze, um die Frauenquote in Unternehmen zielgerichtet zu erhöhen. So wurde beispielsweise in Norwegen seitens der Regierung im Dezember 2003 eine Frauenquote von mindestens 40 Prozent für Sitze in allen Verwaltungsräten der 600 börsennotierten Unternehmen beschlossen, welche bis zum 01. September 2005 umgesetzt werden sollte, da andernfalls Zwangsmittel erfolgten. Entsprechende Vorkehrungen wurden auch schon in Spanien, den Niederlanden, Frankreich und Italien getroffen. In Italien drohen sogar bei Nichteinhaltung Sanktionen in Form von Geldstrafen oder sogar Auflösung des betroffenen Aufsichtsrates. In vielen Unternehmen muss noch ein Umdenken beziehungsweise...

Unternehmen setzen auf Homeoffice als Arbeitsmodell

Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern, stellt heutzutage einen unschlagbaren Wettbewerbsvorteil von Arbeitgebern dar. Neben der langfristigen Mitarbeiterbindung kann auch eine Steigerung der Produktivität erzielt werden. In Zeiten des stetig ansteigenden Fach- und Führungskräftemangels gilt es für Unternehmen mehr denn je, eine langfristige Mitarbeiterbindung anzustreben. Hierbei den Spagat zwischen Arbeit und Familie zu bewältigen, stellt für viele Arbeitgeber eine enorme Herausforderung dar. Dabei hat sich in der unternehmerischen Praxis der Einsatz von Telearbeit oder auch Homeoffice bereits...

Mehr Flexibilität durch Zeitarbeit

Bei der „Zeitarbeit“ oder auch „Arbeitnehmerüberlassung“ wird ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber einem Unternehmen/ Kunden gegen Entgelt überlassen. Ursprünglich aus Amerika kommend, werden Zeitarbeiter auch hierzulande vermehrt eingesetzt. Immer mehr Unternehmen unabhängig von Größenordnung oder Branche greifen auf den Einsatz von Zeitarbeitern zurück. Dies ist nicht zuletzt der dadurch gesteigerten Flexibilität zu verdanken. So können durch die Arbeitnehmerüberlassung saisonal auftretende Auftragsspitzen effektiv bearbeitet, Urlaubs- und Krankheitszeiten überbrückt, Mitarbeiterinnen im Mutterschutz oder...

Auch Unternehmen können von der Elternzeit profitieren

Im Zuge des stetig zunehmenden Fachkräftemangels gilt es die bewährten Mitarbeiter in den Unternehmen um jeden Preis zu halten. Dies kann auch während der Elternzeit sehr effektiv und für alle Beteiligten gewinnbringend umgesetzt werden. Spätestens, wenn der langersehnte Nachwuchs sich ankündigt, gilt es für die werdenden Eltern zu entscheiden, wer denn nun die Elternzeit in Anspruch nimmt. Auch in der heutigen Zeit sind es überwiegend die Frauen, welche während der Elternzeit ihren Arbeitsplatz aufgeben. Mit Ablauf der Elternzeit stellt sich unweigerlich die Frage nach dem Wiedereinstieg in den Job – sprich der Berufsrückkehr....

Interim-Management sorgt für Flexibilität im Unternehmen

In Zeiten des akuten Fach- und somit auch Führungskräftemangels in Kombination mit dem stetig ansteigenden Wettbewerbsdruck auf den Märkten, kommt in immer mehr Unternehmen das Interim-Management zum Einsatz. Unter Interim-Management – oder auch dem deutschen Synonym „Management-auf-Zeit“ (MAZ) – wird in der unternehmerischen Praxis die zeitlich befristete Besetzung eines Management-Postens mit einer externen Führungskraft verstanden. Dies kann beispielsweise einem plötzlichen und zudem auch noch längerfristigen Ausfall einer Führungskraft oder aber auch Umstrukturierungen und Reorganisationen an dem Unternehmen an...

Vom Sabbatical können alle Beteiligten profitieren

Mit zunehmender Bedeutung der Ressource „Mitarbeiter“ für den langfristigen Unternehmenserfolg, steigen auch Anforderungen und Erwartungshaltungen der Arbeitnehmer an den Arbeitgeber. Innovative Arbeitszeitmodelle dienen der Mitarbeiterbindung. Die stetig zunehmende Globalisierung, der drastisch ansteigende Fachkräftemangel sowie die Demografieentwicklung stellen Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Die Arbeitgeber sind, im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit, mehr denn je darum bemüht, ihre Mitarbeiter – im Speziellen natürlich die Schlüsselmitarbeiter – langfristig an das Unternehmen zu binden. Im Zuge...

Personaleinsatz im Unternehmen sinnvoll und zielführend steuern

In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen, welche durch abwechselnde Hochs und Tiefs geprägt sind, kommt dem Personaleinsatz beziehungsweise der Personaleinsatzplanung eine zentrale Rolle im Unternehmen zu. In der unternehmerischen Praxis wird unter Personaleinsatz die Zuordnung von Mitarbeitern zu verfügbaren Stellen eines Unternehmens mittels Abgleich der personellen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit den Anforderungen an diese Stelle verstanden. Die Zielsetzung eines erfolgreichen Personaleinsatzes sollte darin bestehen, dass dem Unternehmen Mitarbeiter in der benötigten Qualität sowie Quantität zum relevanten Zeitpunkt am korrekten...

Sorgfalt bei der Urlaubsverwaltung

Bei vielen Arbeitnehmern steht der langersehnte Jahresurlaub wieder vor der Türe. Seitens der Arbeitgeber gilt es gerade auch aus rechtlicher Sicht enorme Sorgfalt und Genauigkeit beim Thema Urlaub walten zu lassen. Nach § 7 Abs.4 BUrlG hat jeder Arbeitnehmer, wenn dieser wegen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses den Urlaub ganz oder auch nur teilweise nicht in Anspruch nehmen kann, das Recht auf Abgeltung des Urlaubs. Die Berechnung des jeweiligen Abgeltungsanspruches richtet sich nach der Berechnung des Urlaubsentgeltes. Somit bezieht sich das Urlaubsentgelt nach § 11 BUrlG auf den Durchschnittsverdienst der letzten 13...

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