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Was Uran mit Mücken zu tun hat

Eine Nukleartechnik nutzen die Internationale Atomenergiebehörde zusammen mit einem Partner in Zypern. Zielobjekt ist die Gelbfiebermücke. Diese will man in Zypern ausrotten, denn sie hat sich auf der Insel eingenistet und sie überträgt schwere Krankheiten. Nun haben die Internationale Atomenergiebehörde und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation zusammengearbeitet. Dabei herausgekommen sind sterile Mücken. Mithilfe der Sterile Insect Technique werden diese Mücken gezüchtet und dann freigelassen, jede Woche rund 100.000 Stück. Das Ganze ist ein Pilotprojekt, eine nukleare Lösung, die Zypern und der ganzen Welt...

Der Uranmarkt könnte für lukrative Gewinne sorgen

Die Uranindustrie ist zurück. Aber noch sind die weltweiten Vorräte niedrig und das Potenzial für Versorgungsengpässe groß. Dass das Pfund Uran derzeit um die 50 US-Dollar kostet, könnte erst der Anfang sein. Noch fehlen gut 90 US-Dollar zum alten Höchstpreis. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Rund zwei Drittel der globalen Uranproduktion stammt aus Kasachstan, Kanada und Australien. Im vergangenen Jahr produzierte Kasachstan rund 43 Prozent der weltweit geförderten Menge Uran, in Kanada waren es etwa 15 Prozent und in Namibia rund 11 Prozent. Zirka 55 Prozent werden heute durch In-Situ-Laugung gewonnen. Und dass der...

Positive Preisaussichten für Uran

Der Klimawandel kann nur mit Kernenergie bewältigt werden. Urangesellschaften sollten zu den Gewinnern gehören. Der Kohlenstoffausstoß hat sich hierzulande noch nicht wesentlich verbessert. Im Jahr 2022 sanken die Kohlendioxid-Emissionen nur leicht, nämlich um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der größte CO2-Emittent ist China mit rund 30 Prozent der globalen Emissionen. Die USA verursachen rund 13 Prozent und Deutschland etwa knapp zwei Prozent. Bis 2045 soll Deutschland CO2-neutral werden, kein einfaches Unterfangen. Aber auch China bemüht sich den CO2-Ausstoss in den kommenden Jahren zu reduzieren. Der weltweite CO2-Ausstoss...

Mikroreaktoren auf dem Vormarsch

Ob in Großbritannien oder Alaska, das Thema Mikroreaktoren könnte für eine grüne Energieversorgung stehen. Bis 2027 soll im US-Luftwaffenstützpunkt Eielson in Alaska ein Mikroreaktor seinen Dienst antreten. Wärme und Strom soll er liefern. Das Militär ist ein nicht unbedeutender Energieverbraucher. Die USA besitzt mehr als 400 Standorte und auch hier sollen CO-2-Emissionen und Energie eingespart werden. Energie aus Wind und Sonne reichen nicht aus, denn im Militärbereich sollen Ausfälle vermieden werden und Versorgungssicherheit soll gewährleistet sein. Das Thema Energiesicherheit ist damit auch in diesem Bereich wichtig....

Energiewende erfordert mehr Kernkraft

Laut Berechnungen könnte die Energiewende zusätzliche 400 bis 800 GW an neuer Atomkraft erfordern. Das Wachstum der erneuerbaren Energien hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und Erwartungen sogar übertroffen. Geothermie und Gezeitenkraft etwa können auch zum Energiemix beitragen. Doch ein gewisses Maß an Energie muss durch die Kernkraft geleistet werden. Nachdem viele Atommeiler in die Jahre gekommen sind, sind auch allein schon aus diesem Grund Neubauten erforderlich. Denn nicht immer hilft eine Laufzeitverlängerung, stillgelegte Kapazitäten müssen oft durch neue Atommeiler ersetzt werden. Nach einer Analyse von McKinsey...

