Königreichsdienst

Zeugen Jehovas hämmern Logo weg und fragen: Ein Flugzeug fällt auf Ihr Haus, wäre es dann...

Hämmern vor dem Ende dieser Welt und dem unmittelbar bevorstehenden Beginn des Paradieses, in dem die Zeugen Jehovas neben Löwen lagernd leben werden, ohne dass ein Arzt kommen muss: Weg mit den stilisierten Wachttürmen als Erkennungszeichen der Glaubensgemeinschaft, wo immer sie auch auftauchen. Das fordert die Sektenzentrale in der internen Schrift „Königreichsdienst“ für alle Versammlungsstätten dieser Organisation und für alle Privatpersonen gleich mit, falls diese den stilisierten Wachtturm auf ihren Briefbögen verwenden. Das klingt erst einmal wie ein Witz und im Internet rätseln schon einige über den tieferen Sinn dieser Anordnung, die auf April 2009 datiert, aber jetzt schon verbreitet wird. Dazu muss man allerdings wissen: Gefordert wird das von der Wachtturmgesellschaft. Das ist sozusagen die Druckerei und Schaltzentrale der Glaubensgemeinschaft, die sich Zeugen Jehovas nennt. In der Begründung findet sich zwar kein...

Von optimistischen Zeugen Jehovas an den Wohnungstüren

Bei Widerstand sollen sich die Zeugen Jehovas nicht beirren lassen, steht in der internen Schrift „Unser Königreichsdienst“ als Richtschnur für Januar 2009. Schließlich sei es die Aufgabe der Anhänger, „ununterbrochen zu predigen und Jünger zu machen“, weil: „Der Tag Jehovas nähert sich mit Riesenschritten.“ Verschwiegen wird auch in diesem Mitteilungsblatt, dass unter dem Dach der Wachtturmgesellschaft viele Rechtsanwälte sitzen, die „Widerstand“ nicht per Predigt, sondern mit Klageschriften brechen sollen. Ob auch für diese Juristen gilt, was im folgenden Erfolgsrezept in „Unser Königreichsdienst“ gepriesen wird, sei dahingestellt: „Warum es gut ist, den Menschen im Gebiet optimistisch zu begegnen.“ In dieser Glaubensgemeinschaft wird nichts dem Dienst-Zufall überlassen. Mit vorgetanzten Fragen ziehen die Anhänger von Haustür zu Haustür. Im Januar 2009 lauten sie für die „Wachtturm“-Werbung: „Was...

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