Tucholsky

Open Market TV AG News: Gründe der Krise! Kurt Tucholksy wusste es bereits 1930!

Kurt Tucholsky zum Thema Börse und Banken. [b]Das hat Kurt Tucholsky beriets 1930 !!!! geschrieben![/b] Wenn die Börsenkurse fallen, regt sich Kummer fast bei allen, aber manche blühen auf: Ihr Rezept heißt Leerverkauf. Keck verhökern diese Knaben Dinge, die sie gar nicht haben, treten selbst den Absturz los, den sie brauchen - echt famos! Leichter noch bei solchen Taten tun sie sich mit Derivaten: Wenn Papier den Wert frisiert, wird die Wirkung potenziert. Wenn in Folge Banken krachen, haben Sparer nichts zu lachen, und die Hypothek aufs Haus heißt, Bewohner müssen raus. Trifft's hingegen große Banken, kommt die ganze Welt ins Wanken - auch die Spekulantenbrut zittert jetzt um Hab und Gut! Soll man das System gefährden? Da muss eingeschritten werden: Der Gewinn, der bleibt privat, die Verluste kauft der Staat. Dazu braucht der Staat Kredite, und das bringt erneut Profite, hat man doch in jenem...

Open Market TV AG News: Gründe der Krise! Kurt Tucholksy wusste es bereits 1930!

Kurt Tucholsky zum Thema Börse und Banken. [b]Das hat Kurt Tucholsky beriets 1930 !!!! geschrieben![/b] Wenn die Börsenkurse fallen, regt sich Kummer fast bei allen, aber manche blühen auf: Ihr Rezept heißt Leerverkauf. Keck verhökern diese Knaben Dinge, die sie gar nicht haben, treten selbst den Absturz los, den sie brauchen - echt famos! Leichter noch bei solchen Taten tun sie sich mit Derivaten: Wenn Papier den Wert frisiert, wird die Wirkung potenziert. Wenn in Folge Banken krachen, haben Sparer nichts zu lachen, und die Hypothek aufs Haus heißt, Bewohner müssen raus. Trifft's hingegen große Banken, kommt die ganze Welt ins Wanken - auch die Spekulantenbrut zittert jetzt um Hab und Gut! Soll man das System gefährden? Da muss eingeschritten werden: Der Gewinn, der bleibt privat, die Verluste kauft der Staat. Dazu braucht der Staat Kredite, und das bringt erneut Profite, hat man doch in jenem...

10.12.2010: | |

Hörbuch zum 75. Todestag von Kurt Tucholsky am 21. Dezember 2010

Im Herbst vor zwei Jahren kursierte wochenlang ein Gedicht durch das Internet, überschrieben „Wenn die Börsenkurse fallen“. Als Autor wurde Kurt Tucholsky angegeben, als Erstdruck das Wochenmagazin WELTBÜHNE von 1930, mithin jene Zeit, als eine erste große Wirtschaftskrise die Welt ins Wanken brachte. Das Poem beeindruckte durch die Hellsichtigkeit wie durch die Schärfe seiner Kapitalismuskritik, vor allem aber durch seine Aktualität, die zugeschnitten schien auf das momentane Finanzdesaster. Zigtausendfach wurde das Gedicht an Freunde weitergemailt und fand schließlich seinen Niederschlag auch in etlichen Printmedien; selbst die sonst nicht gerade für Arglosigkeit bekannte Bundeskanzlerin trug es im vertrauten Kreise vor. Doch erwiesen sich die Verse als totale Fälschung, man war auf eine lyrische Ente hereingefallen. Frappierend an dem Begebnis ist nicht nur die weit verbreitete Internetgläubigkeit, sondern vor allem das an dem...

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