wertpapierverbriefte Genussscheine

Wertpapier-Emissionen mit verschiedenartigen Anleihen, Genussscheinen und von verschiedenen Anleihe-Emittenten

Wertpapier-Emissionen können zur Kapitalbeschaffung für Unternehmen auch bürokratiefrei und ohne BaFin-Prospektpflicht genutzt werden, so Dr. Horst Werner ( www.finanzierung-ohne-bank.de ). Schuldverschreibungen können als Inhaberpapiere begeben werden ( Inhaberschuldverschreibungen ) oder auf den Namen des Anleihegläubigers ausgestellt werden ( Namensschuldverschreibungen ). Je nach Emittent bzw. Schuldner unterscheidet man zwischen Staatsanleihen, Kommunalobligationen, Bankanleihen, Pfandbriefe von BaFin-lizensierten Pfandbriefbanken, Industrieanleihen oder sonstigen Unternehmensanleihen. Die öffentlichen Anleihe-Schuldner genießen wegen der größeren Sicherheit für Anleger und aufgrund höherer Bonität einen Ausgabezins-Vorteil gegenüber den privaten Anleihe-Schuldnern, die teilweise eine bis zu 3% - 5% höhere Verzinsung bieten müssen, um am Anleihemarkt wettbewerbsfähig zu sein. Sonderformen von Anleihen sind forderungsbesicherte...

Genussrechte und Genussscheine - Definition und Rechts-, Steuer-, Kapitalmarkt- und Bilanzierungsgrundlagen -v. Dr. Horst Werner

Genussrechte sind ein sowohl kapitalmarktrechtlich als auch bilanzrechtlich, so Dr. Horst Werner, eine hybride Kapitalbeteiligungs- und Finanzierungsform für Unternehmen. Genussrechte können sowohl als Wertpapiere ausgegeben oder wertpapierfrei als Namens-Genussrechte emittiert werden. Genussrechte sind ferner grundsätzlich als Verbindlichkeiten zu bilanzieren; sie können jedoch durch zusätzliche Genussrechtsbedingungen bilanzrechtlich eigenkapitalfähig gemacht werden. Genussrechtskapital wurde im Zusammenhang mit der Finanzierung von Unternehmen und Projekten bereits vor Jahrhunderten namentlich erwähnt, woraus die Anerkennung dieses Finanzierungsinstruments ersichtlich ist. Das Genussrecht ist seit dem frühen Mittelalter gewohnheitsrechtlich anerkannt und taucht erstmalig im 14. Jahrhundert urkundlich auf. Auch der Bau des ägyptischen Suez-Kanals wurde ab 1907 teilweise mit Genussrechten finanziert. 1. Definition und Rechtsgrundlagen...

Genussscheine zur Unternehmensfinanzierung oder wertpapierlose Namens-Genussrechte zur Steigerung der Eigenkapital-Quote

Genussscheine ( wertpapierverbrieft ) und Genussrechte ( wertpapierlos als Vermögensanlagen ) bilden das Genussrechtskapital ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) auf der Basis einer Beteiligung am Gewinn und Verlust eines Unternehmens. Genussscheine und die wertpapierfreien Genussrechte ( = vinkulierte Namens-Genussrechte ) und stilles Beteiligungskapital sowie die Schuldverschreibungen und Pfandbriefe (= Anleihekapital) sind die Rechtsformen des Mezzanine-Kapitals. Mezzaninekapital ist das stimmrechtslose Beteiligungskapital. Mit Einschränkungen kann man auch die partiarischen Darlehen ( = Darlehen mit Gewinnbeteiligung ) hinzuzählen, soweit die Kapitaltilgung mit Nachrangigkeit versehen ist. Mezzaninekapital ist rückzahlbarer Eigenkapitalersatz und gegenüber Gläubigern der Gesellschaft haftendes Kapital. Genussrechte und stille Gesellschaftsbeteiligungen gewähren nur die Teilnahme am Gewinn und Verlust eines Unternehmens ohne Miteigentümer...

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