13. easycash SEPA Round Table: An SEPA führt auch Online kein Weg vorbei

Ratingen, März 2011. "E-Payment und SEPA - Wo stehen wir und wie geht es weiter?" Unter dieser Fragestellung lud easycash, ein Unternehmen der Ingenico Gruppe (Euronext: FR0000125346 - ING), am 15. Februar zu seinem 13. SEPA Round Table. Zahlreiche Vertreter aus Handel und Finanzwelt folgten der Einladung ins baden-württembergische Ettlingen. In seinem Vortrag zeigte Referent Dr. Ernst Stahl vom Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg nicht nur neueste EU-seitige Entwicklungen des SEPA-Prozesses auf; er warf darüber hinaus auch einen Blick auf die Zukunft des E-Commerce und die damit einhergehenden Bezahltechnologien.
Im Rahmen der easycash SEPA Round Tables beleuchten Experten in regelmäßigen Abständen verschiedene Perspektiven der vereinheitlichten Zahlungsverkehrszone. Die Reihe wurde 2006 von easycash ins Leben gerufen.

Zahlverfahren als Schlüssel zum Erfolg im E-Commerce
"Mit Dr. Ernst Stahl von ibi research können wir einen wirklichen Spezialisten für die aktuellsten Entwicklungen im Online-Handel begrüßen", freute sich Frank Patt, Leiter Account Management & Projektvertrieb der easycash GmbH, in der Anmoderation des Vortrags. In enger Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg steht das Thema Zahlungsverkehr im Fokus des ibi research-Institutes. Als Herausgeber des renommierten E-Commerce-Leitfadens zeigt das Institut neueste Entwicklungen im E-Commerce auf und gibt Handlungsempfehlungen.

Im ersten Teil seines Vortrages stellte Dr. Stahl die Vielzahl von Zahlverfahren vor. Aus ihr müsse der Online-Handel eine passende Kombination wählen, um im Spannungsdreieck zwischen Kundenerwartungen, Ausfallsicherheit und Kosten bestehen zu können. Der Experte zeigte auf, dass gerade fehlende Zahlungsalternativen dem Erfolg von Online-Händlern oftmals im Wege stehen. "Neben der Möglichkeit zur Zahlung per Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte sind E-Payment-Verfahren wie beispielsweise PayPal Voraussetzung für erfolgreichen E-Commerce."

eSEPA: Auch im Online-Handel gibt es Grenzen
Dass gerade die fehlende Kompatibilität der Online-Banking basierten Zahlungsverfahren auch den grenzüberschreitenden Online-Handel im SEPA-Raum behindere, unterstrich Dr. Stahl im zweiten Teil seines Vortrages. "Aus diesem Grunde ist etwa die Herstellung der Interoperabilität der verschiedenen Online-Banking-basierten Payment-Systeme bereits seit längerem Teil der SEPA-Initiative des EPC[1]", so Stahl.

Jüngst hat die Europäische Kommission den Entwurf einer neuen Verordnung auf den gesetzgeberischen Weg gebracht. Dieser definiert, wie es mit der Einführung der SEPA-Lastschrift und der SEPA-Überweisung nach dem Willen der Kommission weitergehen soll. "Bis zum Ende der deutschen Lastschrift wird es nicht mehr allzu lange dauern. Derzeit wird damit gerechnet, dass Ende 2013 das deutsche Lastschriftverfahren und bis Ende 2012 die deutsche Überweisung ausgedient haben und eingestellt werden. Danach werden, aller Voraussicht nach, nur noch die SEPA-Verfahren möglich sein", so Stahl in seiner Prognose, in die er auch die Erfahrungen mit dem Gesetzgebungsprozess einbezog.

