Berufsverband der Augenärzte

63 Prozent aller Erwachsenen sind fehlsichtig – Augenärzte können helfen

DÜSSELDORF 15.11.2011 – Was steht da? Ohne Sehhilfe morgens die Zeitung zu lesen, ist für viele Menschen unmöglich: 63 Prozent aller Erwachsenen sind fehlsichtig, berichtet Dr. med. Georg Eckert, Pressesprecher des Berufsverbands der Augenärzte (BVA). In Deutschland sind das immerhin 39,4 Millionen Menschen, Tendenz steigend. Die gute Nachricht ist: Mit Brillen, Kontaktlinsen oder auch mit einer Operation lässt sich jede Fehlsichtigkeit in den Griff bekommen. „Buchstäblich jeder benötigt im Laufe seines Lebens eine Sehhilfe“, betont Dr. Eckert: Spätestens, wenn im Alter von etwa 45 Jahren die Anpassungsfähigkeit des Auges an unterschiedliche Entfernungen nachlässt und die „Alterssichtigkeit“ einsetzt, benötigt man zum Lesen oder für andere Naharbeiten Unterstützung. Ganz gleich, ob kurz- oder weitsichtig: Die einfachste Lösung, um auch Kleingedrucktes mühelos lesen zu können, ist eine Brille. Die geschliffenen Gläser...

Wenn Stress den Blick trübt - Der Augenarzt als Mittler zwischen Patient und Krankheit

DÜSSELDORF 20.10.2011 – Seelische Belastungen können Augenerkrankungen verstärken oder auslösen. Die Angst vor Sehverlust wiederum verursacht körperlichen Stress und kann den Betroffenen aus dem seelischen Gleichgewicht bringen. Wenn psychische Probleme am Krankheitsgeschehen beteiligt sind, wird der Augenarzt zum Mittler zwischen Patient, Krankheit und oft auch anderen Therapeuten, etwa Psychotherapeuten. Alltägliche Redewendungen legen den Zusammenhang von Seele und Sehkraft nahe: Jemand „sieht schwarz“, „aus den Augen, aus dem Sinn“, andere wiederum sind „blind vor Wut.“ Tatsächlich spielen auch bei Augenkrankheiten psychische Faktoren häufig eine Rolle. „Wenn körperliche Beschwerden in erheblichem Ausmaß durch seelische Ursachen bedingt sind, spricht man von psychosomatischer Krankheit“, erklärt Dr. med. Gabriele Emmerich, Sprecherin des Ressorts „Psychosomatik in der Augenheilkunde“ im Berufsverband der Augenärzte...

Sehen, was geht – Augenärzte schaffen Klarheit! Informationen zur Früherkennung bei der „Woche des Sehens“

Berlin, 10. Oktober 2011 Werden Augenkrankheiten rechtzeitig erkannt, lassen sie sich in den meisten Fällen erfolgreich behandeln. Augenärzte können viel tun, um Sehbehinderung oder gar Erblindung zu verhindern. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass mit einer wenig belastenden Früherkennungsuntersuchung Sehkraft langfristig erhalten werden kann. Augenärzte wollen deshalb das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Vorsorge stärken. Der Stellenwert guten Sehens und die Möglichkeiten, die Sehkraft zu erhalten, sind deshalb ein zentrales Thema der zehnten Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober. Augenärzte schaffen in zahlreichen Informationsveranstaltungen Klarheit, welche Augenkrankheiten das Sehvermögen bedrohen können, wie sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Die Krankheiten, die heute am häufigsten zur Erblindungsursache werden, sind der Grüne Star (Glaukom), diabetische Netzhauterkrankungen und die Altersabhängige...

Urlaubstipps vom Augenarzt - Reisen ohne Stress für die Augen

DÜSSELDORF 22.06.2011 – Wer die Koffer packt, um in fernen Ländern die ersehnte Erholung zu genießen, sollte dabei auch an seine Augen denken. Dr. med. Gerald Böhme vom Berufsverband der Augenärzte gibt ein paar Tipps, wie der Urlaub ohne Stress für die Augen erholsam wird. Ein wirksamer Sonnenschutz auch für die Augen ist unverzichtbar – ganz gleich ob man die schönsten Wochen des Jahres in den Bergen oder am Strand verbringt. Eine gute Sonnenbrille sollte UV-Strahlen zuverlässig abblocken. Denn UV-Strahlen können die Hornhaut „verblitzen“, was sehr schmerzhaft für die Betroffenen ist, sie können aber auch zur...

