IsoEnergy

Uran auf der Sonnenseite

Nach vielen Jahren, in denen der Uranpreis nur so dahindümpelte, scheint sich die Stimmung zu ändern. Der aktuelle Spotpreis von rund 30 US-Dollar je Pfund Uran liegt deutlich über dem Mehrjahrestief. Um Gewinne zu erzielen, ist aber noch ein höherer Preis nötig. Für den Bau neuer Uranminen müsste der Uranpreis wohl noch deutlich höher liegen. Die jetzige positive Stimmung hat sich auch auf die Urangesellschaften ausgewirkt, deren Aktienwerte vielfach gestiegen sind. Nach der weitreichenden Abschaltung der japanischen Reaktoren nach der Fukushima-Katastrohe hatte sich ein Uranüberschuss aufgebaut. In der Uranbranche sind die...

Energie braucht das Land

Der Strommarkt ist im Umbruch, auch in Europa. CO2-Emissionen sollen heruntergefahren werden. Die E-Mobilität nimmt Fahrt auf und die elektrische Heizenergie wird ausgebaut. Dennoch fehlt es in diversen Ländern immer noch an einer ausreichenden und stabilen Energieversorgung. Auch wenn sich Atomkraftwerke nicht bei jedem großer Beliebtheit erfreuen, so dürfte das dafür notwendige Uran einer der gefragtesten Rohstoffe in naher Zukunft sein. So sieht dies beispielsweise der bekannte Rohstoffexperte Rick Rule, Direktor und früherer CEO von Sprott Inc. Denn gerade in der kommenden Phase der Wirtschaftserholung steige die Nachfrage...

Neben Gold ist auch Uran im Blickpunkt

Auf der PDAC, der wichtigsten Bergbaumesse, war neben Gold auch Uran ein großes Thema. Dass Gold immer im Interesse steht, so auch bei der PDAC, ist nicht neu. Auch Silber, für das viele Analysten eine hervorragende preisliche Zukunft sehen, wurde diskutiert. So äußerte sich etwa Direktor EB Tucker von Metalla Royalty & Streaming und Nova Royalty, bekannt für seine Preisprognosen bei Gold und Silber positiv für dieses Jahr: Für Gold sehe er einen Preis von 2.500 US-Dollar und für Silber von 50 US-Dollar je Unze. Auch für Kupfer und Nickel sieht er große Chancen. Ein weiterer bedeutender Aspekt, der sich auf gewisse Rohstoffe...

Zehn Jahre nach Fukushima

Am 11. März 2011 blickte die Welt auf die Dreifachkatastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Kernschmelzen in Fukushima. Im Jahr 1986 gab es bereits das Atomunglück von Tschernobyl. Das Atomkraftwerk von Fukushima brannte 2011, die Welt verfolgte den Supergau und in der Folgezeit beschloss Deutschland den Atomausstieg. Ende 2022 sollen die verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden. Um die Lücke mit erneuerbaren Energien zu schließen, müssen noch deutlich mehr Wind- und Solaranlagen entstehen. Sonst drohen steigende CO2-Emissionen. Das Vertrauen in die Atomenergie war also vor zehn Jahren in den Keller abgerutscht....

Echter Bullenmarkt beim Uran in Sicht

Prognostiziert wird dies zwar schon gefühlt seit Jahren, doch nun mehren sich die Hinweise. Es sollte jetzt eine Kombination von mehreren Faktoren vorliegen, die zu einem höheren Uranpreis führen wird. Einmal gibt es wenig qualitativ hochwertige Uranvorkommen. Zweitens ist der politische Wille vorhanden, die Atomwirtschaft zu stärken, beispielsweise in den USA, die sich von ihrer Importabhängigkeit befreien wollen. Auch andere Länder wollen unabhängig in Sachen Uran von anderen sein. Insgesamt dürfte sich auch die Einstellung gegenüber der Atomkraft gewandelt haben. Es ist eine zunehmende Bereitschaft festzustellen, diese...

