University of Queensland

Krebs-Gene bald abschaltbar?

Wissenschaftler der University of Queensland haben eine Möglichkeit zur Verabreichung von Medikamenten entwickelt, die gezielt krebsauslösende Gene in Tumorzellen abschalten und gleichzeitig das gesunde Gewebe verschonen können. Das Team um Sheery Wu und Dr. Lisa Putral hofft, dass die neue Methode, bei der fetthaltige Kapseln zum Einsatz kommen, den Einsatz der RNA-Interferenz in der Krebstherapie beschleunigt. Bisher beruht die Behandlung von Krebs auf operativen Eingriffen, Bestrahlungen und Chemotherapie. Auch wenn oft erfolgreich, ziehen diese Methoden auch gesundes Gewebe in Mitleidenschaft. Die RNA-Interferenz oder auch Gen-Silencing (Gen-Stilllegung) könnte hier Abhilfe schaffen und schwere Nebenwirkungen vermeiden. Die mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Methode wurde in den 1990er Jahren entwickelt. Der Einsatz von Gen-Silencing Medikamenten scheiterte jedoch bisher an deren Instabilität und fehlenden Möglichkeiten, Sie effizient...

Veränderungen an Gen könnten neue Erkenntnisse über Brustkrebs bringen

Australische Wissenschaftler haben neue Erkenntnisse über das Verhalten eines bestimmten Gens gewonnen, das mit Brustkrebs in Verbindung gebracht wird. Das Forscherteam im Dr. Melissa Brown an der School of Molecular and Microbial Sciences der University of Queensland hofft, dass ihre Ergebnisse zu besseren Testmethoden bei der Vorsorge und Früherkennung von Brustkrebs beitragen. In ihrer Arbeit konzentrierten sich die Wissenschaftler auf das BRCA1-Gen und stellten fest, dass dieses in einer schlaufenförmigen Ausbildung existiert. "Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass BRCA1 ein wenig wie eine Schleife aussieht, wenn das Gen ausgeschaltet ist und dass ein Teil dieser Schleife verschwindet, wenn das Gen angeschaltet ist", erläutert Dr. Brown die gewonnenen Erkenntnisse. "Die Gestalt der Schleife verändert sich interessanterweise in unterschiedlichen Brustkrebszellen, was den Verdacht nahe legt, dass die Schlaufenbildung des Gens...

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