Schuldumwandlungs-Anleihen

Wandelschuldverschreibungen bei jur. Personen mit den Rechten der Gläubiger u. Pflichten des Unterneh. -von Dr. jur.Horst Werner

Eine Schuldverschreibung wird als Wandelanleihe (convertible bond oder Wandelschuldverschreibung ) bezeichnet, so Dr. jur. Horst Werner ( www.finanzierung-ohne-bank.de ), sofern die Schuldverschreibung mit einem späteren Umtauschrecht oder Wandlungsrecht in Aktien oder sonstige Gesellschaftsrechte des emittierenden oder eines anderen Unternehmens ( z.B. GmbH ) ausgestattet ist. Dann verzichtet der Anleihegläubiger auf die Rückzahlung seines Anleihe"darlehens", das in einem festgelegten Umtauschverhältnis mit der Übernahme von Aktien oder anderen Gesellschafter-Rechten verrechnet wird. Wandelanleihen als Wandelschuldverschreibungen ( Convertible Bonds ), sind Zinspapiere mit Wertpapiercharakter, die ein Wandlungs- bzw. Optionsrecht ( Umtauschrecht ) in Aktien der emittiertenden Gesellschaft verbriefen. Die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen bedarf der Zustimmung der Hauptversammlung mit qualifizierter ( 75 %-iger ) Mehrheit der Hauptversammlung....

Die Wahlrechte von Anleihegläubigern bei Wandelanleihen u. Pflichten des Emissionsunternehmens bei Wandelschuldverschreibungen

Die Wahlrechte (Optionen) von Anleiheinhabern bei sogen. Wandelanleihen und die Pflichten eines emittierenden Unternehmens bei der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen erläutert nachstehend Dr. jur. Horst Werner ( www.finanzierung-ohne-bank.de ). Eine Anleihe gem. den §§ 793 ff. Bürgerliches Gesetzbuch ( BGB ) stellt dann eine Wandelanleihe ( convertible bond oder Wandelschuldverschreibung ) dar, wenn die Schuldverschreibung mit einem späteren Umtauschrecht oder Wandlungsrecht in Aktien bzw. Gesellschaftsanteile unter Verrechnung mit dem Anleihekapital verbunden ist, so Dr. Horst Werner ( www.finanzierung-ohne-bank.de ),oder mit sonstigen Gesellschaftsrechten des emittierenden oder eines anderen Unternehmens ausgestattet ist. Die Wandelanleihe gibt dem Anleihegläubiger das Recht, den Nennwert der Anleihe in eine festgelegte Anzahl von Aktien des die Anleihe emittierenden Unternehmens umzutauschen und damit vom Gläubiger zum Aktionär zu...

Nachrangige Wandelanleihen mit einer automatisierten Schuldumwandlung in haftendes Eigenkapital - von Dr. Horst Werner

Schuldumwandlungs-Anleihen ( = auch CoCo-Bonds genannt ) sind nach Dr. Horst Werner ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) wandelbare Schuldverschreibungen mit einer vertraglich vorher bestimmten Schuldumwandlung in stimmberechtigte Gesellschaftsanteile ( z.B. wandelbar in Aktien ). CoCo-Bonds als Wandelanleihen haben einen festen Zinssatz, bei denen das Wandlungsrecht nicht bei den Gläubigern liegt, sondern es liegt bei dem Schuldner-Unternehmen mit dem Eintritt von vorher vertraglich definierten wirtschaftlichen Entwicklungen bzw. Verlusten z.B. zur Vermeidung der Zahlungsunfähigkeit bzw. Überschuldung. Damit kann auch die Antragspflicht zur Insolvenz beseitigt werden. Mit dem Eintritt von Verlusten in vorher vertraglich fest definierter Höhe findet dann praktisch ein automatischer Debt-Equity-Swap ( = Schuldumwandlung ) statt. Die CoCo-Bonds sind hybride Schuldverschreibungen und machen die Investoren im Falle einer Wandlung zu haftenden Mitgesellschaftern...

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