ausserbörslicher Kapitalmarkt

Kleinanlegerschutzgesetz: Beschränkungen u. Ausnahmebereiche bei Kapitalbeschaffung und kapitalmarktorientierter Finanzierung

Mit dem Entwurf der Bundesregierung zum Kleinanlegerschutzgesetz vom 10. 11. 2014 sollen vermeintliche Regelungslücken am freien Kapitalmarkt ( siehe www.finanzierung-ohne-bank.de ) geschlossen werden. Deshalb will die Bundesregierung mit dem Kleinanlegerschutzgesetz ( ein Werk von 72 Seiten ) den Geltungsbereich des Vermögensanlagengesetzes mit der Prospektpflicht von Beteiligungsangeboten erweitern und somit die freie Kapitalbeschaffung einschränken. So soll das Prospektgesetz künftig auch die von kleinen und mittelständischen Unternehmen und von regionalen Bürgerprojekten gewählten Nachrangdarlehen umfassen. Damit werden in Zeiten der Kreditunwilligkeit der Banken zusätzlich die Möglichkeiten der beteiligungsorientierten Finanzierung über öffentliche Privatplatzierungen eingeschränkt. Die Ausweitung der Prospektpflicht – verbunden mit hohen Kosten - erschwert deshalb gerade kleineren Unternehmen den Zugang zu Risikokapital für Innovationen...

Über die Entwicklung des freien, ausserbörslichen Kapitalmarktes in Deutschland berichtet Dr. Horst Werner (Göttingen)

Über die aktuellen Entwicklungen des nicht börsenbeaufsichtigten, auch „grauen“ Kapitalmarktes genannt, gibt der Kapitalmarktberater Dr. Horst Werner ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) einen Situationsbericht. Aus seiner langjährigen Finanzierungstätigkeit an den Beteiligungs- und Kapitalmärkten gibt es Erfolgreiches über Platzierungsergebnisse und Kapitalbeschaffungen zu berichten, aber es sind auch Kritik und Rückschläge anzumerken. Auch in den letzten drei Jahrzehnten ist es nicht gelungen, die bankenunabhängigen "Private Placements" in Deutschland zugunsten der mittelständischen Unternehmen zu einem allgemeinen Durchbruch zu verhelfen. Privatplatzierungen zur Kapitalbeschaffung sind immer noch ein relativ unbekannter bankenfreier Finanzierungsweg. Die Kapitalaufnahmen von KMU´s oder privaten Fonds am ausserbörslichen Beteiligungsmarkt sind keine Massenbewegung geworden, sondern sind - mitunter auch misslungene - Einzelmaßnahmen...

Finanzierung am Kapitalmarkt durch eine Privatplatzierung mit öffentlichem Beteiligungsangebot - von Dr. Horst Siegfried Werner

Finanzierungen am Kapitalmarkt erfordern ein Angebot zur Unternehmensbeteiligung ( http://www.finanzierung-ohne-bank.de ). An diesem Markt der Finanzierungen - auch Beteiligungsmarkt genannt - sind Finanzierungsstrategien von innovativen Unternehmen mit einer interessanten Equity Story, einer dynamischen Wachstums-Perspektive und einer unternehmerischen Vision erforderlich, um erfolgreich zu sein. Die Finanzierungsstrategie legt fest, ob zusätzliches Kapital über die Ausgabe von stimmberechtigten Gesellschaftsanteilen ( z.B. Aktien, KG-Anteile etc. ) oder über stimmrechts- und inhaberschaftsloses Beteiligungskapital oder über Unternehmensanleihen als wertpapierverbriefte Verbindlichkeiten ( = Schuldverschreibungen als Inhaber- oder Namensschuldverschreibungen) eingeworben werden soll. Die Finanzierung am Kapitalmarkt geschieht über ein Platzierungsangebot von Unternehmensanteilen im Wege eines sogen. Private Placements. Die Privatplatzierung...

Alternative Finanzierungen für mittelständische Unternehmen ohne Banken und ohne Kreditverschuldung

Mittelständische Unternehmen setzen bei Finanzierungen ( ausführlich http://www.finanzierung-ohne-bank.de ) gewohnheitsbedingt immer noch zu stark auf die Bankenfinanzierung mit Krediten. Damit geraten die Unternehmen jedoch immer stärker in die Verschuldung bei einer gleichzeitig sich verschlechternden Eigenkapitalquote, die die Unternehmen mit jedem Bankdarlehen immer näher an den Rand der Finanzierungsunfähigkeit führt. Der deutsche Mittelstand glaubt sich bei der Finanzierung in hohem Maße von Bankkrediten abhängig. Dies gilt jedoch nicht, wenn man neben der kreditorientierten Finanzierung die sogen. „beteiligungsorientierte...

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