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Affaire um zweifelhafte Abmahnbescheide verunsichert deutsche Verbraucher

Haben sie in den letzten Tagen auch einen Anruf von einer ominösen Anwaltskanzlei bekommen? Sie hätten im Internet angeblich auf illegalen Seiten gesurft oder verbotenerweise Pornos gestreamt und sollen jetzt dafür zahlen? Und nun wundern sie sich, da nichts von allem auf sie zutrifft? Oder hatten sie vielleicht gleich eine Abmahnung in der Post - mit genau demselben Inhalt? Falls ja, können sich zumindest dahingehend trösten, dass sie garantiert nicht der einzige Internetnutzer sind, dem es in letzter Zeit so ging. Denn in zehntausenden deutschen Haushalten ist in den vergangenen paar Wochen eine solche Abmahnung angekommen. Doch was hat es mit diesen recht zweifelhaften Anwaltsschreiben auf sich? Sollte man wirklich zahlen oder die Briefe einfach ignorieren? tellows.de informiert über die nicht ganz rechtschaffene Masche, welche im Net unter dem Begriff "Redtube-Abmahnungen" für reichlich Furore sorgte. Abmahnbescheide für die Nutzung...

REDTUBE – ein juristischer Thriller über Video-Streaming

Pünktlich zum Weihnachtsfest versandte eine einschlägig bekannte Kanzlei zehntausende Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen. Der rechtlich äußerst umstrittene Vorwurf: illegal gestreamte Filme. Doch letztlich ist die Rechtslage mehr als umstritten und auch die Staatsanwaltschaft soll nun ermitteln. Plötzlich war das Internet voll von Meldungen, dass zum ersten Mal eine Abmahnwelle wegen Streamings erfolgt. Dass dies überhaupt möglich ist, ist eine kleine Sensation. Doch worum geht es beim Thema Streaming überhaupt und worin liegen die Unterschiede zum Filesharing? Bisher waren die so in Verruf geratenen Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen in der Regel auf Tauschbörsen, wie z. B. limewire zurückzuführen. In diesen Peer-To-Peer (p2p) Netzwerken konnte man von anderen Privatrechnern Musik oder Filme herunterladen. Gleichzeitig wurde jedoch eine Software installiert, die meist ohne Wissen der User auch (rechtswidrige)...

15.12.2013: | |

Kommentar: Streaming und offensichtliche Illegalität vor das Bundesverfassungsgericht?

Seit einigen Tagen überschlagen sich die Meldungen bzgl. Massenabmahnungen seitens der Kanzlei Urmann und Collegen gegen Personen, die - angeblich - illegal Filme im Pornographie-Portal RedTube angesehen haben ("Streaming"), wobei dann - technisch bedingt - Teile der Filme im Cache des Betrachter-Rechners zwischengespeichert werden. Dazu ein Kommentar: Lt. Urmann ist also bereits das Cachen von illegalen Inhalten illegal. Richtig ist: Wenn jemand ein Bananen-Photo von einer Kochbuchseite ohne Erlaubnis verwendet, dann wird er als Urheberrechtsverletzer verurteilt. Allerdings müsste z.B. nun auch zusätzlich gelten: Jeder, der die Seite mit dem illegalen Bananenphoto aufruft, ist ebenfalls ein Urheberrechtsverletzer. Und selbst wenn man das Bananenbild beim Laden als illegal erkennen sollte, dann hat man immerhin schon ein Stück Banane im Cache, d.h. man hat die Banane illegal vervielfältigt. Anderes Beispiel: Man landet auf einer Seite, wo ein...

Streaming Abmahnungen der Kanzlei U+C Rechtsanwälte

Die Kanzlei U+C Rechtsanwälte (Urmann und Collegen) versendet momentan für die "The Archive AG” Abmahnungen. Wurden bisher Abmahnungen regelmäßig wegen Tauschbörsennutzung (Stichwort: Filesharing) und Bildrechtverletzungen verschickt, so ist diesmal der Vorwurf des "Streamings" Gegenstand der Schreiben. Abmahnungen wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen durch Streaming gab es bisher in Deutschland noch nicht. Aus den uns vorliegenden Schreiben ergibt sich, dass die Kanzlei U+C, die bereits in der Vergangeheit durch urheberrechtliche Abmahnungen wegen pornografischen Filmen und mit der Ankündigung eines "Porno-Prangers"...

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