Erwachet

Unser Königreichsdienst enthüllt: Zeugen Jehovas machen jünger/Königreichssäle als Wellnessoasen

In der November-Ausgabe der internen Schrift „Unser Königreichsdienst“ habe ich wieder einmal gelesen: Die Zeugen Jehovas sollen jünger machen, und zwar immer mehr. Haben sie bei einem Hausbesuch das Feuer der ewigen Jugend entfacht, rufen sie nicht etwa die Feuerwehr, sie kommen vielmehr häufiger als sonst, damit nicht erlischt, was brennt. Dazu braucht man allerdings den richtigen Geist, heißt es an anderer Stelle. Soll wohl bedeuten: Marketingkonzept muss sein. Entfachend wirken da die Zeitschriften „Erwachet!“ und „Wachtturm“. Je jünger die Zeugen Jehovas werden, desto mehr behalten sie davon. Meines Erachtens aber müssten diese Zeitschriften umbenannt werden, damit die Botschaft noch feuriger rüberkommt. Ich schlage vor „Erblühet!“ statt „Erwachet!“, „Jungbrunnen“ statt „Wachtturm“. Auch so mancher Sprachgebrauch müsste auf den Scheiterhaufen möglicher Misserfolge. Warum „böses System der Dinge?“...

Rette sich wer kann vor Harmagedon! Körperschaftsrechte für Zeugen Jehovas

Ein Riss geht durch viele Familien, Freundschaften zerbrechen und soziale Kontakte werden immer nur in einem Licht betrachtet - das alles interessiert Vater Staat nicht und so beschenkt er auch jene Kinder, die sich vom Gemeinwesen absondern. Wie die Zeugen Jehovas. Erst in Berlin. Dann in Hessen. Jetzt in Hamburg. Und schon bald in Baden-Württemberg. Ein Bundesland nach dem anderen verleiht dieser Gemeinschaft Körperschaftsrechte. Mit einem Achselzucken. So sei das nun einmal in einem Staat, der sich in religiöse Dinge nicht einmischen will und darf. Das kann man gut finden - oder schlecht. An der Rechtslage ändert das nichts. Da niemand dieser Gemeinschaft verfassungswidrige Ziele nachweisen kann, heilt die Zeit alle Bedenken. Die Kirchen äußern ihr Bedauern - und Rheinland-Pfalz ist noch ein wenig störrisch. Dort soll noch geprüft werden, ob es sich bei den Zeugen Jehovas überhaupt um eine Religionsgemeinschaft handelt. Weiterlesen...

Von optimistischen Zeugen Jehovas an den Wohnungstüren

Bei Widerstand sollen sich die Zeugen Jehovas nicht beirren lassen, steht in der internen Schrift „Unser Königreichsdienst“ als Richtschnur für Januar 2009. Schließlich sei es die Aufgabe der Anhänger, „ununterbrochen zu predigen und Jünger zu machen“, weil: „Der Tag Jehovas nähert sich mit Riesenschritten.“ Verschwiegen wird auch in diesem Mitteilungsblatt, dass unter dem Dach der Wachtturmgesellschaft viele Rechtsanwälte sitzen, die „Widerstand“ nicht per Predigt, sondern mit Klageschriften brechen sollen. Ob auch für diese Juristen gilt, was im folgenden Erfolgsrezept in „Unser Königreichsdienst“ gepriesen wird, sei dahingestellt: „Warum es gut ist, den Menschen im Gebiet optimistisch zu begegnen.“ In dieser Glaubensgemeinschaft wird nichts dem Dienst-Zufall überlassen. Mit vorgetanzten Fragen ziehen die Anhänger von Haustür zu Haustür. Im Januar 2009 lauten sie für die „Wachtturm“-Werbung: „Was...

Ehe: Jetzt beschreiten die Zeugen Jehovas den Klageweg gegen Heinz-Peter Tjaden

„Hier ist offensichtlich von dem Königreich unter Christus die Rede, das im Jahr 1914 im Himmel aufgerichtet wurde“, lautet eine Antwort auf die Frage „Die letzten Tage wovon?“ in der April-Ausgabe der Zeitschrift „Erwachet!“, die weltweit laut Angaben der Herausgeberin in einer Auflage von 35 754 000 Exemplaren erscheint. Herausgeberin ist die Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania, die 1881 in den USA gegründet wurde und die Zeugen Jehovas mit Zeitschriften und Büchern versorgt. Die These vom himmlischen Königreich ist an die Stelle von Prophezeiungen des Weltuntergangs mit genauer Jahresangabe getreten....

Inhalt abgleichen