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Wegweisend für Europa - keine Fuchsjagd im Jagdjahr 2015/16 in Luxemburg

Keine Fuchsjagd in Luxemburg Auch im neuen Jagdjahr ab dem 1. April werden in Luxemburg keine Füchse gejagt. Wildtierschutz Deutschland begrüßt die Entscheidung der Regierung die Fuchsjagd zunächst für ein Jagdjahr auszusetzen ausdrücklich: "Meister Reineke hat damit erst einmal Ruhe vor oftmals grausamen Nachstellungen mit Flinten, Fallen und Hunden", erläutert der Vorsitzende Lovis Kauertz. Das zuständige Ministerium vertritt die Ansicht, dass die Fuchsjagd aus ökologischer Sicht sinnlos ist, Pelze heute nicht mehr begehrt sind und damit kein vernünftiger Grund für die Bejagung des Fuchses besteht. Damit folgt es der Position namhafter Wissenschaftler, die schon seit geraumer Zeit darauf hinweisen, dass der Fuchsbestand sich unabhängig von jagdlichen Eingriffen entwickelt: Werden Füchse stark bejagt, so steigen durch die Zerstörung des Sozial- und Reviersystems die Geburtenraten stark an; selbst dratische Verluste werden dadurch...

Räude: neues Pseudo-Alibi für die Fuchsjagd

Mit besonders harten Bandagen wird die Auseinandersetzung um die Fuchsjagd derzeit im Saarland geführt: Dort gilt seit 2010 eine sechsmonatige Schonzeit für Füchse. Vielen Jägern ist selbst dieser vorübergehende Schutz ihres Beutekonkurrenten Reineke ein Dorn im Auge. Sie argumentieren, Füchse hätten sich seit Einführung der Jagdruhe stark vermehrt, wodurch nun vermehrt die Räude auftrete. Allerdings gibt es weder für die behauptete Zunahme der Fuchspopulation noch für eine eventuelle Ausbreitung der Räude überhaupt belastbare Daten. Die Anhaltspunkte, die tatsächlich existieren, weisen eher auf das Gegenteil hin: Die Anzahl der getöteten Füchse ist seit Inkrafttreten der Schonzeit deutlich gesunken. Wurden 2009/2010 im Saarland noch 4.701 Füchse von Jägern getötet, so waren es 2010/2011 nur noch 3.559 und 2011/2012 lediglich 2.890 Tiere. Auch von Wildtierstationen wurde gemeldet, dass tendenziell weniger verwaiste Jungfüchse...

09.02.2012: | | |

Tier- und Naturschützer zeigen Sinnlosigkeit der Fuchsjagd auf

Zurzeit hat der Fuchs besonders unter Nachstellungen zu leiden: Jäger nutzen die Paarungszeit der Füchse, um die sonst so vorsichtigen Tiere vor die Flinte zu bekommen. Zudem werden vielerorts sogenannte "Fuchswochen" veranstaltet, bei denen revierübergreifend versucht wird, so viele Füchse wie irgend möglich zu töten. Um diese erbarmungslose Verfolgung unseres letzten größeren Beutegreifers zu rechtfertigen, behauptet man kurzerhand, die Fuchsjagd sei "notwendig", weil die Fuchsbestände ansonsten überhandnähmen. Fuchsbestände müssen nicht "reguliert" werden Die 2011 gegründete Initiative "Schonzeit für Füchse", der bereits über 70 Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet angehören, widerspricht dieser Behauptung vehement: Wie wir aus jagdfreien Gebieten wissen, sorgt die Sozialstruktur von Fuchspopulationen dafür, dass die Tiere sich nicht über Gebühr vermehren. Verfolgt man Füchse nicht, so leben sie in stabilen...

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