"Vor allem Global Player wie Amazon oder Facebook erweitern zurzeit die Grenzen des E-Commerce", sagte Dr. Stahl. "Durch die Verbindung technischer Dienstleistungen mit Zahlungsverkehrsservices entwickeln sie vollkommen neue Ansätze. Gerade die Bankenwelt hat hier noch Boden gutzumachen." Mit diesen neuen Wettbewerbern am Payment-Markt beschäftigten sich auch große Teile der Diskussion. Hier wurde etwa die Frage nach dem Vertrauen gestellt, das jeglicher Zahlung zugrunde läge: "Verfahren wie beispielsweise PayPal sind aus einer Notwendigkeit entstanden und binnen kurzer Zeit zu arrivierten Anbietern geworden. Diesen wird weitestgehend vertraut - wenngleich es auch gelegentlich kritische Stimmen gibt. Aber die klassischen Banken waren schlicht zu träge bei der Entwicklung entsprechender Alternativen." Dabei müssten auch neue Anbieter bankenspezifische Auflagen erfüllen: "PayPal hat eine luxemburgische Banklizenz, viele andere Marktteilnehmer eine englische und unterstehen somit auch den jeweils länderspezifischen Aufsichtsbehörden."

Abschließend unterstrich Stahl, dass SEPA für alle Formen des Handels über kurz oder lang verpflichtend werde und an SEPA kein Weg vorbei führen wird. Daher gelte es, flexibel zu bleiben, denn, so Stahl: "Nichts ist beständiger als der Wandel."

Der 14. easycash SEPA Round Table wird am Vorabend des EHI Kartenkongresses, dem 9. Mai 2011, in Köln stattfinden.

[1] European Payment Council

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Über easycash

Seit 1992 entwickelt easycash marktgerechte Lösungen für den kartengestützten bargeldlosen Zahlungsverkehr. Deutschlands größter Payment-Provider bietet umfassenden Service aus einer Hand und deckt mit den Geschäftsfeldern POS-Infrastruktur, Payment-Processing, Issuing-Processing, Acquiring, Payment-Services sowie Card- und Loyalty Solutions alle relevanten Bereiche kartengestützter Zahlungslösungen ab.

easycashs Produktpalette umfasst benutzerfreundliche Terminals, leistungsstarke Lösungen im Bereich der Transaktionsabwicklung und darauf abgestimmte Zusatzleistungen. Das Unternehmen verfügt über Acquiring-Lizenzen aller gängigen Debit- und Kreditkarten. Sämtliche Zahlverfahren werden unterstützt und deren individuelle Kombination ermöglicht. Durch das eigene Zahlverfahren OLV® ist easycash größter Lastschriftprozessor mit der aussagekräftigsten Sperrdatei im deutschen Markt. Umfangreiche Dienstleistungen, kundenspezifische Lösungen sowie ein eigenes Kartenmanagement- und Abrechnungssystem, das die Integration individueller Kartenlösungen in die bestehende POS-Infrastruktur ermöglicht, runden das Full-Service-Portfolio ab.

easycash beschäftigt über 360 Mitarbeiter und betreut 92.000 Händler mit 265.000 Terminals. Die abgewickelten Zahlungsverkehrstransaktionen beliefen sich 2009 auf knapp 1 Mrd. Transaktionen. Ein Drittel hiervon Zahlungsvorgänge per girocard und Maestro; damit ist easycash Marktführer bei der Verarbeitung von girocard- und Maestro-Transaktionen. Das Unternehmen weist ein abgewickeltes Zahlungsverkehrsvolumen von rund 52 Mrd. Euro aus.

Ende 2009 wurde easycash von Ingenico, dem führenden Anbieter von Zahlungslösungen übernommen (Euronext: FR0000125346 - ING). In 140 Ländern weltweit sind 15 Millionen Ingenico-Terminals im Einsatz; 3.000 Mitarbeiter bieten Händlern, Banken und Dienstleistern weltweit innovative und sichere Lösungen im Bereich der elektronischen Zahlverfahren.

In Deutschland sind die Terminal- und PIN-Pad-Lösungen von Ingenico bei allen wichtigen Netzbetreibern bzw. Acquirern zugelassen. Zu den Kunden gehören neben den Netzbetreibern und Acquirern auch das Gesundheitswesen, alle Segmente des Einzelhandels sowie die Mineralölindustrie und das Transportwesen.
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Der Marktführer für Kundenbindungskonzepte in Deutschland betreibt europaweit eine Vielzahl unterschiedlichster Programme. easycash Loyalty Solutions betreut insgesamt mehr als 21 Mio. Kundenkonten und verarbeitete 2009 30 Mio. Zahlungs- und Bonustransaktionen. Das in Hamburg ansässige Unternehmen beschäftigt 75 Mitarbeiter.

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