Standeskultur

Die Befreiung aus der gegenwärtigen Kulturkrise

Mittlerweile ist die Feststellung ein Allgemeingut geworden, dass viele der heutigen Kulturmenschen unter psychischen Störungen oder Erkrankungen leiden. Oftmals werden diese Erkrankungen durch den Begriff „Macken“ in ihrer Bedeutung verharmlost. Wie sehr diese „Macken“ tatsächlich das kulturelle Alltagsleben beeinflussen, zeigt die immer deutlicher werdende Degeneration der empathischen Sozialbeziehungen innerhalb der Kultur. Dies wird sich erst dann ändern, wenn der Mensch vor allem die narzisstische Verhaltenserkrankung und das dadurch entstehende Phänomen des sogenannten hochsensiblen Menschen als ernsthafte menschliche Verhaltenserkrankungen begreift, die wir als eine besondere Form der sadistischen oder masochistischen Erkrankung erachten können. Der narzisstische und der hochsensible, im Außen fixierte und meist zu einem phobischen Verhalten neigende Mensch, kennzeichnen sich vor allem dadurch, dass sie weniger eine körperliche,...

Der weibliche Narzissmus und das Phänomen der vaterlosen Gesellschaft

Die heutige Kultur hat nicht nur mit einem zunehmend maßlos agierenden Neoliberalismus, sondern auch mit den Folgen eines bodenlosen Feminismus zu kämpfen. Diese wesentlichen Bestrebungen innerhalb der heutigen Standeskultur haben unter anderem zur Jahrtausendwende zu einer Ersetzung der 5000 Jahre alten patriarchalen Familienrechtsprechung durch eine neue matriarchale Familienrechtsprechung geführt. Dadurch konnte der seit der 68er-Revolution nach einer absolutistischen sozialen Deutungshoheit innerhalb der Gesellschaft strebende Feminismus einen enormen Entwicklungssprung realisieren. Eine Folge davon war, dass viele feministische Frauen eine narzisstische Entwicklung vollzogen haben, die den Mann bis heute in allen sozialen Bereichen der Kultur fortschrittlich entmachtet hat. Dadurch hat die vaterlose Kultur, die mit der Umsetzung eines „liberal-parasitären“ Frühkapitalismus im 19. Jahrhunderts durch einen Arbeitstag von bis zu 16...

Wie ein bösartiges Verhalten im Menschen entsteht

Der Mensch ist von Natur aus sozial, neugierig und aktiv und kann daher wie alle Pflanzen und Tiere als eine konstruktive und progressive Spezies erachtet werden. Seit der Entstehung der Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten organisiert sich der Mensch jedoch durch eine regulierte Sklaverei und durch die Konstitution einer entsprechenden übernatürlichen Standeskultur. Sowohl der dadurch entstehende „Herrenmensch“ als auch der entrechtete „Sklavenmensch“ haben dadurch das natürliche Verhalten des Menschen erheblich verändert. Der Herrenmensch entwickelt seither asoziale und widernatürliche Verhaltensweisen und der Sklavenmensch ein passives und unverantwortliches Überlebensrezept. Auch wenn sich die Verhältnisse durch einen Adel und durch eine Leibeigenschaft im frühen Mittelalter entschärft haben und der Mensch durch die Industrielle Revolution den Trost eines übernatürlichen materiellen Reichtums erreicht hat, sind die...

Inhalt abgleichen