Uran wird knapp

Um die wachsende Zahl an Atomreaktoren mit Uran zu versorgen, müsste das Angebot stark ansteigen. So sieht es auch der CEO von Cameco. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird immer größer werden. Laut Schätzungen soll der Uranmarkt bis zum Jahr 2035 ein Defizit von rund 100 Millionen Pfund U308 jährlich aufweisen. Um dieses Defizit aufzufangen, müssten in den nächsten 15 Jahren sechs McArthur- oder Cigar Lake-Projekte entdeckt, entwickelt und in Betrieb genommen werden. Investitionen müssten jetzt getätigt werden, aber aktuell ist der Uranpreis noch zu niedrig. Auch kurzfristig ist das Angebot an Uran nicht besonders...

Beste Zukunftsaussichten für Uranunternehmen

Die Preistendenzen bei Uran sind positiv. Und die nächsten 12 bis 18 Monate könnten zu einem deutlichen Preisanstieg führen. Preislich hat sich Uran seit März 2020 wie so viele andere Rohstoffe erholt. Uran erreichte einen Höchststand von 34 US-Dollar je Pfund im Jahr 2020, das höchste Niveau seit Anfang 2016. Ursächlich wirkten Versorgungsprobleme, die durch die Pandemie entstanden sind. Aktuell liegt der Uranpreis bei zirka 31 US-Dollar je Pfund U308. Mehrere Gründe sprechen für einen Preisanstieg, ja sogar für einen Wendepunkt. Uranaktien erzielten im vergangenen Jahr eine Rendite von durchschnittlich 90 Prozent. Dabei...

Urannachfrage steigt

Die Urannachfrage steigt schneller als das Uranangebot. Ehrgeizige Emissionsminderungsziele vieler Länder brauchen die Atomenergie. So haben die ehrgeizigen Klimaziele der Länder Uran quasi wiederbelebt. Weltweit entstehen neue Kernreaktoren, auch wenn es im vergangenen Jahr pandemiebedingt zu Verzögerungen kam, so wird dieses Jahr deutlich Gas gegeben in der Branche. Die bestehenden und die neuen Atomkraftwerke brauchen Uran. Die Uranproduktion muss steigen. Bis zum Jahr 2025 wird mit einer um 25 Prozent höheren Urannachfrage gerechnet. Diese kommt in erster Linie von der wachsenden Atomenergiebranche Asiens. Noch liegen die...

Uran-Fans haben Grund zur Freude

Verursachten die Uranpreise viele Jahre keine Freudensprünge, so sieht es für die Zukunft deutlich besser aus. Die Uranpreise fielen zeitweise sogar unter 20 US-Dollar je Pfund U308. Denn die Fukushima-Katastrophe (2001), Produktionssteigerungen in Kanada und billiges Uran aus Kasachstan drückten die Preise. Jetzt ist die Nachfrage nach oben gegangen und überwiegt das Angebot. So war die Nachfrage nach Uran im vergangenen Jahr nur durch 84 Prozent von der Produktion gedeckt. Denn die niedrigen Preise führten zu einem geringeren Explorationsgeschehen. Uranbestände wurden abgebaut. Rund 30 US-Dollar müssen nun für ein Pfund...

Die größten Uranminen

In 2019 wurden weltweit 53.656 Tonnen Uran produziert. Das meiste Uran kam aus Kasachstan, dann folgten Kanada und Australien. Gut 22.800 Tonnen Uran hat Kasachstan im vergangenen Jahr hervorgebracht. Rund zwei Drittel der globalen Uranproduktion kommen aus Kasachstan (42 Prozent), Kanada (13 Prozent) und Australien (12 Prozent). Die weltgrößten Uranminen befinden sich teilweise in anderen Ländern. Laut der World Nuclear Association ist die Cigar Lake Uranmine im nördlichen Saskatchewan die Mine mit der größten Produktion, nämlich fast 7.000 Tonnen Uran im Jahr 2019, mit einem Durchschnittsgehalt von 14,69 Prozent U308. Dies...

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