Karachi Gold

Goldpreis mit langfristigem Potenzial

Vor allem ist es der Inflationsdruck, der für Gold spricht und wohl nicht so leicht gesenkt werden kann. Die Fed wird sich schwertun, der Inflation Paroli zu bieten. Schon wird davon gesprochen, dass die Fed die Kontrolle über die Inflation verloren hat. In den USA ist der Verbraucherpreisindex im Mai um 8,6 Prozent angestiegen, damit markiert der Index ein 40-Jahres-Hoch. Schuld sind die nach oben gegangenen Energie- und Lebensmittelpreise. Hier könnte es zu einem Wendepunkt beim Goldpreis kommen. Bei einer Umfrage unter Analysten an der Wall Street gab es ein Unentschieden zwischen bullischen und neutralen Befragten. Bei einer Online-Umfrage von 598 Stimmen erwarteten 274 demnächst einen Preisanstieg beim Gold, 167 erwarteten niedrige Preise und 157 waren neutral. Langfristig sehen Analysten jedoch das Potenzial für einen Preisanstieg des Edelmetalls. Grund seien die Inflation und die weiter steigenden Zinsen. Auch wächst die Angst, dass...

Anleiherenditen belasten Goldpreis

Steigende Anleiherenditen setzen dem Goldpreis gerade zu, aber langfristig existiert Aufwärtspotenzial. Auf über drei Prozent sind die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen gestiegen, damit sind sie so hoch wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Zugleich sorgte ein fester US-Dollar für einen Verlust beim Goldpreis. Dazu kommen noch starke Zinserhöhungserwartungen. Dennoch hat beispielsweise die Commerzbank ihre Goldpreiserwartungen nach oben geschraubt. Bis Ende des Jahres erwarten die Commerzbank-Analysten einen Goldpreis von 1.900 US-Dollar je Feinunze. Und für 2023 rechnen sie mit 2.000 US-Dollar je Unze Gold. Preistreibend beim Gold ist die wohl langfristig auf hohem Niveau verharrende Inflation. Sollten sich die Konjunkturdaten abschwächen, so könnten Zinsanhebungen geringer als angenommen ausfallen. Dies wiederum würde den Goldpreis stärken. Neben der Funktion als Inflationsschutz dient Gold in dieser Zeit des Ukraine-Krieges...

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