Vitamin D-Mangel

Vitamin D Update 2011: Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Vitamin D

Fachkongress zur Bedeutung des Vitamins für akute und chronische Krankheiten Der Kongress „Vitamin D Update 2011“ versammelte in Berlin an der Charité zahlreiche Mediziner und Experten, die sich über neueste Erkenntnisse in Bezug auf Vitamin D informierten. 22 Referenten erläuterten die große Bedeutung des Vitamins für die Gesundheit des Menschen. Mittlerweile geht man davon aus, dass die Wirkung von Vitamin D weit über gesunde Knochen hinausgeht. Fazit des Kongresses: Die empfohlenen Dosierungen des Vitamins als Nahrungsmittelergänzung sind viel zu niedrig. 1.000-2.000 I.E. täglich sind mindestens notwendig, um auch in den Wintermonaten einen Vitamin D Mangel zu verhindern. Der Kongress wurde von der Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention organisiert, die Leitung übernahmen die deutschen Vitamin D-Experten Prof. Dr. Jörg Reichrath und Prof. Dr. Jörg Spitz. 22 nationale und internationale Fachreferenten...

Mehr Sonne gegen Vitamin D-Mangel

Menschen, die sich gelassen aber wohldosiert auch im Sommer der Mittagssonne aussetzen, erreichen zwar eine ausreichende, aber keineswegs optimale Vitamin D-Versorgung. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie am englischen Manchester Academic Health Science Centre. In einer Art Laborversuch ließen Photobiologen 120 Stadtbewohner im Alter zwischen 20 und 60 Jahren im Winter – also ohne Einfluss der Sonne – im Labor mit UV-Licht bestrahlen. Das künstliche UV-Licht war so exakt wie möglich den Sonnenstrahlen im englischen Sommer zur Mittagszeit nachgebildet. Die Probanden waren sommerlich gekleidet, und damit war etwa ein Drittel der Hautoberfläche den Strahlen ausgesetzt. Die Strahlendosis entsprach 1,3 SED (Standard Erythema Dose), also weniger als der Hälfte einer Bestrahlung, die zu ersten Rötungen der Haut führt (MED). Nach drei Bestrahlungen pro Woche, über einen Zeitraum von sechs Wochen, wurden bei 90 Prozent der Teilnehmer...

Forschung - Vitamin D-Unterversorgung im Winter

Die Deutschen sind mit Vitaminen und Mineralien gut versorgt. Eine drastische Ausnahme von dieser Norm bildet das Vitamin D. 91 Prozent der Frauen und 82 Prozent der Männer nehmen nicht genug Vitamin D über die Nahrung auf. Problemgruppen mit den größten Defiziten: Die Jungen und die Alten. Diese Daten aus der < ahref="http://www.mri.bund.de/cln_045/nn_784780/SharedDocs/Publikationen/nvs__ergebnisbericht__teil2-v2.html">“Nationalen Verzehrsstudie” wurden jetzt – neben ebenso alarmierenden Daten aus anderen Ländern – auf einer Konferenz des Max Rubner Instituts in Karlsruhe mit Experten aus aller Welt vorgestellt. Für die ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist allerdings weniger die Ernährung als vielmehr – bis zu 90 Prozent – die UVB-Strahlen der Sonne oder aus dem Solarium verantwortlich. Aber auch unter Berücksichtigung der Vitamin D-Synthese über die Haut bleibt die Situation kritisch. Dr. Birte Hinzpeter vom Robert-Koch-Institut...

Sonne rettet Leben

Regelmäßiges Sonnen und damit eine ausreichende Versorgung mit dem Sonnenschein-Vitamin D3 könnte allein in den USA jedes Jahr bis zu 400.000 Menschen das Leben retten. So die Schlussfolgerungen einer Studie von Prof. William B. Grant vom Sunlight, Nutrition and Health Research Center (SUNARC), San Francisco, USA. In einer Modellrechnung ermittelte Grant die positiven wie negativen Folgen einer erhöhten Vitamin D-Versorgung durch UVB-Strahlen von Sonne oder Solarium. Wenn sich die Menschen etwa doppelt so häufig wie bisher der Sonne aussetzten, führe dies zwar zu einem Anstieg der Hautkrebserkrankungen und daraus resultierenden...

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