Zwangskrankheit

Zwangsstörung: Oftmals liegen übertriebene Glaubenssätze zugrunde

Zwangserkrankungen sind eine erhebliche Belastung für Betroffene und ihren Angehörigen. Die Behandlung des Störungsbildes ist weiterhin schwierig und komplex. Dennoch gelingt es heute, durch psychotherapeutische und medikamentöse Unterstützung eine Linderung der Symptomatik zu erreichen. Allerdings bedarf die Betreuung der Patienten auch niederschwelliger Angebote wie Sozialberatung oder Coaching. Dieser Überzeugung ist der Leiter der Selbsthilfeinitiative zu Zwangsstörungen, Phobien und Depressionen, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung. Der 37-Jährige ist seit seinem 14. Lebensjahr an Zwängen erkrankt und kann heute durch umfangreiche Maßnahmen der Therapie und Selbsthilfe einen Rückgang seiner Beschwerden um bis zu 70 Prozent berichten: "Das wäre nicht gelungen, wenn im Laufe der Zeit der Ursprung, die psychodynamischen Katalysatoren und das Verständnis der Funktionalität der Zwänge nicht erkannt und von mir bearbeitet...

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