Handtherapie

Überempfindliche Finger

Unsere Hände und Arme sind sehr fein mit Nervensträngen, Bändern, Sehnen und Blutbahnen durchzogen. Was tun, wenn dies überempfindlich sind? Das Gerüst von Nervensträngen, Bändern, Sehnen und Blutbahnen ermöglicht uns eine feine Motorik unserer Hände. Dazu benötigt die Hand einen ungehinderten Impuls der Nervenbahnen und den freien Fluss in den Blutbahnen, damit alle Teile der Hand gut versorgt werden können. Was passiert, wenn Verletzungen, Entzündungen oder Schwellungen den knappen Raum für diese feinen Versorgungsbahnen einengen? Durch Einengungen in unserer Hand kann es zu einem Abdrücken der Nervenleitbahnen und der Blutbahnen kommen. Funktionieren unsere Nervenbahnen und Blutgefäße nicht uneingeschränkt, dann wirkt sich das auf die kleinsten und feinsten Bewegungen und dem Gespür in unseren Fingern merkbar aus. Es entsteht ein Durcheinander, da durch das Abdrücken und Einengen ein Stau verursacht wird. Je länger...

Skidaumen

Seitenbandriss durch einen Unfall, berufliche oder sportliche Aktivitäten. Die Bänder an unseren Gelenken halten sie stabil, indem sie die Knochen, die in ein Gelenk münden, miteinander verbinden. Wird diese Verbindung kurzfristig durch Arbeit, Sport oder einem Unfall überbelastet, so kann es zu einem Bänderriss kommen. Ein Skidaumen entsteht, in dem er nach außen übermäßig abgespreizt und so überdehnt wird. Wenn unsere Gelenke in unserem Bewegungsablauf über ein normales Maß hinaus beansprucht werden, dann müssen unsere Bänder diese Überbelastung aufnehmen und puffern. Wirkt aufgrund des massiven Bewegungsdrucks eine kurzfristige Höchstbelastung auf das Band, was zwei Knochen im Gelenk miteinander verbindet und damit stabil halten soll, dann kann es in diesem Moment zu einer Ruptur des Bandes kommen und das Band reißt. Ist das Daumengelenk der Hand betroffen, dann kommt es zu einem Riss im Seitenband des Daumens, ein sogenannter...

Intelligente Therapiesteuerung in der Handrehabilitation

Zwei Partner:innen aus dem Innovationsnetzwerk AIMECA arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines KI-basierten Assistenzsystems zur Steuerung der Handtherapie mittels eines Rehabilitationsroboters. Ziel des Innovationsprojekts "iHand" ist die Entwicklung eines KI-basierten Assistenzsystems zur Steuerung der Handtherapie mittels eines Rehabilitationsroboters. Zwei Partner:innen aus dem Innovationsnetzwerk AIMECA - die LIME medical GmbH und der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training des Instituts für Sportwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster - arbeiten gemeinsam an der datenbasierten Lösung. Dank künstlicher Intelligenz soll das robotische System in die Lage versetzt werden, auf Veränderungen im Therapieprozess selbstständig zu reagieren und entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Im besten Fall kann die Handtherapie zukünftig größtenteils im Heimtraining durchgeführt und der Therapieerfolg über eine App eingesehen...

Morbus Dupuytren in der Handtherapie

Bei der Morbus Dupuytren Erkrankung handelt es sich um eine gutartige Wucherung des Bindegewebes. Durch diese Veränderung können die Finger nicht mehr frei gestreckt werden und krümmen sich. Bei Morbus Dupuytren handelt es sich um ein Krankheitsbild der Hand. Die Finger krümmen sich dabei immer mehr in Richtung der Handinnenfläche. Auch wenn das in vielen Fällen schmerzfrei vonstattengeht, so wird es immer mehr zur Behinderung. Hierbei lassen sich die betroffenen Finger nicht mehr ausstrecken und schränken dadurch erheblich die motorischen Fähigkeiten der Hand ein. Bei dieser oberflächlichen Fibromatose kommt es zu einer...

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