Peter Hahne

An einem Tag beim "Burgdorfer Kreisblatt/Lehrter Stadtblatt": Kündigung und die "Spitze Feder" des Steuerzahlerbundes

Burgdorf bei Hannover, eine Kleinstadt mit knapp 30 000 Einwohnern, Sitz einer Lokalzeitung, die seit mehr als einem Jahrhundert besteht. In den 1980er-Jahren ist die Auflage im Keller, der Verleger holt sich einen Berater, der krempelt die Redaktion um. Die Zeitung wird frecher, die Auflage steigt wieder. Doch: Das „Burgdorfer Kreisblatt/Lehrter Stadtblatt“ bleibt eine Mittagszeitung. Pendlerinnen und Pendler, die morgens nach Hannover fahren, lesen deshalb die Zeitung nicht. 1986 wird das Blatt eingestellt. 25 Jahre später will Heinz-Peter Tjaden, 1984 und 1985 Lokalredakteur beim „Burgdorfer Kreisblatt/Lehrter Stadtblatt“, die Geschichte dieser Zeitung in einem Buch erzählen. Zu diesen Geschichten gehört diese von Tjaden Erlebte: An Tagen wie diesem 14. November 1985 geschieht: Eine "Kreisblatt"-Sekretärin kommt herein, wirft einen verschlossenen Briefumschlag auf meinen Schreibtisch. Darin: meine Kündigung zum 31. Dezember 1985....

Heinz-Peter Tjaden vs Peter Hahne (Bild am Sonntag): Wie nagelt man einen Pudding an die Wand?

Den kennen wir: Kommt in den Biergarten, labert einem schräg am Bierglas vorbei eine Zigarette aus der Packung, lehnt sich paffend zurück und hofft, dass er in einer Viertelstunde noch eine schnorren kann. Kann er, denn bis die Kippe im Aschenbecher liegt, redet er weniger. Peter Hahne ist so einer. Der erscheint allerdings nicht in einem Biergarten, dessen Kolumne erscheint jeden Sonntag in einer Zeitung. Seine „Gedanken am Sonntag“ gehören in vielen Haushalten zur Frühstückslektüre. 1996 hat Peter Hahne seine erste Kolumne für die "Bild am Sonntag" geschrieben. Seine Texte ähneln oft einem Pudding, den man auch nicht an die Wand nageln kann. Kaum hat der Kolumnist eine These aufgestellt, wird sie auch schon wieder relativiert. Das reizt Heinz-Peter Tjaden, Redakteur und Schriftsteller aus Wilhelmshaven, seit April 2009 zu Widerspruch in ironischer Form. Eine Entgegnung hat Peter Hahne per mail so kommentiert: "Köstlich!" Jetzt...

Peter Hahnes Schleudergang durch die Körperwelten von Gunther von Hagens/Nicht mit Lenor gewaschen

„Über einen Leichenschänder, der bei uns als Künstler gilt“ hat Peter Hahne seine „Gedanken am Sonntag“, dem 10. Mai 2009, kein einziges Mal mit Lenor gewaschen. Gunther von Hagens „Körperwelten“ brachten den Kolumnisten der „Bild am Sonntag“ um jeden Weichspüler im höchten Schleudergang durch eine Show „eines umstrittenen Leichenpräparators“, über den Peter Hahne eigentlich kein einziges Wort verlieren wollte. Und schon verlor er diesen Satz: „Es widert mich an, wie unter dem Deckmantel moderner Kunst oder medizinischer Aufklärung der Mensch zu Material degradiert und mit medienwirksamem Tabubruch Kasse gemacht wird.“ Da Peter Hahne für seine Kolumnen sicherlich noch nie Zeilenhonorar bekommen hat, sondern immer eine Pauschale, würde es zwar auch jetzt schon in der Kasse des Gedankenmachers klingeln, aber so leicht Geld verdienen will er nicht und setzt den Schleudergang fort: „Diesmal hat sich das selbsternannte...

Heinz-Peter Tjaden vs Peter Hahne: Gedanken zu Gedanken in "Bild am Sonntag"

Ich erinnere mich noch sehr gut an jenen Morgen, als mein Neffe Malte unter meine Bettdecke geschlüpft ist, mich sanft aus dem Schlaf holte und sein Mund dicht vor meinem Gesicht die Frage in den noch dämmerigen Raum stellte: „Wie alt bist du eigentlich?“ Meine Antwort veranlasste Malte zu einer ziemlich frechen Einschätzung meiner Fähigkeiten den Zeitvertreib betreffend, den Kinder mögen, wenn sie vier Jahre alt sind. Abends hatte er seine Meinung geändert. Müde war er vom Herumtoben mit mir und hatte etwas dazu gelernt: Mich als Onkel sollte man nie unterschätzen. Er sortierte mich in seine Welt ein, und ich bekam einen...

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