Assyrer

Münchner Armenier, Assyrer und Pontos-Griechen protestieren gegen antiislamische Kundgebung in München

München - Der Gedenktag des armenischen Genozids wird von der Partei "Die Freiheit" für die Verbreitung antiislamischer Propaganda vereinnahmt. Am 24. April 2013 wird wie jedes Jahr überall in Deutschland von vielen Organisationen der Opfer des armenischen Genozids gedacht. In München wird dieser Gedenktag jedoch von einer Veranstaltung überschattet, deren Organisatoren die Tragödien der christlichen Minderheiten im Osmanischen Reich für Propagandazwecke zu missbrauchen versuchen. Von der Partei "Die Freiheit" ist zu diesem Anlass am Odeonsplatz eine Versammlung angekündigt worden. Genauer möchte man "der systematischen Ermordung von 1,5 Millionen Armeniern, 500.000 Assyrern und 353.000 Pontos-Griechen" gedenken. Zwischen der Religion Islam und dem extremen Islamismus machen die Vertreter dieser vom Verfassungsschutz beobachteten Partei bekanntlich keinen Unterschied. Dass sie aber den Gedenktag des armenischen Genozids als Anlass missbrauchen,...

09.01.2011: | | |

Neujahrsgruß

Shlomo, liebe Freunde, das neue Jahr hat mit einem traurigen Ereignis begonnen, das alte Jahr seine Schatten und Schicksalsschläge hinterlassen! Assyrische Christen im Irak feierten nicht einmal Weihnachten aus Furcht vor Anschlägen wie dem Ende Oktober 2010, bei dem 52 christliche Assyrer ums Leben kamen und über 70 schwer verletzt worden waren. In Alexandria (Ägypten) wurden nach der Neujahrsmesse 21 Kopten getötet und mehr als 100 schwer verletzt. Von den vielen weiteren Angriffen auf die christliche Bevölkerung im Nahen und Mittleren Osten ganz zu schweigen. Aber trotz all dieser Geschehnisse dürfen wir uns nicht entmutigen lassen, sondern müssen nach vorne schauen! Wir hören und lesen jetzt sehr oft vom Ende der christlichen Kultur in den Heimatländern. Von dieser Angst sollten wir uns aber nicht leiten lassen, denn Resignation ist das, was von den Christen als "Ungläubige" erwartet wird, gestern und heute in Nah- und Mittelost...

Ein Funken Hoffnung für die Anerkennung des Völkermords 1914/15 in der Türkei – oder ein Tropfen auf den heißen Stein ?

Die St. Maria-Kirche in Gütersloh wurde am vergangenen Sonntag Schauplatz einer denkwürdigen Veranstaltung. Die Gemeinde begrüßte an diesem Tag hochrangige Gäste wie Sabri Atman vom Seyfo-Center in Schweden, Berzan Boti, intellektueller Menschenrechtsaktivist und Schriftsteller sowie Ingrid Seigis, Geschäftsführerin von Christian Solidarity International (CSI) Deutschland, zum Thema Völkermord von 1914/15 am assyrischen, armenischen und griechischen Volk. Eingeladen haben das Seyfo-Center, der Assyrischen Verein Gütersloh und der TurAbdin-Verein Gütersloh. Sabri Atman sprach in seiner Rede über die historischen Aspekte des Seyfo (Völkermord) und dessen Hintergründe. Untermalt wurden seine Schilderungen durch Bilder von verschiedenen globalen Veranstaltungen hinsichtlich des Völkermordes von 1915. Er hob hervor, dass die Türkei weltweit über 300 Mio. Dollar ausgibt, um das Thema Genozid im Keim zu ersticken und dadurch Diskussionen...

Mor Gabriel – Syrisch-orthodoxes Kloster zerrieben zwischen Kurden und türkischem Staat?

Wie lange wird das kulturelle Erbe des Christentums noch überleben? Das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel, eines der ältesten und kulturell bedeutsamsten christlichen Denkmäler der Welt im Tur Abdin, steht seit Ende letzten Jahres im Brennpunkt von kurdischen Besitzansprüchen. Doch nicht nur das: Jetzt meldet sich auch der türkische Staat zu Wort, um sich seinen Teil vom Kuchen abzuschneiden. Aber auch andere Klöster, Kirchen und Dörfer der Christen sind in Gefahr, zwischen den Fronten zerrieben zu werden. Nach und nach fordern die kurdischen Nachbardörfer von Mor Gabriel, Yayvantepe, Eglence und Candarli mehr und...

Sponsoren für Nikolausfeier dringend gesucht - alle Kinder haben ein Recht auf Freude

Anlässlich einer Nikolausfeier, die am 07.12.2008 im assyrischen Mesopotamien-Verein Gütersloh in der Sedanstrasse 2 stattfinden wird, werden dringend Sponsoren gesucht, die Glanz in die Kinderaugen bringen. Spielsachen, Leckereien und alles, was Kinderherzen erfreut, wird gerne in den Räumen des Vereins entgegen genommen. Wir hoffen, dass auch viele deutsche Kinder und Eltern an dieser Veranstaltung teilnehmen, um so den Weg zu einer Verständigung zwischen den Christen der östlichen und der westlichen Welt zu öffnen. Wir freuen uns über zahlreiche Spenden und auf ein wunderschönes Fest im Sinne der Gemeinsamkeit der Völker....

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