Deutscher Spielbankenverband

Spielbanken fordern Regulierung illegaler Werbung für Online Casinos

Sonderweg in Schleswig-Holstein führt zu mehr bundesweit wirksamer Werbung für Online-Casinos Angesichts der Bedrohung durch das Corona-Virus haben auch die öffentlich-rechtlichen Spielbanken reagiert und ihre Häuser zum Schutz der Mitarbeitenden und Gäste geschlossen. Diese „Kontaktbegrenzung“ wird von Anbietern illegaler Glücksspiele konterkariert: Sie nutzen verstärkt reichweitenstarke - auch von Jugendlichen genutzte - Fernsehwerbung. Möglich wird dies, da der bisherige und erst 2021 reformierte Glücksspielstaatsvertrag einen Sonderweg für Schleswig-Holstein vorsieht. Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender Deutscher Spielbankenverband DSbV: „Die Online-Casinos instrumentalisieren Medien, um Spieler mit suggestiver Ansprache zu locken. Dabei geht der bei den TV-Spots eingeblendete Zusatz, dass nur Spieler mit gewöhnlichem Wohnsitz in Schleswig-Holstein in den beworbenen Casinos spielen dürfen, an der Wirklichkeit des...

Trotz verlängerter Lizenzen für Online-Glücksspiel bleibt Werbung dafür illegal

„Klare Kante bei verbotener Glücksspiel-Werbung im Bundesligafußball.“ In der Bundesliga-Saison 2018/2019 wurde Borussia Dortmund nicht Deutscher Meister. Auch auf anderem Feld fehlt der Borussia Fortune, da ihr die Bezirksregierung in Düsseldorf einen Verstoß gegen das Werbeverbot für Online-Glücksspiel vorwirft. Der BVB wirbt auf seiner Website für den Wettanbieter bwin. Dieser bietet auch über das Internet Glücksspiel wie Online-Casinospiele und Poker an. Werbung für Online-Glücksspiel ist gemäß Glücksspielstaatsvertrag verboten. In Deutschland zielen Marketing und Werbung im Fußball darauf ab, den Eindruck von Seriosität und Normalität zu erzeugen. Die rechtliche Grauzone für Online-Glücksspiel führt offenbar dazu, dass geltendes Recht im Bereich Werbung ignoriert wird. Wir fordern eine klare Kante, wenn gegen Werberichtlinien verstoßen wird“, sagt Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Spielbankenverbandes...

Bilanz der deutschen Spielbanken 2018: Talsohle durchschritten mit 13 Prozent Wachstum

Mit 13 Prozent Plus 2018 beim Bruttospiel-Ertrag und 2 Prozent mehr Besucher wachsen deutsche Spielbanken kontinuierlich auf Zehn-Jahres-Hoch Im jetzt abgeschlossenen Geschäftsjahr 2018 wuchs der Bruttospielertrag (BSE) der staatlich-konzessionierten Spielbanken in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 12,83 Prozent. Er stieg auf 684,841 Mio. Euro (2017: 606,978 Mio. Euro.) Damit erreichte er die beste Notierung seit 2008. Der BSE gibt einen Wert an, der dem Umsatz vergleichbar ist: Einnahmen minus Gewinne, die regelmäßige Differenz zwischen den Spieleinsätzen und den Gewinnen der Spielenden. Auch die Zahl der Besucher stieg 2018 an: + 1,98 Prozent, das sind 5,648 Mio. Gäste in deutschen Casinos (2017: 5,538 Mio.).Größten Anteil am Wachstum hat 2018 das Automatenspiel: + 15,07 Prozent bzw. 531,098 Mio. Euro (2017: 461,546 Mio. Euro.) Doch auch das klassische Tischspiel nahm 2018 seit einiger Zeit wieder zu. Dank der Steigerung von 5,72...

