angsterkrankungen

Psychosoziale Begleitung setzt bei Zwängen, Ängsten und Depressionen in der Alltagsbewältigung an

Dazu gehört auch, dass Erkrankte zunehmend nach individueller Beratung von Betroffenen zu Betroffenen Ausschau halten, statt sich in Zusammenkünften miteinander auszutauschen: "Wir sind durch die Digitalisierung insgesamt träge und fauler geworden oder haben neue Wege gefunden, um uns in Krisen durch niederschwellige Unterstützung begleiten zu lassen", fasst der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative für Zwangs- und Phobische Störungen, Dennis Riehle (Konstanz), in einer Aussendung seine Beobachtungen im Rückblick auf mehr als 17 Jahre ehrenamtlichen Engagements zusammen. "Heute wird vermehrt nach Angeboten gesucht, die man vom Sofa aus in Anspruch nehmen kann. Ich habe deshalb auch meine seit 2005 bestandenen Selbsthilfegruppen aufgelöst und widme mich nun dem Coaching per Mail, denn es war für mich doch frustrierend und enttäuschend, dass ich bei den realen Treffen zunehmend alleine dasaß. Und auch die Alternative, sich...

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