Klare Sicht beim Schulsport - Kindersportbrillen schützen vor Verletzungen

DÜSSELDORF 09.06.2011 – Schulsport ist besonders wichtig in einer Zeit, in der schon auffällig viele Kinder übergewichtig sind und an Bewegungsmangel leiden. Eine wichtige Voraussetzung, damit die Kinder sich unbefangen und frei bewegen können, ist ein gutes Sehvermögen. Augenärzte raten Brillenträgern zu speziellen Kindersportbrillen, die für Durchblick sorgen und vor Verletzungen schützen. Rund 11.400 Kinder erleiden jedes Jahr in Deutschland beim Schulsport Augenverletzungen. „Diese Zahl ließe sich deutlich senken, wenn jedes Kind beim Schulsport eine Kindersportbrille tragen würde.“ Davon ist Dr. med. Dieter Schnell,...

Blind durch die Nacht? Echte Nachtblindheit ist selten – oft hilft schon eine neue Brille

DÜSSELDORF 26.10.2010 – Wenn das Autofahren im Dunkeln schwer fällt, befürchten viele Menschen, sie litten an Nachtblindheit. Augenärzte können hier in der Regel Entwarnung geben: Echte Nachtblindheit ist selten. Wenn das Tageslicht schwindet, passen sich unsere Augen an die veränderten Lichtverhältnisse an: In unserer Netzhaut übernehmen dann die „Stäbchen“ genannten lichtempfindlichen Zellen das Sehen, denn die für das Farbensehen zuständigen „Zapfen“ funktionieren bei schwachem Licht nicht mehr. Die Stäbchen nehmen keine Farben war, weshalb wir im Dämmerlicht alles in Grautönen sehen. Damit überhaupt noch...

Für jedes Auge die passende Kontaktlinse: Fachärztliche Kompetenz nutzen – Augengesundheit erhalten

DÜSSELDORF 31.08.2010 – Kontaktlinsen sind als Sehhilfen beliebt und praktisch: Sie ermöglichen klare Sicht, kein Brillenglas beschlägt, kein Gestell schränkt das Gesichtsfeld ein. Eine sorgfältige Augenuntersuchung und die fachgerechte Anpassung der Kontaktlinsen ist die beste Voraussetzung für ungetrübten Sehkomfort. „Kontaktlinsen können fast alle Fehlsichtigkeiten ausgleichen, und die Sehschärfe ist oft besser als mit Brille“, sagt Dr. med. Gerald Böhme, Leiter des Ressorts Kontaktlinsen im Berufsverband der Augenärzte Deutschlands. Die Voraussetzung dafür, dass die Linsen erfolgreich für Durchblick sorgen,...

Thrombosen im Auge – neue Behandlungsmethoden: Augenärzte können Sehvermögen wieder bessern

DÜSSELDORF 30.07.2010 – Ein Venenverschluss im Auge ist eine häufige Ursache für schwere Sehstörungen. Mit den Behandlungsmethoden der modernen Augenheilkunde können Patienten jetzt wieder besser sehen. Lässt die Sehkraft nach und ist die Welt nur noch wie durch einen Schleier zu erkennen, dann kann eine Thrombose der zentralen Vene des Auges oder eines ihrer Seitenäste die Ursache sein: Ein Blutgerinnsel verschließt das Blutgefäß. Das tut nicht weh, doch das Auge droht zu erblinden: Weil das Blut nicht mehr abfließen kann, kommt es zu ausgedehnten Blutungen in der Netzhaut. Eine weitere Folge ist eine Feuchtigkeitsansammlung...

Neues Wissen zum Trockenen Auge / Jubiläum: Zehn Jahre Sicca-Förderpreis – von der Klinik bis zur Praxis

DÜSSELDORF 07.07.2010 – Zum nun bereits zehnten Mal wurde während des Weltkongresses der Augenheilkunde in Berlin der Sicca-Förderpreis des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands an junge Wissenschaftler vergeben. Ein Anlass zurückzublicken: Was hat die Sicca-Forschungsförderung zum Wissen über das Trockene Auge beigetragen? Rund acht bis zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden am Trockenen Auge (in der Fachsprache: Keratokonjunktivitis Sicca). Die Augen brennen, sie sind rot, es fühlt sich an, als reibe feiner Sand auf der Hornhaut. Nicht nur die Lebensqualität leidet, auch das Sehvermögen kann eingeschränkt...

Kann „Genreparatur“ das Augenlicht retten? - Erste Erfolge bei ererbter Krankheit der Netzhaut

DÜSSELDORF 28.06.2010 – Gentherapie gibt Sehvermögen zurück: Mit dieser Schlagzeile wurde die Augenheilkunde vor Kurzem einmal mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht als hochinnovatives Gebiet der modernen Medizin. Forscher und Erkrankte versprechen sich viel von der Gentherapie. Allerdings gelangen bisher nur bei wenigen Krankheiten wirkliche Durchbrüche. Zu einem solchen Durchbruch ist es jetzt in der Augenheilkunde gekommen. Augenärzte konnten bei Patienten mit Leberscher kongenitaler Amaurose durch Gentherapie das Sehvermögen bessern. Dabei handelt es sich um eine sehr schwere aber zum Glück auch sehr seltene...

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