„Novelliertes Glücksspielrecht sollte auch die digitale Transformation der Glücksspiellandschaft abbilden.“

Stellungnahme der Spielbanken vor der Ministerpräsidentenkonferenz zum Glücksspielrecht Vom 24. bis 26. Oktober 2018 findet die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) in Hamburg statt. Eines der Themen hier dürfte das in Länderhoheit geregelte Glücksspiel sein. Der bisherige Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland (GlüStV) vom 15. Dezember 2011 endet am 30. Juni 2021. Eine Neugestaltung wird auf die bisherige Rechtsprechung und deren Umsetzung abstellen. So unterzeichneten die Ministerpräsidenten der Länder im Frühjahr 2017 zwar den Entwurf zum Zweiten Glücksspieländerungsstaatsvertrag. Er wurde jedoch nicht rechtswirksam,...

Jahresreport 2016 der Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder: Online-Glücksspiel wächst ständig

Der Markt des illegalen Glücksspiels im Internet wächst ständig, fast ein Fünftel des Glücksspiels entzieht sich der regulierten Kontrolle durch den Staat. So beziffert der jetzt herausgegebene Jahresreport 2016 der Glücksspielaufsichtsbehörden der Bundesländer (erschienen im März 2018) den Glücksspielmarkt 2016 insgesamt auf 13.390 Mio. Euro, davon entfallen auf den regulierten Markt 10.832 Euro (81 Prozent). Der nicht-regulierte "Schwarzmarkt", lt. Report erreicht 2.558 Mio. Euro (19 Prozent). Das bedeutet ein Plus von 288 Mio. Euro (+ 13 Prozent). Die Marktanteile verschoben sich gegenüber 2015 um einen Prozentpunkt auf...

„Konzessionierte Spielbanken überspringen 2017 die 600 Mio. Euro Grenze und wachsen weiter um 5,2 Prozent“

Gesellschaftliche Akzeptanz des Glücksspiels in Zeiten der Digitalisierung Die staatlich-konzessionierten Spielbanken Deutschlands konnten im Geschäftsjahr 2017 ihren Bruttospielertrag (BSE) gegenüber dem Vorjahr um 5,19 Prozent steigern. Er stieg auf 606.978 Mio. Euro und übersprang damit erstmal wieder die 600 Mio. Euro-Linie. Der BSE bezeichnet einen Marktwert, der dem Umsatz vergleichbar ist: Einnahmen minus Gewinne, die regelmäßige Differenz zwischen Spieleinsätzen und Gewinnen der Spielenden. Diese positive wirtschaftliche Entwicklung wird getragen von einer konstanten gesellschaftlichen Akzeptanz des legalen Glücksspiels....

Paradise Papers: „Konzessionierte Spielbanken machen den Weg frei zu legalem Glücksspiel“

Geldtransfers trotz Internetverbot für Online-Casinos in Deutschland „Wenn auf der Basis der Paradise Papers das illegale Glücksspiel in Online-Casinos und damit verbundene Geldtransfers in der Kritik stehen, ist das nur eine Seite der Medaille. Das Spiel im Online-Casino war und ist bis heute illegal, sowohl für Betreiber als auch für Spieler. Finanzdienstleister haben zuletzt immer öfter auf Forderungen von Online-Casinos gegenüber deutschen Spielern verzichtet“, sagt Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Spielbankenverbandes DSbV. Gemäß casinocity.com gibt es weltweit über 3.900 Gambling sites, fast...

Deutscher Spielbankenverband: Globalisierung des Glücksspielmarktes auf dem grünen Rasen der Bundesliga

„Werbung über vier Banden: Chinesischer Glücksspielanbieter sponsert Bundesliga-Verein, um in der Heimat Aufmerksamkeit zu erzeugen“. „In Deutschland steht die Neuregelung der Sportwetten-Marktes Anfang 2018 auf der Agenda. Ein chinesischer Sportwetten-Anbieter nutzt die derzeitige deutsche Grauzone bereits für sich. Er unterstützt den Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, der einen chinesischen Lizenzspieler verpflichtet hat. Der Spieler sorgt dafür, dass Werder auch im Reich der Mitte attraktiv ist – und Sympathien für den Online-Anbieter einspielt“, sagt Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Spielbanken...

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