Schlachtfeld

Virtuelles Schlachtfeld: Amazon/Hämische Kommentare und reale Drohungen

„Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?“ steht in der aktuellen „Spiegel“-Bestsellerliste auf Platz 6 der Sachbücher. Bei Amazon gibt es 152 Rezensionen, die meisten sind positiv. Die philosophische Reise mit Richard David Precht hat sich gelohnt, finden sie und empfehlen das Buch weiter. Wenige äußern sich negativ, vertreten aber auch ihren Standpunkt. Das ist spannend, regt zum Lesen der Rezensionen und somit des Buches an. Wird bei Amazon aber immer seltener. Ein Rezensent beklagt sich in seinem Profil: „Ich bedauere sehr, auf eine Rangliste gesetzt zu sein, deren Berechtigung so offensichtlich gar nicht gegeben ist, die dazu führt, dass Menschen sich, teilweise im Schutze der Anonymität, von ihrer schlechtesten Seite zeigen und die natürlich die Bedeutung eines Rezensions- und Diskussionsforums herabsetzen.“ Auf dem „Rezensenten-Olymp“ sitzt seit Jahren ein Schweizer. Eine Zeitung aus Deutschland und eine Zeitung aus...

Schlacht am Harzrand: Noch viele Rätsel für Archäologen

Hannover/Northeim. Sensationeller archäologischer Fund am Harzrand, der die Wissenschaftler noch lange beschäftigen wird: Anfang Juni 2008 hat ein geschichtlich interessierter Bürger der Northeimer Kreisarchäologin Dr. Petra Lönne ungewöhnliche Funde vorgelegt, danach musste es schnell gehen, weil Südniedersachsen bevorzugtes Ziel von Raubgräbern ist. Eiserne Speerspitzen, Spitzen von Katapultgeschossen, eine Pionierschaufel und eine "Hipposandale" - ein spezieller Hufschutz für Pferde und Maultiere, wie er nur in der römischen Armee verwendet wurde, hatte der Hobbyhistoriker gefunden. Eine Überprüfung im Gelände bestätigte die Angaben des Finders und zeigte, dass noch weitaus mehr Fundstücke im Waldboden oft nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche lagen. Mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege leitete die Kreisarchäologie noch Ende August ein ungewöhnliches Projekt ein: Abgeschirmt von der Öffentlichkeit...

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