IQWiG

Zervixkarzinom: oncgnostics befürwortet Einladungsschreiben durch Krankenkassen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs

Jena, 27. Februar 2017 – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hat im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ein Einladungsschreiben und eine Entscheidungshilfe zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs erstellt. Diese klärt Frauen über Vor- und Nachteile des Screenings auf. Eine Stellungnahme zu dem Entwurf kann bis zum 14. März abgegeben werden. Bereits im September hatte der G-BA die Eckpunkte für das zukünftige Screening auf Gebärmutterhalskrebs angepasst: Das neue Modell sieht eine Co-Testung von HPV- und Pap-Test für Patientinnen ab 35 Jahren vor. Bei einem negativen Ergebnis erfolgt eine Wiederholung nach drei Jahren. Bei Patientinnen zwischen 20 und 35 Jahren ändert sich in der Früherkennung nichts: Sie werden weiterhin jährlich durch den Pap-Test untersucht, insofern sie die Früherkennung wahrnehmen. Im April 2016 hatte der G-BA das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit...

20.07.2009: | | | | |

Blutzucker in Ordnung, doch dafür Krebs?

Aachen (fet) – Wissenschaftler des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln liefern einen weiteren Hinweis, dass das umstrittene Langzeitinsulin Lantus Krebs fördern könnte. Derzeit gehen Meldungen durch die Pressewelt wonach eines der am häufigsten verordneten Insulinpräparate langfristig die Entstehung von Krebs fördert. Bei der Datenauswertung von knapp 130.000 insulinbehandelten Diabetikern deutete sich an, dass sich innerhalb von 20 Monaten unter dem Langzeitinsulin Glargin (Handelsname Lantus) im Verhältnis mehr Krebsfälle ereigneten, als unter Humaninsulin (1). Ähnlich verlaufende Studien existieren auch aus anderen Ländern. Der endgültige Beweis, dass Lantus das Krebswachstum tatsächlich fördert steht jedoch noch aus. Da das Hormon Insulin anregend auf das Wachstum von Zellen wirkt, ist die Gefahr, dass bereits entartete Zellen zu Tumoren heranwachsen nie völlig ausschließbar....

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