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Mittelstandsanleihen: Hier droht ein Etikettenschwindel

(ddp direct) Der 22. Juli kennzeichnete für Privatanleger eine Zäsur. Neue Regulierungsvorschriften greifenundstellen den Markt der geschlossenen Fonds radikal auf den Kopf. Aus diesem Grund werden wir künftig eine Vielzahl von neuen Anleihe-Modellen sehen. Investoren beteiligen sich an Schiffen oder Immobilien nicht mehr als Miteigentümer, wie das beim klassischen geschlossenen Fonds der Fall war. Stattdessen finanzieren sie die Projekte über eine Anleihe. Das ist zunächst keine schlechte Nachricht. Neue Produkte eröffnen neue Chancen. Sie müssen sich natürlich verkaufen lassen. Was liegt da näher, als an einem etablierten Namen mit gutem Ruf anzuknüpfen? Man nenne die Finanzierung Mittelstandsanleihe, und schon kaufen die Anleger. Doch genau hier lauertdie Gefahr. Privatanleger stellen sich unter einer Anleihe meist einen Kredit an ein Unternehmen vor. Sie bekommen Zinsen, der Mittelständler tilgt die Anleihe nach der vereinbarten Zeit,...

Die neue Welt der Beteiligungen

Mit dem Stichtag heute endet für deutsche Anleger die Möglichkeit, über die Rechtsform der Kommanditgesellschaft (KG) in Sachwerte zu investieren. Mit dem Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) muss die Beteiligungsbranche ihre Produktpalette nun neu aufstellen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Aktuell bekommen Anleger Genussrechte, Namens-Schuldverschreibungen, Direktinvestments oder Anleihen als Alternativen zum KG-Fonds angeboten. "Einen klaren Favoriten in der Gunst der Anleger - oder auch der Emissionshäuser - sehen wir nicht, dafür gibt es einfach noch zu wenig Angebote", so Renate Wallauer, Geschäftsführerin beim unabhängigen Münchner Beteiligungsspezialisten dima24.de. Doch es gibt Tendenzen: Genussrechte etwa sind schon länger am Markt. Laut der Feri Gesamtmarktstudie wurden für Genussrechte letztes Jahr 355,2 Millionen Euro eingesammelt, mit Prokon lag 2012 erstmals ein Anbieter von Genussrechten auf Platz 1 der...

Anleger meiden neue Investment-Vehikel

In 10 Tagen endet für deutsche Anleger die Möglichkeit, über die Rechtsform der Kommanditgesellschaft (KG) in Sachwerte zu investieren. Grund ist die Umsetzung der EU-Vorgaben mit dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zum 22. Juli 2013. Wie es dann weitergeht, ist noch offen. Doch viele Emissionshäuser arbeiten bereits an Konzepten, die das KG-Modell zum Stichtag ablösen sollen. Die Branche ist zuversichtlich, dass die Anleger auch künftig in Sachwerte wie Immobilien und Rohstoffe investieren wollen. Doch aktuell sind noch keine AIFMkonformen Finanzprodukte am Markt. "Die Fondshäuser tasten sich erst langsam vor", so Renate Wallauer, Geschäftsführerin beim Beteiligungsspezialisten dima24.de. Insgesamt ist die Bandbreite der Angebote aber größer geworden: So bieten Initiatoren verstärkt Direktinvestments oder Namensschuldverschreibungen an. Das sind Alternativen zum geschlossenen Fonds, die nicht unter die europäische Richtlinie fallen....

Klartext zu Beteiligungen: Das wollen Anleger heute wissen

Dr. Frank Schuhmann, Chefanalyst von dima24.de, beantwortet 7 aktuelle Fragen von Anlegern und erklärt, was jetzt auf sie zukommt. 1. Im Juli 2013 tritt die Umsetzung der AIFM-Richtlinie in Kraft. Welche Folgen hat das für mich als Anleger? Wird der Beteiligungsmarkt nicht völlig austrocknen? F. Schuhmann: Es ist richtig, der 22. Juli 2013 ist eine deutliche Zäsur für die gesamte Branche. Wir erwarten, dass etwa ein Drittel der Anbieter vom Beteiligungsmarkt verschwinden werden. Gut für Anleger, denn übrig bleiben nur erfolgreiche Häuser mit soliden Fonds-Konzepten. Und die Regulierung hat noch weitere Vorteile, sie erhöht...

Privatanleger fordern: Spielverderber raus aus dem Euro!

