Nervenverbindung Sehschärfe

Gibt es ein MS-Virus?

Im April 1940 landeten die ersten englischen Soldaten auf den Färöern, einer kleinen Inselgruppe genau in der Mitte zwischen Schottland und Island. Bislang hatte es hier keine MS gegeben. Von 1940 bis 1945 kam es zu einer sich wellenförmig ausbreitenden Epidemie, die in den letzten Jahren wieder abgeflaut ist. Es handelt sich um die einzige bekannte MS-Epidemie. Viele mögliche Ursachen wurden erwogen. Ein Zusammenhang schien besonders erfolgversprechend zu sein: Die Eingeborenen auf den Färöer-Inseln hielten keine Hunde; diese wurden erst von den Soldaten mitgebracht. 1977 erschienen in der angesehenen medizinischen Zeitschrift "Lancet" mehrere Artikel, die sich ebenfalls mit einem möglichen Zusammenhang zwischen MS und Hunden befasste. So wurde zum Beispiel von einer Familie berichtet, in der es zu einer tragischen Häufung von MS-Fällen gekommen war. Die Eltern hatten vier Töchter, von denen im Jahre 1974 bei dreien die ersten Symptome...

Symptome bei Multipler Sklerose

Im Laufe der MS-Erkrankung haben mehr als die Hälfte der Patienten Gleichgewichtsstörungen oder Spastiken und sind häufig müde. Unter den Symptomen „Spastik“ versteht man eine erhöhte Muskelspannung, die die Beweglichkeit beeinträchtigt. Sie wird durch eine Schädigung der Pyramidenbahn verursacht. Diese in Hirn und Rückenmarkt verlaufende Nervenverbindung steuert alle Bewegungen. Außerdem haben MS-Kranke ein Schwächegefühl in den Armen oder Beinen oder können ihre Blase nicht richtig entleeren. Bei Männern macht sich eine Erektionsstörung bemerkbar. Frauen verlieren die Lust am Sex. 75% der MS-Patienten haben Sehstörungen auf einem Auge, manche sehen alles doppelt. Es gibt bestimmte Symptome, die sich in fast allen fortgeschrittenen Fällen von MS finden. Schmerzen Depressionen Spastische Lähmungen Müdigkeit Gang- und Sehstörungen Doppelbilder Schwindel Missempfindungen Blasenstörungen Das andere MS-Buch:...

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