Ernst Probst.

Thüringer Student beschrieb als Erster den Höhlenbären aus dem Eiszeitalter

Erlangen / Leipzig / Wiesbaden (wissenschafts-news) - Die erste wissenschaftliche Beschreibung des Höhlenbären (Ursus spelaeus) aus dem Eiszeitalter vor etwa 125.000 bis 15.000 Jahren erfolgte 1794 durch den aus Hessberg bei Hildburghausen in Thüringen stammenden Studenten Johann Christian Rosenmüller (1771–1820). Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „Der Höhlenbär“ (Diplomica-Verlag, Hamburg) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst, der auch die Werke „Das Mammut“, „Höhlenlöwen“ und „Säbelzahnkatzen“ veröffentlicht hat. Rosenmüller war im Frühjahr 1792 von der Universität Leipzig in Sachsen an die Universität Erlangen in Bayern gewechselt, um dort ein Medizinstudium zu beginnen. Von Erlangen aus unternahm er Wanderungen und Höhlenbesuche im rund 35 Kilometer entfernten Gebiet um „Muggendorf im Bayreuthischen Oberland“ in Franken, bevor er 1794 wieder an die Universität Leipzig zurückkehrte. ...

Die Apachen-Indianerin Lozen war tapferer als die meisten Männer

Apachen-Indianerin Lozen, Zeichnung: Antje Püpke, Berlin, www.fixebilder.de München / Wiesbaden – Über geradezu unglaubliche Fähigkeiten auf mehreren Gebieten soll die Apachen-Indianerin Lozen (um 1840–um 1887) verfügt haben. Die jüngere Schwester des Kriegsschamanen Victorio (um 1825–1880) tat sich als Prophetin, Medizinfrau, Kriegerin und Pferdediebin hervor. Angeblich konnte Lozen in die Zukunft sehen. Sie prophezeite ihrem Stamm nicht nur Schlachtenglück gegen die Weißen, sondern auch Niederlage und Untergang. Offenbar konnte sie feindliche Angriffe sogar Tage im Voraus spüren. Einmal soll sie den Angriff amerikanischer Truppen vorhergesagt und so zahlreichen Stammesangehörigen das Leben gerettet haben. Außerdem besaß Lozen die seltene Gabe, den Standort von Feinden vorherzusagen. Wenn sie kurz vor einem Kampf auf einem Hügel stand, ihre Arme ausbreitete, singend um den Beistand des Gottes Usen betete und sich...

Mammut von Siegsdorf bei Traunstein ist am größen

Traunstein – Unter den bisher in Deutschland entdeckten Mammuten ist das 1985 im Ortsteil Höpfling von Siegsdorf bei Traunstein ausgegrabene 3,60 Meter hohe Skelett am größten. Darauf weist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch „Das Mammut“ (GRIN-Verlag, München) hin. In Deutschland hat man bisher Tausende von Zähnen und Knochen vom eiszeitlichen Wollhaar-Mammut entdeckt, aber nur sechs komplette Skelette. 1903 fand man in Klinge bei Cottbus (Brandenburg) ein rund 2,75 Meter großes Mammutskelett. Ein weiteres Mammutskelett kam im Winter 1908/1909 bei Borna nahe Leipzig (Sachsen) zum Vorschein. Man stellte diesen etwa 3,20 Meter hohen Fund im „Völkerkundemuseum“ in Leipzig aus, wo er während des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Im Juni 1910 barg man in einer Tongrube bei Ahlen (Nordrhein-Westfalen) ein 3,20 Meter hohes und 5,50 Meter langes Mammutskelett. Dieses „Mammut von Ahlen“ oder „Münster-Mammut“...

Test-Essen ergab: Heutigen Menschen mundet kein Mammutfleisch

Mammutdarstellung von 1872 München / Wiesbaden (internet-zeitung) - Das Wollhaar-Mammut war für seine menschlichen Zeitgenossen vor etwa 300.000 bis 4.000 Jahren ein wichtiger Nahrungs- und Rohstofflieferant. Sein Fleisch, Fett und Knochenmark dienten als Nahrung. Wölfe, Bären, Polarfüchse und Haushunde fraßen gern Fleisch von in Sibirien gefundenen jahrtausendealten Mammutkadavern. Doch für Menschen ist dieses im Stadium der Verwesung befindliche Fleisch nicht mehr zum Verzehr geeignet. Ein Amateur-Gastronom, der ein mit Gewürz und Soße zubereitetes Stück vom 1900 in Sibirien gefundenen „Beresowka-Mammut“ aß, um...

Taschenbuch beschreibt Vogelmonster aus Südhessen

Darmstadt – Ein mehr als 2 Meter großer und rund 100 Kilogramm schwerer Vogel, der vor etwa 50 Millionen Jahren in der Gegend von Südhessen lebte, steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Gastornis – Der verkannte Terrorvogel“ (GRIN-Verlag) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Der 30 Zentimeter lange und 5 Zentimeter dicke Knochen von Gastornis, der in der Grube Messel bei Darmstadt zum Vorschein kam, wurde zunächst als Rest eines großen Krokodils gedeutet, ehe man seine wahre Natur als flugunfähiger Laufvogel erkannte. Lange Zeit rechnete man den Fund aus Messel der aus Nordamerika nachgewiesenen Gattung Diatryma...

Der Riemenfisch - ein vermeintliches Seeungeheuer

Wiesbaden – Für großes Aufsehen sorgt der riesige Kadaver eines Meerestieres, den eine Frau beim Schnorcheln nahe der Küste von Kalifornien (USA) entdeckte. Dabei handelte es sich um den Kadaver eines knapp 5,50 Meter langen Riemenfisches oder Bandfisches der Art Regalecus glesne, der äußerlich wie eine Meerschlange aussieht. Insgesamt 15 Menschen zogen den imposanten Kadaver an Land. Normalerweise halten sich Riemenfische in einer Meerestiefe von rund 1.000 Metern auf. Ein Riemenfisch wurde bereits 1770 bei Glaesnaes in Norwegen geborgen, woran der Artname Regalecus glesne erinnert. Der norwegische Zoologe Peter Ascanius...

Seeungeheuer im Traunsee?

Linz – Der 12 Kilometer lange, bis zu 3 Kilometer breite und maximal 193 Meter tiefe Traunsee in Oberösterreich soll die Heimat von möglicherweise vier Arten von Seeungeheuern sein. Eines davon ist angeblich sogar von Tausenden von Augenzeugen gesichtet worden. Bei den Ungeheuern soll es sich um Drachen, Seejungfrauen, Riesenschlangen und Kraken handeln. Dies geht aus dem Buch „Seeungeheuer – 100 Monster von A bis Z“ des deutschen Wissenschaftsautors Ernst Probst hervor, in dem jedem Untier ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Das 620-seitige Werk ist im „GRIN-Verlag“ (München) erschienen und im Buchhandel sowie im Internet...

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