theaterstücke

Brandneu! Literatur / Schauspiel zu Hochwasser, Flut, Deichbruch: „Der DEICHBRECHER“

Buchbeschreibung: Die Menschen dieses – leider anhaltend hochaktuellen – Katastrophen-Dramas leben am und mit dem großen Fluss, der namenlos bleibt, um Anwohnern verschiedener Landschaften die Identifikation zu ermöglichen: Diese Menschen sind Alltagsmenschen, die ihr Alltagswerk und manche Sonderpflicht erfüllen. Was sie beieinander hält, ist die tiefe Verwurzelung in der Heimat; ansonsten gehen sie nebeneinander her – ohne echte Liebe, innerlich einander fremd. Unterdrückte Leidenschaft bricht jäh hervor, bei drei Brüdern für dieselbe Frau; und diese Frau wird hin und her gerissen von widerstrebenden Empfindungen, die ihrem Leben Inhalt und zugleich Zerstörung bedeuten: Xenia hält ihrem tyrannischen Mann Robert die Treue trotz der Unerträglichkeit der unwahrhaftig gewordenen Ehe; sie spürt in quälendem Miterleben die alte, echte, glutvolle Liebe des mittleren Bruders Patrick, dessen Umwerbung sie einst aus äußeren Gründen abwies;...

Die zwei Gesichter der Postmoderne

von Laura Schaper - OPTIMUS Redaktion Am Rande des Boston-Marathons schockierte am 15. April 2013 ein brutaler Bombenanschlag die Öffentlichkeit – noch ist ungewiss, ob islamistische Terroristen oder einheimische Extremisten am Werk waren. Klar ist jedoch, dass die Täter absolut davon überzeugt waren, das Richtige zu tun. Mit einem universalen Wahrheitsanspruch muss zwar nicht zwingend Fanatismus und Gewalt einhergehen, aber als Folge von Intoleranz gegen anders Denkende ist er dennoch oft vorzufinden. Ein solcher allumfassender Wahrheitsanspruch kann in verschiedenen Bereichen entstehen. Totalitäre Regime beispielsweise bestehen immer darauf. Aber auch Religionen geben sich oft intolerant gegenüber anderen Weltanschauungen. Gegen jeglichen Universalitätsanspruch im Bereich philosophischer und religiöser Auffassungen und Systeme wendet sich die Postmoderne. Weitere Elemente des postmodernen Denkens sind unter anderem Toleranz, Freiheit...

28.09.2012: |

URSTROM von Rüdiger Heins

(NL/7197902184) "Rüdiger Heins bringt Brennpunkthemen auf die Bühne, wie sonst nur wenige." Günter Wallraff Rüdiger Heins Straßenkinder in Deutschland, Gilgamesch Epos, Hildegard von Bingen, Muslima in Deutschland Buchpremiere am 26. Oktober in Bingen und am 27. Oktober um 20 Uhr in Bad Kreuznach ?Die vier Theaterstücke von Rüdiger Heins gelten Menschen am Rande der Gesellschaft, seien dies nun Frauen aus einer islamischen Kultur, Strassenkinder, Tyrannen einer längst vergangenen Epoche oder gar Mystikerinnen, wie eine Hildegard von Bingen. Immer geht es dabei letztlich um die Vision einer menschlicheren Welt. Der Autor spielt virtuos mit den verschiedensten szenischen Formen: vom lyrischen Drama über das epische Theater und das Dokumentarstück bis hin zum postdramatischen Theater unserer Tage, in dem Musik und Tanz gleichrangig neben den Text treten. Das ist bestes postmodernes Theater, wie wir es so nur noch von Christoph Marthaler...

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