Raucherzimmer

Kein Rauchverbot mehr nötig?

Technische Lösung kann Nichtraucherschutz sicherstellen Die Nichtraucherschutzgesetze machen den Gastwirten keine Freude. Nach Angaben des Deutschen Hotellerie- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) verzeichnen viele kleine Kneipen bereits jetzt Umsatzeinbußen von mehr als 20 Prozent. Und auch die Zukunft sieht nicht viel besser aus: Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes sind die Bundesländer verpflichtet, die gesetzlichen Regelungen zum Nichtraucherschutz bis Ende 2009 neu zu fassen. Möglich wäre eine Lockerung des Rauchverbotes für kleine Gaststätten und Kneipen unter 75 qm, wie sie übergangsweise in vielen Bundesländern praktiziert wird. Möglich ist aber auch ein totales Rauchverbot in allen Gastronomiebetrieben. Einen besonderen Weg geht das Land Nordrhein-Westfalen. Im Nichtraucherschutzgesetz aus dem Düsseldorfer Arbeitsministerium ist festgeschrieben, dass Ausnahmen vom Rauchverbot möglich sind, wenn der Nichtraucherschutz...

CHD Expert-Studie: Ohne Raucherräume geht der Gastroumsatz weiter zurück

37 Prozent der Speisebetriebe haben abgetrennte Zimmer für qualmende Gäste Hamburg, 16. Oktober 2008 Raucher sind nachwievor eine wichtige Zielgruppe für Gastronomen. 37 Prozent der Inhaber von speiseorientierten Betrieben bieten einen abgetrennten Raucherraum an. Nahezu alle Gastwirte (99%) haben auch bestuhlten Außenbereich für Raucher reserviert, 50 Prozent davon mit Wetterschutz und Heizmöglichkeiten. Dies geht aus einer Befragung des internationalen Marktforschungsunternehmens CHD Expert, Scheeßel bei Hamburg, von 5.567 speiseorientierten Gastbetrieben in Deutschland hervor. „Selbst in Restaurants ist die Möglichkeit zu Rauchen immer noch nachgefragt – 41 Prozent der Chefköche servieren auch in abgetrennten Raucherräumen“, erläutert Thilo Lambracht, Geschäftsführer von CHD Expert / Marktplatz Hotel GmbH. „In Gaststätten ist das Thema Rauchen noch wichtiger – fast die Hälfte der Betriebe können abgetrennte Raucherzimmer...

Infrarottechnik spart Kosten

Nach dem verregneten Sommer setzen deutsche Gastronomen auf einen umsatzstarken Herbst. Wenn ihnen das Wetter oder das Rauchverbot keinen Strich durch die Rechnung machen. Denn der Einsatz der bei Gastronomen beliebten Heizpilze als „Raucherlösung“ ist umstritten. Wie das Marktforschungsunternehmen CHD Expert meldet, erwarten 40 Prozent der deutschen Hoteliers und Gastronomen eine deutliche Umsatzsteigerung für die kommenden Monate. Gerade Betriebe mit Außenbewirtung hoffen auf zahlreiche Ausflügler. Das Rauchverbot ist für viele dabei kein Thema – solange die Gäste in der Sonne sitzen können. Erst bei Regen oder in den Abendstunden nutzen viele Restaurantbesitzer Gasheizgeräte für einen warmen Raucherbereich vor der Tür. Infrarotlicht als Wärmequelle Der Einsatz der sogenannten Heizpilze ist jedoch vielerorts umstritten. „Wir wollen nicht, dass rund um die Uhr die Straße beheizt wird“, so etwa Stephan Schorn, Sprecher...

Inhalt abgleichen