Thatcher

Der lange Schatten der Eisernen Lady - Warum deutsche Unternehmen gerade in der Krise ihre Servicekonzepte ausbauen sollten

London/Berlin - Der Stern der britischen Labour-Regierung scheint im Sinkflug. Persönliche Verfehlungen der Kabinettsmitglieder, die Weltwirtschaftskrise, dazu Ohrfeigen bei Europa- und Kommunalwahlen. Da sehnt sich mancher nach einer Politikergeneration, die sich so gar nicht um öffentliche Meinungen und Umfragen scherte. Drei Jahrzehnte ist her, seit Margaret Thatcher als erste Premierministerin des Vereinigten Königsreichs die Regierungsgeschäfte in der Downing Street übernahm. Über ein Jahrzehnt sollte sie dort die Fäden ziehen und Großbritannien vor allem wirtschaftlich auf Vordermann bringen. Als sie ihr Amt antrat, „nach jenem düsteren Streikwinter, wurde sie von vielen Leuten noch immer nicht ernst genommen“, schrieb Lord Ralf Dahrendorf in der Weltwoche http://www.weltwoche.ch. „Früher oder später, hieß es, würden die Granden der Konservativen Partei sie beiseite nehmen und sagen: ‚Margaret, was Sie tun, ist in Ordnung,...

Angie, Maggie und die Krise - Vom Steinzeit-Kapitalismus und der deutschen Bewunderung für die Eiserne Lady

London/Borken - Drei Jahrzehnte ist her, seit Margaret Thatcher als erste Premierministerin des Vereinigten Königsreichs die Regierungsgeschäfte in der Londoner Downing Street übernahm. Über ein Jahrzehnt sollte sie dort die Fäden ziehen und Großbritannien vor allem wirtschaftlich auf Vordermann bringen. Als sie ihr Amt antrat, „nach jenem düsteren Streikwinter, wurde sie von vielen Leuten noch immer nicht ernst genommen“, schrieb Lord Ralf Dahrendorf in der Weltwoche http://www.weltwoche.ch. „Früher oder später, hieß es, würden die Granden der Konservativen Partei sie beiseite nehmen und sagen: ‚Margaret, was Sie tun, ist in Ordnung, aber es wäre besser, Sie überließen den Job jemandem, der über mehr Erfahrung verfügt und besser mit der Partei zusammenarbeitet.’ Stattdessen schickte sie die Granden in die Wüste“, so Dahrendorfs Beitrag aus dem Jahr 2005. Die Eiserne Lady hat bis heute gewiss nicht nur Fans, vor allem...

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