RegioData Research

IM NORDEN ERHOLUNG, IM SÜDEN REZESSION – EINZELHANDEL IN EUROPA!

Während sich die von der Krise stark getroffenen nordischen Länder des Baltikums, Island und Irland erholen, gehen die Einzelhandelsumsätze im Süden Europas nach wie vor zurück. Neben den Sorgenkindern Spanien, Italien, Griechenland oder Zypern überraschen die rückläufigen Entwicklungen in Kroatien. Österreich ist mit einem nominellen Umsatzplus von 1,8% und einem gesamten Einzelhandelsumsatz von mehr als 60 Milliarden Euro stabil. Im Westen steigen insbesondere die Onlinehandelsanteile. Trend: Der Norden hat sich erholt! 2009 war für Händler am Baltikum ein Horrorjahr: Die Einzelhandelsumsätze in Euro gerechnet gingen teilweise um ein Viertel zurück, in Irland und Island mussten nominelle Umsatzeinbußen von je mehr als 8% hingenommen werden. Dass diese Länder nun gerade unter den Märkten mit dem stärksten Plus im Einzelhandel für das Jahr 2012 gehören (Lettland +11,1%, Estland +9,1%, Island + 7,7%), beweist, dass es hier...

SHOPPING-CENTER TROTZEN DER ONLINEKONKURRENZ

Trotz boomender Onlinekonkurrenz zeigt sich die deutsche Shopping-Center-Industrie unbeeindruckt. Bis 2017 sollen rund 140 Projekte realisiert und eine Fläche von mehr als 2 Millionen Quadratmetern neu auf den Markt gebracht werden. Wie realistisch diese Pläne sind, hat RegioData Research analysiert. Trend: Hohe Dichte in manchen Städten! Deutschlands Shopping-Mall-Dichte hält sich in Grenzen. Mit einem Wert von 0,14 m² Shopping-Mall-Fläche pro Einwohner haben die deutschen Konsumenten nicht gerade die Qual der Wahl – Dänen verfügen beispielsweise über 0,27 m² und die Norweger über sogar 0,63 m² pro Einwohner. Nach Städten betrachtet, erreichen Viernheim (1,84 m² pro Einwohner), Neu-Ulm (1,23 m²), Sindelfingen (1,13 m²), Cottbus (1,01 m²), Plauen (0,93 m²) Ludwigsburg (0,88 m²) oder Chemnitz (0,87 m²) bereits sehr hohe Werte. Trend: Urbane Shopping Center: Nur noch 20% auf der grünen Wiese! Nur noch 20% der geplanten...

KAUFKRAFT: ÖSTERREICH RANGIERT AUF PLATZ 7 IN EUROPA!

Die durchschnittliche Kaufkraft der Österreicher ist im vergangenen Jahr um knapp 3% nominell gewachsen und erreicht damit ein Niveau von nahezu 20.000 Euro pro Kopf im Jahr. Damit nehmen wir den 7.Platz im europäischen Kaufkraftranking ein. Erfreulich ist auch, dass im langjährigen Vergleich betrachtet, ehemalige Randbezirke überdurchschnittlich aufgeholt haben. Trend: Rund 20.000 Euro pro Kopf im Jahr! Die durchschnittliche Kaufkraft eines Bewohners Österreichs erreicht aktuell nahezu 20.000 Euro im Jahr. Damit belegen wir den 7. Platz im Ranking der kaufkräftigsten Länder Europas nach Luxemburg, der Schweiz, Norwegen, Großbritannien, Schweden und Dänemark. Auch im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von knapp 3% nominell und 0,6% real. Trend: Niederösterreich gewinnt, Randbezirke holen auf! Seit Jahren schon bewegt sich die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft in den Bundesländern Wien, Niederösterreich...

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