Nießing

Es ist zu laut in Deutschland – Die tägliche Geräuschkulisse und ihre Nebenwirkungen

Berlin/Borken - Es ist zu laut in Deutschland. Aber nicht nur hier gibt es zu viel Lärm: „Der internationale Aktionstag gegen Lärm wird seit 1996 begangen. In Deutschland findet er zum zwölften Mal statt und wird von der Deutschen Gesellschaft für Akustik an jährlich wechselnden Terminen im April organisiert. 2009 stehen Bau-, Gewerbe- und Freizeitlärm im Mittelpunkt“, berichtet die Koblenzer Rhein-Zeitung http://www.rhein-zeitung.de. „Für die Menschen in Deutschland ist Lärm eine der stärksten Umweltbeeinträchtigungen. Schlafstörungen, Konzentrationsschwächen oder Hörschäden sind oft die Folge. Am häufigsten fühlen sich die Menschen von lautem Straßenverkehr belästigt, gefolgt von Fluglärm“, so die Tageszeitung am Tag gegen den Lärm http://www.tag-gegen-laerm.de. Und weil Wahlkampf ist in der Republik, die durch diesen nicht unbedingt geräuschärmer wird, haben auch die Parteien den Lärm für sich entdeckt: „Lärm...

Angie, Maggie und die Krise - Vom Steinzeit-Kapitalismus und der deutschen Bewunderung für die Eiserne Lady

London/Borken - Drei Jahrzehnte ist her, seit Margaret Thatcher als erste Premierministerin des Vereinigten Königsreichs die Regierungsgeschäfte in der Londoner Downing Street übernahm. Über ein Jahrzehnt sollte sie dort die Fäden ziehen und Großbritannien vor allem wirtschaftlich auf Vordermann bringen. Als sie ihr Amt antrat, „nach jenem düsteren Streikwinter, wurde sie von vielen Leuten noch immer nicht ernst genommen“, schrieb Lord Ralf Dahrendorf in der Weltwoche http://www.weltwoche.ch. „Früher oder später, hieß es, würden die Granden der Konservativen Partei sie beiseite nehmen und sagen: ‚Margaret, was Sie tun, ist in Ordnung, aber es wäre besser, Sie überließen den Job jemandem, der über mehr Erfahrung verfügt und besser mit der Partei zusammenarbeitet.’ Stattdessen schickte sie die Granden in die Wüste“, so Dahrendorfs Beitrag aus dem Jahr 2005. Die Eiserne Lady hat bis heute gewiss nicht nur Fans, vor allem...

18.04.2009: |

Bürokratieabbau: Die Hoffnung stirbt zuletzt

47 Milliarden Euro Bürokratiekosten behindern Unternehmens-Investitionen und Kreativität Berlin/Borken - „Wir werden die Befreiung von den Fesseln der Bürokratie durch alle Hierarchiestufen treiben. Die Leute sollen endlich Spaß an der Arbeit haben.“ Was der langjährige Vorstandschef des US-Konzerns General Electric http://www.ge.com, Jack Welch, schon vor vielen Jahren forderte, müsste im Kanzleramt auf fruchtbaren Boden stoßen: Um 25 Prozent will die Große Koalition nämlich die Bürokratiekosten in der Republik senken, und zwar bis zum Jahr 2011. Das entspricht 12 Milliarden Euro. 47 Milliarden Euro, so hat es das Statistische Bundesamt http://www.destatis.de gerade mitgeteilt, wendet die deutsche Wirtschaft jährlich für die Erfüllung bürokratischer Pflichten auf. „Als größter Brocken“, so berichtet es das Gründermagazin Online http://www.gruendermagazin.de, „liegt den Unternehmen die Finanzbürokratie im Magen. Allein...

Kraftvolle Wirtschaftsregion mit landschaftlichem Reiz

Zeitschrift Wirtschaftsbild porträtiert das Münsterland Das Münsterland ist eine vielfältige Wirtschaftsregion mit Urlaubscharakter. So beschreibt die Zeitschrift Wirtschaftsbild http://www.wirtschaftsbild.de die mit 1,6 Millionen Menschen bevölkerte Gegend, die aus der Universitätsstadt Münster sowie den vier Landkreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf besteht. Rund 64 Prozent der Menschen arbeiten dort im Dienstleistungsgewerbe, über 35 Prozent in den produzierenden Branchen. Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung im Münsterland sind die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe, die oft als Familienbetriebe...

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