Wachsender Stromverbrauch braucht Atomenergie

Der globale Stromverbrauch könnte sich bis zum Jahr 2050 verdreifachen. Strom wird immer mehr gebraucht, da eine Verschiebung von fossilen Brennstoffen hin zur Elektrifizierung im Gang ist. Betroffen ist der Transport (Elektrofahrzeuge), Bauarbeiten und industrielle Prozesse, beispielsweise eine kohlenstoffarme Stahlherstellung. Damit wird die Geschichte der globalen Stromversorgung neu geschrieben. Strenge Vorschriften und die erstrebte Verringerung von Treibhausgasemissionen erreichen auch Bereiche, die heute noch schwer zu elektrifizieren sind. Dazu kommen ein steigender Wohnstandard sowie ein nach oben gehender Pro-Kopf-Verbrauch...

Ein Atomkraftwerk auf dem Mond

Wie wichtig die Atomenergie im Energiemix ist, ist bekannt. Sogar auf dem Mond könnte jetzt ein Kernkraftwerk entstehen. Es ist die bekannte Luxus-Automarke Rolls-Royce, die im Auftrag der britischen Raumfahrtbehörde ein kleines Atomkraftwerk auf dem Mond plant. Denn dieses wäre für eine permanente Basis auf dem Mond eine feine Sache. Unabhängig vom Sonnenlicht könnte die Basis dann mit Strom versorgt werden. Die sogenannten Small Modulator Reactors (SMR), kleine Minikraftwerke, werden als wichtiges Instrument der zukünftigen Versorgung mit Atomenergie gehandelt. Wie wichtig die Energieversorgung und die Erreichung von Klimazielen...

Uranmarkt nähert sich dem Defizit weiter an

Die Attraktivität der Atomenergie hat zugenommen, ebenso wie die Nachfrage. Auch die Uranpreise steigen. Und es steigen nicht nur die Uranpreise, sondern die Versorger schließen wieder langfristige Verträge ab. Russlands Invasion in der Ukraine hat zu einem Umdenken geführt. Die steigende Nachfrage nach Uran, während gleichzeitig das Sekundärangebot abnimmt, sorgen für eine höhere Produktion. Dies ist auch nötig, um den Bedarf der kommenden Jahre zu decken. Doch noch brauchen Uranunternehmen Preisanreize, um zu investieren. Für 2023 werden 143 Millionen Pfund U308 geschätzt, die aus den Minen kommen werden. Demgegenüber...

Uran - auch ein Thema auf der Vancouver Resource Investment Conference

Zum 28. Mal fand in Vancouver die Vancouver Resource Investment Conference statt. Es handelt sich um eine renommierte Junior-Veranstaltung der Bergbau- und Explorationsbranche. Mehr als 100 Redner sind dort in der Regel vor Ort sowie Tausende von Teilnehmern und Investoren. Natürlich war diesmal Uran eines der Themen. Rick Rule, der Mitgründer von Sprott Asset Management und eine Legende war auch dabei und sprach über Uran. Bereits im Herbst erregte Rick Rule Aufsehen mit seinem Ausspruch "entweder die Uranpreise steigen oder das Licht geht aus". Es herrscht jetzt Optimismus in Sachen Uran und Qualitätsaktien. Eine Positionierung...

Die Rückkehr von Atomkraft und Uran

Deutschland will aus der Atomenergie aussteigen, doch wie sieht es im Rest der Welt aus? Keine Kernkraftwerke gibt es in Österreich. Unsere Nachbarn haben die Atomfreiheit sogar im Bundesverfassungsgesetz verankert. Die Schweiz verfügt noch über Kernkraftwerke, die in Betrieb sind. Auf lange Frist ist dort der Atomausstieg aber geplant. In Belgien laufen mehrere Kraftwerke. Der für 2025 geplante Ausstieg wurde jedoch revidiert. 2022 wurde eine Verlängerung von Kraftwerksblöcken um weitere zehn Jahre verkündet. Italien ist vor einigen Jahren aus der Atomkraft ausgestiegen, ein Wiedereinstieg wird jetzt doch diskutiert. Nachdem...

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