Zum dritten Mal befragte der unabhängige Münchner Beteiligungsspezialist dima24.de seine Anleger nach ihren Einschätzungen zur Entwicklung der Wirtschaft 2013 und zur Zukunft des Euroraumes. An der diesjährigen Online-Umfrage im November 2012 beteiligten sich 676 überwiegend männliche (90 Prozent) Investoren. "Eurokrise, Niedrigzinsen und eine gleichzeitig sehr positive Wirtschaftsentwicklung in der Bundesrepublik senden sehr unterschiedliche Signale an die Investoren. Wir wollten wissen, wie unsere Anleger die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einschätzen und was sie für 2013 erwarten, zum Beispiel bei Gold und Immobilien",...

Klartext zu Beteiligungen: Das wollen Anleger heute wissen

1. Um Finanzsystem und Konjunktur zu stützen, pumpen die Notenbanken derzeit massiv Geld in den Wirtschaftkreislauf. Experten erwarten darum langfristig eine steigende Inflation. Ist es sinnvoll, jetzt in Immobilien zu investieren? F. Schuhmann: Nicht nur durch die Notenbanken bekommt die Inflation einen Schub, auch die Rohstoffpreise sind im Aufwärtstrend. Zieht dann noch das Wirtschafts-Wachstum wieder an, steigt der Druck auf die Preise weiter. Anleger sollten darum auf Sachwerte setzen, sie bieten praktisch natürlichen Inflationsschutz. Das gilt gerade für Immobilien: Die Folgen der Inflation werden durch indexierte Mieten...

Geschlossene Fonds: Sinnvolle Alternativen zum schwachen Euro

Das Vertrauen der Anleger in den Euro ist nicht mehr das, was es einmal war: Wegen der Schuldenkrise haben sie in den vergangenen 24 Monaten 1,3 Billionen Euro aus der Gemeinschaftswährung abgezogen. Als Folge wertet der Euro ab. Seit dem 1. Januar 2010 verlor er 26 Prozent gegenüber dem Japanischen Yen, 18 Prozent gegenüber dem Kanadischen Dollar und 13 Prozent gegenüber der Norwegischen Krone, dem Britischen Pfund und dem US-Dollar. Da sind Geldanlage-Alternativen gefragt: "Wie komme ich weg vom Euro?", erkundigen sich immer öfter die Anleger bei der Münchner Direkt-Anlageberatung dima24.de. Aktuell werden immer wieder Schweizer...

Geschlossene Fonds: Anleger schätzen Optionenvielfalt - wenn sie ihnen nutzt!

Wer schon einmal einen Immobilienfonds zeichnen, einen Kredit aufnehmen oder ein Konto eröffnen wollte, kennt das: Eine Fülle von Angeboten eröffnet zahlreiche Wahlmöglichkeiten - zum Teil weit über das Produkt selbst hinaus. "Viele Bankfilialen bieten heute Girokonten in verschiedensten Varianten - für Senioren, für Azubis oder Studenten, inklusive Serviceleistungen wie etwa Versicherungsschutz, mit oder ohne Kreditkarte in gold, silbern oder in Kooperation mit dem örtlichen Fußballverein", erläutert Dr. Frank Schuhmann, Chefanalyst beim Beteiligungs-Spezialisten dima24.de. Die Institute folgen damit dem Megatrend zur Individualisierung. Der...

Seniorenheime - Die Demographie ist kein Selbstläufer

München. Die Deutschen werden immer älter. So beläuft sich die verbleibende Lebenserwartung von heute 65-jährigen Männern nach Angaben des Statistischen Bundesamts auf weitere 17 Jahre und 4 Monate. Bei gleichaltrigen Frauen beträgt sie statistisch sogar weitere 20 Jahre und 7 Monate. Und mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, pflegebedürftig zu werden. Ab dem 65. Lebensjahr verdoppelt es sich geschätzt alle fünf Jahre. "Die Nachfrage nach guten Pflegeplätzen wird weiter zunehmen. Das ist für Anleger interessant, die in diesen Markt investieren wollen", sagt Frank Schuhmann, Prokurist und Chefanalyst des Beteiligungsspezialisten...

Fonds-Ratings: Kriterienwirrwarr verhindert echte Transparenz

Ratingagenturen sind derzeit sehr umstritten. Die internationalen Flaggschiffe wie Standard & Poor's (S&P), Moody's und Fitch waren zuletzt in die Kritik geraten, als es um die Herabstufung verschiedener Staaten der Euro-Zone und des europäischen Rettungsfonds ging. Zwar kann eine Änderung der Bonität zu Konsequenzen für den betroffenen Staat führen, eine Abschaffung der Agenturen als Krisenbarometer beseitigt jedoch weder die eigentliche Ursache - eine schlechte Haushaltspolitik der betroffenen Länder - noch nimmt sie Investoren die Entscheidung ab, wem sie letztlich ihr Geld anvertrauen. Die Aufgabe der Ratingagenturen ist,...

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