Erkältung – alle Jahre wieder sucht sie uns heim. Vor allem in der kalten Jahreszeit hustet, schnupft und niest sich halb Deutschland durchs Leben. Und auch wenn der Name Erkältung impliziert, das Kälte selbige auslöst, gibt es dafür keinen wissenschaftlichen Beweis. Interessant ist hier allerdings der Blick auf die TCM, die traditionelle chinesische Medizin. Hier wird durchaus davon ausgegangen, das Kälte unter anderem eine Erkältung auslösen kann. Die TCM ist allerdings etwas komplizierter als unser Verständnis von Krankheit. Dennoch lohnt sich eine nähere Betrachtung der Denkweise, um zum einen im Winter das Immunsystem zu stärken und zum anderen die Erkältung bzw. deren Symptome zu mildern. Fast jedem dürfte bekannt sein, dass Vitamin C vor Erkältungen schützen soll beziehungsweise die Abwehrkräfte stärkt und das Vitamin C vor allem in Zitrusfrüchten enthalten ist. Eine wesentlich höhere Dosis Vitamin C bekommt man allerdings...

Mit kalten Temperaturen hat eine Erkältung nur indirekt zu tun. Es ist vielmehr eine hochansteckende Virusinfektion der oberen Atemwege. Etwa zwei- bis viermal im Jahr ist es durchschnittlich so weit: Man bekommt eine Erkältung. Die Infektion verursacht Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit. Genau hier liegt auch der Schlüssel für die Entstehung. Denn Erkältungen sind hauptsächlich Virusinfektionen. Aber sie haben so gut wie nichts mit feucht-kalter Luft oder Unterkühlung zu tun, wie Studien eindrucksvoll belegen konnten. Es gibt zwar Hinweise darauf, dass die Infektionsgefahr steigt, wenn die Häute und Schleimhäute durch Kälte schlechter durchblutet werden und durch die kühle Luft austrocknen. Auch ist bekannt, dass die Viren außerhalb des Körpers bei dieser Witterung besser überleben können. Die Krankheit selbst wird aber eindeutig nur durch Viren verursacht. Woher kommt die Erkältung? Dementsprechend gilt Vorsicht,...